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Im Spannungsfeld zwischen Patientenwille und Ökonomie
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Patientenwohl und Patientenwille, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit, medizinische Machbarkeit – das sind Eckpfeiler, an denen sich ärztliches Handeln heutzutage prinzipiell ausrichten muss. Im Alltag in Klinik und Praxis müssen diese unterschiedlichen Aspekte in der medizinischen Behandlung sorgfältig miteinander abgewogen werden. Was das für Augenärztinnen und Augenärzte konkret bedeutet, haben die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) und der Berufsverband der Augenärzte (BVA) gemeinsam in einem Ethik-Kodex(1) formuliert.
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Immunonkologie - Neue Wege in der KrebstherapieImmunonkologie - Neue Wege in der Krebstherapie
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Die Immunonkologie eröffnet neue Wege im Kampf gegen Krebs. Verschiedene Ansätze wie BiTE ® -Moleküle, andere T-Zell-aktivierende bispezifische Moleküle, CAR-T-Zell-Therapien und onkolytische Viren nutzen die Fähigkeiten des körpereigenen Abwehrsystems bei Krebserkrankungen. Die Zahl der Krebserkrankungen, bei denen Immuntherapien zur Anwendung kommen können, wächst.(1) Auch das Programm der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO)*, die vom 1. bis 4. Oktober in Berlin und virtuell stattfindet, zeigt den steigenden Stellenwert der Immunonkologie. Viele Veranstaltungen auf dem wissenschaftlichen Kongress beschäftigen sich mit Immuntherapien bei verschiedenen Krebserkrankungen.
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IQWiG bestätigt geringen Aktualisierungsbedarf beim DMP Asthma
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Das Disease-Management-Programm (DMP) Asthma bronchiale ist das drittgrößte DMP in Deutschland: Im Jahr 2020 waren im DMP Asthma bronchiale bundesweit mehr als eine Million gesetzlich Krankenversicherte eingeschrieben – mehr Eingeschriebene verzeichnen nur das DMP Diabetes mellitus Typ 2 und das DMP koronare Herzkrankheit.
Das IQWiG hat nun im Auftrag des G-BA aktuelle evidenzbasierte medizinische Leitlinien zu Asthma bronchiale recherchiert und deren Empfehlungen mit der geltenden DMP-Anforderungen-Richtlinie (DMP-A-RL) des G-BA abgeglichen.
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KBV und Zi stellen „Corona-Impfindex“ zum Verlauf der Impfkampagne online
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Um den Impffortschritt in den Arztpraxen und Impfzentren tagesaktuell vergleichen zu können, haben Zi und KBV am Freitag, den 9.4., ihr neues Online-Tool „Corona-Impfindex“ freigeschaltet: Bereits einen Tag nach dem flächigen Start der Corona-Impfkampagne in den Arztpraxen haben die Praxen am Mittwoch 306.000 Impfungen gegen das COVID-19-Virus dokumentiert, am Donnerstag sogar knapp 326.000. Damit liegen die Arztpraxen bereits auf dem Niveau der 433 Impfzentren in Deutschland. Diese haben am Mittwoch rund 350.000 Dosen verabreicht. Bis Ende der Woche sollten insgesamt rund eine Million Dosen in den Praxen verimpft werden.
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Koronare Herzkrankheit: Deutschlands Osten überdurchschnittlich betroffen
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Bei der Häufigkeit der Koronaren Herzkrankheit (KHK) gibt es sehr große Unterschiede zwischen den Regionen Deutschlands. Der Anteil der KHK-Erkrankten an allen Einwohnerinnen und Einwohnern ab 30 Jahren reicht von 5,5 Prozent in München bis zu 16,1 Prozent im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Das geht aus dem aktuellen "Gesundheitsatlas KHK" hervor, den das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) aus Anlass des Weltherztages veröffentlicht hat. Deutlich wird, dass ökonomisch und sozial besonders benachteiligte Regionen sowie Regionen mit einem hohen Anteil von Rauchenden stärker von KHK betroffen sind.
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Krankenhäuser veröffentlichen Corona-Hospitalisierungsdaten
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Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) veröffentlicht ab sofort werktäglich auf ihrer Website https://www.dkgev.de/belegungsmonitoring die Zahlen der Corona-positiv getesteten Krankenhauspatienten, aufgeteilt nach Normal- und Intensivstationen und nach Bundesländern. In den Daten wird nicht differenziert, ob Patienten wegen einer COVID-Infektion ins Krankenhaus kommen oder die festgestellte COVID-Infektion nicht ursächlich für die Behandlung ist.
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Krebsvorsorgeuntersuchungen nehmen trotz Corona wieder zu
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In der Pandemie nutzen die Deutschen wieder verstärkt Krebsvorsorgeuntersuchungen. So wurden im ersten Halbjahr 2021 rund 14 Prozent mehr Screenings als im Vergleichszeitraum des Vorjahres durchgeführt. Besonders stark war die Zunahme bei Mammographie-Untersuchungen. Sie stiegen um 44 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Sonderanalyse der DAK-Gesundheit für die ersten Halbjahre 2019, 2020 und 2021 – auf Basis der aktuell verfügbaren Daten. Laut Studie nahmen auch Hautkrebs-Screenings um 18 Prozent zu. Insgesamt lag die Inanspruchnahme von Krebsvorsorgeuntersuchungen 2021 aber noch rund zwölf Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus von 2019.
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Lärmbelästigung fördert Depressionen
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Verkehrslärm und Luftverschmutzung durch Feinstaub könnten das Risiko für Depressionen und Angststörungen erhöhen. Darauf weisen aktuelle Untersuchungsergebnisse hin. Jetzt seien unbedingt hochwertige Studien notwendig, um die Zusammenhänge genauer zu erforschen und gegebenenfalls Präventionsmaßnahmen im Sinne des Konzepts „Gesunde Stadt“ ableiten zu können, betont die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) anlässlich des „Tags gegen Lärm“ am 27. April 2022.
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Leberentzündungen: DGVS fordert Verbesserungen bei der Früherkennung
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In Deutschland sind mehrere Millionen Menschen von einer chronischen Leberentzündung, auch Hepatitis genannt, betroffen. Wichtige Auslöser sind zurzeit noch Infektionen mit Hepatitisviren. Doch die Zahl der Hepatitisfälle als Folgeerkrankung der nicht alkoholischen Fettleber wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli unter dem Motto „Hepatitis kann nicht warten“ fordert die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. daher, neben dem unbedingt erforderlichen Screening auf Hepatitis-B und -C auch die Früherkennung der Fettleberhepatitis stärker in den Fokus zu rücken.
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Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung wird aufgebaut
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In der Bekämpfung von Infektionskrankheiten bieten der Einsatz von optischen Technologien und der Künstlichen Intelligenz neue Chancen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat Anfang Juli das neue Leibniz-Zentrum für Photonik in der Infektionsforschung (LPI) vorgestellt, das in Jena zu einer weltweit einmaligen Forschungsplattform auf diesem Gebiet werden soll.
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