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Vereinte Nationen beraten über Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten – Deutschland hinkt weit hinterher
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Die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) fordert eine ambitionierte Strategie gegen nichtübertragbare Krankheiten in Deutschland. Am 27.9. tagen in New York die Vereinten Nationen zu diesem Thema. Deutschland ist in Bezug auf verbindliche Maßnahmen gegen zwei Hauptrisikofaktoren – Übergewicht und Rauchen – Schlusslicht. „Die neue Nationale Reduktionsstrategie ist die große Chance hier etwas aufzuholen“, sagt Barbara Bitzer, Sprecherin der Deutschen Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK), die an dem UN-Treffen teilnimmt. „Die Regierung muss dem Gesundheitsschutz Vorrang vor den Interessen der Industrie einräumen.“
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Heinrich zu TSVG: Gute Versorgung braucht mehr Freiheit
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Zu den vom Kabinett beschlossenen Entwurf des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärt Dr. Dirk Heinrich, der Bundesvorsitzende des Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV-Virchow-Bund):
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vdek zum TSVG: Mehr Service und bessere Versorgung für die Patienten
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„Das neue Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), das heute im Kabinett beschlossen wurde, verbessert vor allem den Zugang der Patienten zur ärztlichen Versorgung“, erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek). Das leidige Thema Wartezeit beim Arzt werde sich durch die neuen Regelungen entschärfen, so Elsner.
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Litsch: Digitalisierung und Zentralisierung im Krankenhaus zusammen denken
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Die deutschen Krankenhäuser hinken bei der Digitalisierung im internationalen Vergleich hinterher. Wie der aktuelle Krankenhaus-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, arbeiten rund 40 Prozent der deutschen Krankenhäuser kaum digital. So nutzen sie beispielsweise keine elektronische Patientenakte oder weisen keinen digitalen Medikationsprozess auf, der von der Verordnung bis zum Bett der Patienten reicht. Beides würde nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, die Patientensicherheit deutlich verbessern. Besonders ausgeprägt ist der Digitalisierungsrückstand bei den kleinen Krankenhäusern mit unter 200 Betten.
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Kassen gefährden Anschlussversorgung mit Arzneimitteln nach Krankenhausentlassung
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Mehr als 1,9 Millionen Mal haben Patientinnen und Patienten im vergangenen Jahr am Ende ihres Krankenhausaufenthaltes ein Entlassrezept für ihre örtliche Apotheke erhalten, damit ihre Arzneimittelversorgung bis zum nächsten Hausarztbesuch gesichert ist. Doch genau diese Überbrückung ist jetzt gefährdet. Davor warnt der Patientenbeauftragte des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Berend Groeneveld.
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Die gesetzliche Krankenversicherung braucht verlässliche Finanzzusagen zur Stabilisierung des Zusatzbeitragssatzes
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Nach dem vorläufigen Rechnungsergebnis verzeichnet die gesetzliche Krankenversicherung für das Jahr 2021 ein Rekorddefizit von 5,7 Milliarden Euro. Der wesentliche Grund dafür sind nicht, wie man meinen könnte, die Kosten der Corona-Pandemie. Hier halten sich die Mehrbelastungen und die Minderausgaben aufgrund von ausgefallenen Behandlungen für die Krankenkassen im Wesentlichen die Waage.
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vfa: Zwangsrabatt freut unsere internationalen Wettbewerber
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Der Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz aus dem Bundesgesundheitsministerium sieht unter anderem vor, den pauschalen Zwangsrabatt auf Arzneimittel massiv über mehrere Jahre anzuheben. Dazu sagt vfa-Präsident Han Steutel: „Das ist ein verheerendes Signal in die internationale Investorenszene! Wem politisch zu einer dynamischen Innovationsbranche wie unserer nichts anderes einfällt als Pauschalstrafen aus der Verwaltungsmottenkiste zu verhängen, steht für vieles. Aber nicht für Aufbruch!“
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Pflegewissenschaften verstärkt in die Gesundheitspolitik einbringen
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Prof. Dr. Annett Horn von der FH Münster ist Mitglied im neu gegründeten „Expert:innenrat Pflegewissenschaft/ Hebammenwissenschaft und Pandemie“ des Deutschen Pflegerats (DPR). Gemeinsam mit 13 Mitstreiter:innen anderer Hochschulen setzt sich die Professorin dafür ein, dass pflegewissenschaftliche Expertise in der Gesundheitspolitik berücksichtigt wird.
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vdek-Maßnahmen sind ein guter Anfang, reichen aber nicht aus, um Finanzierungslücke zu schliessen
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Zum aktuellen Entwurf eines GKV-Finanzierungsgesetzes erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek): „Es ist gut und wichtig, dass die Bundesregierung ein GKV-Finanzierungsgesetz auf den Weg bringt. Allerdings sind die im Entwurf skizzierten Maßnahmen nicht ausreichend, um die Finanzierungslücke von 17 Milliarden Euro zu schließen."
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DKG: Die Lage ist genauso schlecht wie die Stimmung
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Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) kritisiert die aktuelle Regelung über den Krankenhaus-Rettungsschirm und fordert weitergehende Regelungen, um den Kliniken wirtschaftliche Sicherheit und Planbarkeit zu ermöglichen.
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