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DSG warnt: Vierte Corona-Welle gefährdet rechtzeitige Behandlung von Schlaganfallpatienten
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Selbst schwer erkrankte Schlaganfall-Patienten können aufgrund der angespannten Situationen in Krankenhäusern momentan manchmal nicht adäquat behandelt werden – so die Einschätzung von Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). Teilweise werden sogar Betten auf Spezialstationen für Schlaganfälle – Stroke Units – für die Behandlung von COVID-19-Patienten zur Verfügung gestellt. Notwendige Schlaganfall-Therapien – etwa die Thrombektomie und die Lysetherapie – können manchmal nicht schnell genug durchgeführt werden. Die DSG warnt: Bei einem akuten Schlaganfall zählt jede einzelne Minute, denn je eher ein Schlaganfall-Patient behandelt wird, desto besser sind seine Überlebens- und Genesungschancen – also auch die Chance, einen Schlaganfall ohne Folgeschäden wie Behinderungen zu überleben.
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Gastroenterologen fordern Präventionspaket für die Schlüsselkrankheit Fettleber
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Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. begrüßt die Vorhaben der Ampel-Koalitionäre, Gesundheitsdaten künftig besser für wissenschaftliche Zwecke nutzbar zu machen und die Primär- und Sekundärprävention zu stärken. Sie fordert die künftige Bundesregierung und ihren Gesundheitsminister Professor Dr. Karl Lauterbach auf, im Rahmen des geplanten Nationalen Präventionsplans insbesondere chronische Krankheiten wie die Fettleber und andere Erkrankungen des Verdauungstraktes stärker als bislang zu berücksichtigen, weil sie für eine Vielzahl schwerwiegender Krankheiten verantwortlich sein können. Die bisher im Koalitionsvertrag vorgesehenen Präventionsmaßnahmen wie etwa weiterhin eine lediglich freiwillige Lebensmittelkennzeichnung reichten dafür nicht aus.
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Erster Bericht über Qualitätskontrollen des Medizinischen Dienstes veröffentlicht
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Erstmals hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) einen Bericht des Medizinischen Dienstes (MD) Bund über den Umfang und die Ergebnisse der Qualitätskontrollen des MD in Krankenhäusern auf seiner Website veröffentlicht. Dieser erste Bericht betrifft das Jahr 2021, in dem zahlreiche Corona-Sonderregelungen zu Qualitätsanforderungen galten. MD-Qualitätskontrollen fanden nur von Juli bis November statt; über sieben Monate waren sie vollständig ausgesetzt.
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KVB ergreift weitere Maßnahmen gegen Unterversorgung
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Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) hat die Förderbeträge für Hausärzte im Planungsbereich Donauwörth Nord (Schwaben) und für HNO-Ärzte im Landkreis Tirschenreuth (Oberpfalz) um 25 Prozent erhöht. Gleichzeitig bietet die KVB in beiden Regionen nun auch den Einstieg in die ambulante Versorgung über eine Anstellung in einer KVB-Praxis oder die Nutzung einer KVB-Praxis für Vertragsärzte an. Damit reagiert die KVB auf die anhaltende Unterversorgung in diesen Bereichen.
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Anhebung der Mindestmenge führt 2023 zu deutlicher Konzentration bei komplexen Operationen an der Speiseröhre
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Die Anhebung der Mindestmenge für komplexe Operationen an der Speiseröhre von zehn auf 26 Eingriffe pro Jahr wird 2023 zu einer deutlichen Konzentration der Versorgung führen: Laut „Mindestmengen-Transparenzkarte“ der AOK reduziert sich die Zahl der Klinik-Standorte, die diesen Eingriff durchführen dürfen, um ein Drittel – von 223 Klinikabteilungen mit Erlaubnis zur Ösophagus-OP in diesem Jahr auf 147 im kommenden Jahr.
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Apotheken können gegen Grippe impfen
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Die Apotheken können ihren Kund:innen bundesweit neben COVID-19-Impfungen auch Grippeschutzimpfungen anbieten. Nach der gesetzlichen Grundlage liegen nun auch alle vertraglichen und fachlichen Voraussetzungen dafür vor. Auf dem Verbraucherportal www.mein-apothekenmanager.de kann nach Apotheken in der Nähe gesucht werden, die die Serviceleistung „Grippeimpfung“ anbieten. Laut einer repräsentativen Umfrage des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) aus dem Spätsommer wollen ein Drittel (36,0 Prozent) aller Apothekeninhaberinnen und –inhaber eine Grippeschutzimpfung anbieten.
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Zi-Forum: Expert:innen diskutieren Potenziale von Gesundheitsfachberufen in der ambulanten Versorgung
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Aktuell hat die Weltgesundheitsorganisation gemahnt, dass die europäischen Gesundheitssysteme in allen Gesundheitsberufen von massivem Fachkräftemangel betroffen sind, verbunden mit substanziellen Risiken für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Im Alltag niedergelassener Haus- und Fachärzt:innen ist der Fachkräftemangel längst angekommen. Obwohl die Praxen medizinische Fachangestellte ausbilden, suchen sie zunehmend nach qualifiziertem nicht-ärztlichem Personal – immer häufiger ohne Erfolg. Aktuelle Untersuchungen gehen davon aus, dass im deutschen Gesundheitswesen bis 2035 knapp 1,8 Millionen offene Stellen nicht mehr besetzt werden können, weil qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Der Trend zur Anstellung in Teilzeittätigkeit führt auch beim ärztlichen Personal in den Praxen zu einem stetigen Rückgang der verfügbaren Arbeitszeit.
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G-BA bestimmt vier weitere Leistungsbereiche für die Erprobung von Qualitätsverträgen
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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat im Auftrag des Gesetzgebers nochmals vier Leistungen beziehungsweise Leistungsbereiche bestimmt, zu denen das Instrument der Qualitätsverträge erprobt werden soll:
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Zi-Datenauswertung belegt positive Effekte der Neupatientenregelung auf Versorgungsqualität seit Einführung in 2019
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Die mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) eingeführten Maßnahmen zur Förderung von Arztterminen für Neupatient:innen haben die gewünschte Wirkung gezeigt. Dies teilte Dr. Dominik von Stillfried, Vorstandsvorsitzender des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi), nach einer aktuellen Auswertung der ärztlichen Abrechnungsdaten das Jahres 2021 mit.
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3G am Arbeitsplatz bewirkte keinen zusätzlichen Anstieg
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Die Einführung der Testpflicht für Ungeimpfte am Arbeitsplatz am 24. November hat nicht zu einem spürbaren Anstieg des Krankenstands in den Betrieben geführt. Der Krankenstand liegt vielmehr schon seit Anfang Oktober rund ein Drittel höher als im Mittel der Vorjahre. Das hat eine Datenanalyse der größten regionalen Krankenkasse AOK Nordost auf Basis anonymisierter Versichertendaten ergeben.
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