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Weltbrustkrebstag: Individuelle Therapieanpassung mittels Bluttest
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Zum Weltbrustkrebstag am 01. Oktober gibt Marija Balic von der Medizinischen Universität Graz ein Forschungsupdate und klärt auf, welche Rolle das Wissen über molekulare Grundlagen in der Auswahl der optimalen Therapie für Patientinnen spielt. Mittels Blutuntersuchung wird zukünftig der Therapiefortschritt bei einer Variante des Brustkrebses laufend individuell angepasst. Innerhalb des Universitären Comprehensive Cancer Centers Graz leitet Marija Balic das Subzentrum Brust, in dem sich die Expertise aus Lehre, Forschung und Patient*innenbetreuung bündelt. Das Grazer Krebszentrum wird vom LKH-Univ. Klinikum Graz und der Med Uni Graz gemeinsam betrieben.
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Vertragsabschlüsse für ein DMP rheumatoide Arthritis seit 1. Oktober möglich
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Die rheumatoide Arthritis zählt zu den häufigsten rheumatischen Erkrankungen, etwa ein Prozent der Erwachsenen in Deutschland ist betroffen. Mit dem Ziel, das medizinische Versorgungsangebot zu verbessern, hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Anforderungen an ein strukturiertes Behandlungsprogramm (Disease Management Programm, DMP) beschlossen. Diese Anforderungen traten am 1. Oktober 2021 in Kraft.
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Gemeinsame Stellungnahme zum Ausbruch von Affenpocken in Deutschland
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Gemeinsame Stellungnahme der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften DAIG, DGI, DGPI und GfV, des Berufsverbands dagnä sowie des DZIF in Abstimmung mit der STIKO: Rasch steigende Zahlen an Infektionen durch das Affenpockenvirus sind auf mindestens vier Kontinenten zu verzeichnen. Um den Ausbruch zu begrenzen, ist rasches und konsequentes Handeln erforderlich. Besonders wichtig sind zunächst eine zielgruppenspezifische Aufklärung und Information („awareness“), Isolation von Infektionsfällen, die Quarantäne für enge Kontaktpersonen und Verdachtsfälle sowie Risikominimierung bei zwischenmenschlichen Kontakten. Es muss rasch evaluiert werden, ob und wie eine Impfung dazu beitragen kann, das Ausbruchsgeschehen zu begrenzen. Für potentiell schwere Krankheitsverläufe sollten zugelassene Therapeutika verfügbar gemacht werden.
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Affenpocken, Corona, Ebola & Co: WHO nutzt deutsche Lerntechnologie seit fünf Jahren
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Nur wenige Wochen nach dem auffällig verstärkten Auftreten von Affenpocken bei Menschen in mehreren Ländern der Erde hat die Weltgesundheitsorganisation bereits auf ihrer Lernplattform openWHO aktuelle Onlinekurse zu der seltenen Viruserkrankung veröffentlicht. Darauf macht das deutsche Hasso-Plattner-Institut (HPI) aufmerksam, das die WHO-Lernplattform technisch betreut. Dort erfahren Interessierte nun in zwei Kursen in englischer und französischer Sprache kostenlos das Wichtigste über Vorbeugung, Früherkennung, Ansteckungswege, Symptome und Bekämpfung. Kurz nach Bekanntgabe durch die Genfer Weltgesundheitsorganisation am 24. Mai haben sich weltweit bereits mehr als 46.000 Personen für die beiden Affenpocken-Kurse angemeldet.
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Schlafmedizin: Untersuchungen zur Schlafapnoe jetzt auch beim Internisten ohne Schwerpunkt möglich
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Die Schlafapnoe gehört zu den häufigsten Schlafstörungen in Deutschland. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes lassen sich mehr als 90.000 Menschen pro Jahr deswegen untersuchen. Um festzustellen, ob jemand unter Atemaussetzern im Schlaf leidet, analysieren Ärzt:innen im Rahmen einer sogenannten Polygraphie das Schlafverhalten der Betroffenen. Diese Untersuchung kann ambulant mithilfe eines mobilen Messgerätes durchgeführt werden. Seit dem 1. April 2022 können auch Internist:innen ohne Schwerpunkt die Erlaubnis zum Durchführen dieser Untersuchung erhalten. Auf Betreiben der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) die entsprechende Qualitätssicherungsvereinbarung angepasst.
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Sirana Pharma schließt eine Kooperation mit Pfizer
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Sirana Pharma GmbH, ein Biotechnologieunternehmen mit Fokus auf der Entwicklung innovativer und wirksamer Therapien von Muskel- und Knochenerkrankungen mit ungedecktem medizinischem Bedarf, gab heute eine Forschungskooperation mit Pfizer Inc. bekannt, um ein potenzielles, neuartiges Behandlungskonzept für eine seltene Knochenkrankheit zu identifizieren und zu validieren. Die Zusammenarbeit wird Siranas proprietären, zielgerichteten microRNA (miRNA)-Ansatz nutzen, der auf eine substanzielle Regeneration von erkranktem Muskel- und Knochengewebe abzielt.
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Wissenschaftspreis der „Aktuellen Ernährungsmedizin“ für Düsseldorfer Forschungsteam
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Der Wissenschaftspreis der Thieme Fachzeitschrift „Aktuelle Ernährungsmedizin“ geht in diesem Jahr an ein Team um den Diabetologen und Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums (WDGZ) Professor Dr. med. Stephan Martin. Mit zwei weiteren Forschenden hat er untersucht, wie sich der Verzehr verschiedener Lebensmittel auf den Glukose- und Insulinspiegel gesunder Erwachsener auswirkt. Die Studienteilnehmenden konnten die Veränderung ihres Glukosespiegels, der durch einen Hautsensor kontinuierlich gemessen wurde, über ein Lesegerät mitverfolgen.
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Impfung gegen Affenpocken: Thieme Compliance bietet ab sofort digitale Patientenaufklärung an
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Im Mai 2022 wurden in Deutschland erstmals Fälle von Affenpocken gemeldet, einer Viruserkrankung, die sonst vorwiegend in afrikanischen Ländern verbreitet ist. Mit Stand Ende Juni 2022 hat das Robert Koch-Institut (RKI) hierzulande 874 Fälle registriert. Um den Ausbruch einzudämmen, hat die Ständige Impfkommission am RKI kürzlich eine Impfempfehlung für bestimmte Personengruppen ausgesprochen. In Zusammenarbeit mit Infektiologen des Universitätsklinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) hat Thieme Compliance deshalb umgehend Materialien zur Patientenaufklärung für die Impfung entwickelt, die ab sofort in Software und Webshop zum Ausdruck sowie in E-ConsentPro mobile für die mobile Patientenaufklärung verfügbar sind („Impfung gegen Affenpocken, Impf 26“).
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Geringer Zusatznutzen für Remdesivir bei noch nicht sauerstoffpflichtigen COVID-19-Patient:innen mit erhöhtem Risiko
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Den Wirkstoff Remdesivir hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) für ein weiteres Anwendungsgebiet auf seinen Zusatznutzen hin bewertet: Bei erwachsenen COVID-19-Erkrankten mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf, die aber noch keine zusätzliche Sauerstoffzufuhr benötigen, sah der G-BA einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen. Eine geringere Gesamthospitalisierung der sehr vulnerablen Patientengruppe gab am Ende den Ausschlag für diese Einstufung.
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Zweiter Coronawinter: Sitzender Lebensstil schadet Gelenken und kann Arthrose begünstigen
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Hohlkreuz, verkürzte Schrittlänge, Steifigkeit: Der Bewegungsmangel während der Corona-Pandemie durch Homeoffice und Kontaktbeschränkungen schadet auch Hüfte und Knie. Das stundenlange Sitzen mit gebeugten Gliedmaßen kann längerfristig zu Verkürzungen und sogenannten Kontrakturen, Bewegungs- und Funktionseinschränkungen der Gelenke, führen. Diese wiederum begünstigen schädliche Fehlhaltungen und Fehlbelastungen. Zudem „hungert“ und leidet der Gelenkknorpel. Er wird nämlich nur durch die Pumpbewegungen bei körperlicher Aktivität mit nährender Gelenkflüssigkeit versorgt. Eine eventuelle Gewichtszunahme verstärkt diese negativen Effekte. Die AE - Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e.V. rät deshalb, Muskulatur und Bänder täglich mehrmals bewusst zu dehnen.
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