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Rekordinzidenzen und „Freedom Day“ passen nicht zusammen
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Wenn am 20. März viele Maßnahmen der Pandemiebekämpfung wegfallen, müsse der Schutz der vulnerablen Gruppen, insbesondere der Menschen über 70 Jahre, nach wie vor das vorrangige Ziel bleiben. Dies bekräftigt die Allianz deutscher Ärzteverbände nach ihrer Tagung am 17. März 22 in Berlin angesichts täglich neuer Rekordstände bei den Corona-Inzidenzen.
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RESIST: Neue Hemmstoffe gegen Coronaviren
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Wirkstoffe gegen SARS-CoV-2 und möglichst auch gegen weitere Coronaviren zu finden – dieses Ziel verfolgt ein Team der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) um den DZIF-Wissenschaftler Prof. Thomas Schulz seit dem Auftreten des Virus. Dabei wird es nun gemeinsam mit dem Team des DZIF-Wissenschaftlers Prof. John Ziebuhr an der Justus-Liebig-Universität Gießen vom DZIF mit rund 440.000 Euro gefördert.
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Rettungsschirm ist gut, Krankenhausreform ist besser
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Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat am 22.3.22 einen Entwurf zur Verlängerung des Krankenhaus-Rettungsschirms vorgelegt. Darin ist vorgesehen, die Ausgleichszahlungen für die Krankenhäuser bis zum 18. April und die Versorgungsaufschläge bis zum 30. Juni 2022 zu verlängern.
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Schnellere COVID-19-Behandlung möglich: Mediziner fordern zugesicherte Medikamenten-Finanzierung für Kliniken
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Die Auslastung mit Corona-Patienten in deutschen Kliniken kann im kommenden Winter sehr deutlich reduziert werden, wenn der Bund ab sofort wieder in die Finanzierung der Behandlung mit dem Medikament Remdesivir einsteigt. Zu diesem Schluss kommen führende Medizin-Fachgesellschaften.
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Seit 2016 Trendumkehr bei Inanspruchnahme der ambulanten Notfallversorgung: Immer weniger Patientinnen und Patienten suchen Notaufnahmen der Kliniken auf
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Die Zahl der insgesamt an Krankenhäusern in Deutschland ambulant oder stationär behandelten Notfallpatientinnen und -patienten ist seit 2016 rückläufig. Bis 2019 ist die Gesamtzahl der Notfallbehandlungen dort um rund 265.000 Fälle auf 19 Millionen Fälle gesunken. Der Grund hierfür ist der Rückgang der ambulant im Krankenhaus behandelten Notfälle. Waren es 2016 noch 10,67 Millionen Behandlungsfälle, ist diese Zahl bis 2019 auf 10,27 Millionen zurückgegangen. Gleichzeitig stiegen die durch niedergelassene Haus- und Fachärztinnen und -ärzte behandelten ambulanten Notfälle von 8,76 Millionen im Jahr 2016 auf 9,05 Millionen Fälle in 2018 um rund 290.000 Fälle an. 2019 gab diese Zahl dann wieder leicht nach auf insgesamt 8,82 Millionen Behandlungsfälle.
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Spahn plant Erweiterung der Meldepflicht von COVID-19-Hospitalisierungen
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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am 12. Juli die Verordnung über eine Erweiterung der Meldepflicht zu COVID-19-Patienten im Krankenhaus unterzeichnet. Diese sollen dazu angehalten werden, mehr Details über Corona-Patienten zu melden. Die Verordnung soll am 13. Juli in Kraft treten.
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Spätfolgen von Covid-19 entschlüsseln
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Jede Ansteckung mit SARS-CoV-2 birgt das Risiko auf langfristige gesundheitliche Schäden. Aufgrund der Neuartigkeit der Erkrankung fehlen derzeit aber noch wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu diesen Spätfolgen. Sie zu gewinnen, ist Gegenstand einer neuen Förderrichtlinie, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am 31.5. auf den Weg bringt. Die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek nimmt dazu Stellung.
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Stationäre COVID-19-Patientinnen und -patienten oft mangelernährt
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Einer der bekanntesten Risikofaktoren für einen schweren Verlauf von COVID-19 ist starkes Übergewicht. Aber auch unter- oder mangelernährte Menschen sind von Infektionserkrankungen oft besonders stark betroffen. Werden sie krank, fehlt es häufig an körpereigenen Reserven. Welchen Einfluss der Ernährungszustand von COVID-19-Patientinnen und -Patienten auf den Krankheitsverlauf hat und wie häufig Mangelernährung in dieser Patientengruppe überhaupt vorkommt, ist bislang noch weitgehend unbekannt. Französische Forschende legen nun Daten aus der ersten Welle der Pandemie vor, die zeigen, dass ein hoher Anteil der stationär versorgten COVID-19-Patienten Anzeichen für eine Mangelernährung aufweist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM) nimmt die Analyse zum Anlass, einmal mehr auf die Notwendigkeit eines Ernährungsscreenings und -managements bei stationär behandelten Patienten hinzuweisen.
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Sterblichkeit bei COVID-19-Patienten in deutschen Unikliniken im Jahresverlauf 2020 gesunken
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Die Sterberate bei COVID-19-infizierten Patientinnen und Patienten in Deutschland ist rückläufig, wie eine vom Universitätsklinikum Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg geleitete Forschungsgruppe berichtet. In ihrer kürzlich veröffentlichten Studie wurden Krankenhausaufenthalte von 1.318 COVID-19-Patienten aus 14 deutschen Universitätskliniken von Januar bis September 2020 untersucht. Die Analyse zeigt einen Rückgang der durchschnittlichen Sterberate bei COVID-19-Patienten von anfangs 20,7 Prozent (Januar bis April) auf 12,7 Prozent (Mai bis September). Das kann aus Sicht der Forschenden ein Beleg für eine kontinuierliche Optimierung der COVID-19-Behandlung, bessere Therapieempfehlungen und zunehmende Erfahrung der Behandlungsteams mit der Erkrankung sein. Die klinikübergreifenden Datenauswertungen wurden durch die Vorarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und deren Ausbau im Rahmen des CODEX-Projekts ermöglicht.
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Studie findet keine Hinweise auf Herzmuskelentzündung nach COVID-19-Erkrankung bei Kindern
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Eine Infektion mit SARS-CoV-2 löst bei Kindern ohne kardiale Vorerkrankungen keine Herzmuskelentzündungen aus. Das ist das Ergebnis einer MRT-Studie des Deutschen Herzzentrums Berlin (DHZB) und des Instituts für kardiovaskuläre Computer-assistierte Medizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Publikation ist jetzt in der Fachzeitschrift "ESC Heart Failure" erschienen.
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