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Was wäre, wenn es 1 Mrd. Corona-Impfdosen mehr gäbe?
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Die fünfte Folge der „LMU Corona Lectures“ (1) kann als Highlight bezeichnet werden. Nach renommierte Virologen, Soziologen, Philosophen und Ethikern kam gestern Abend im Rahmen der öffentlichen und virtuellen Ringvorlesung Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, der Präsident des ifo Instituts, zu Wort. Sein Thema „Die Corona-Pandemie: Ökonomische Folgen und wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf“. Er erklärte in seinem ebenso informativen wie spannenden Vortrag, wie sich die wirtschaftliche Bedeutung von Lockdowns tatsächlich darstellt und mit welcher Inzidenz sich die Wirtschaft trotz Corona erholen kann. Ganz besonders beschäftigte er sich indes mit der aktuellen Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen und stellte (und beantwortete) die Frage, was denn wäre, wenn in diesem Jahr 1 Milliarde Corona-Impfdosen mehr zur Verfügung stünden?
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Kurzfassungen 2021
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MVF 02/21
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Wasem hält gesetzgeberisches Handeln für nötig
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In der Chartsammlung mit dem eigentlich recht unverfänglichen Bezeichnung „Status quo und Perspektiven der aktuellen Finanzsituation der GKV“ verbirgt sich Sprengstoff. Nach Aussage der in dieser Chartsammlung vorgelegten Auswertungen von Prof. Dr. Jürgen Wasem, dem Inhaber des Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungslehrstuhls für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen, muss dringend und schnell politisch gehandelt werden, wenn ein sprunghafter Anstieg der Zusatzbeitragssätze schon ab 2023 verhindert werden soll, um die dramatisch steigende Unterdeckung des Gesundheitsfonds zu verhindern. Wasem machte im BMC-Webgespräch „Aktuelle Finanzsituation der GKV“ am 19. Januar 2022 einen ganzen Strauß an Handlungsoptionen auf, von massiver Erhöhung von Zusatzbeiträgen, enormen Steigerungen des steuerfinanzierten Zuschusses bis hin zu einschneidenden Einsparungen in Multi-Milliardenhöhe – oder einer Mischung derselben. Wasem: „Wie finanzieren wir diese primäre Unterdeckung?“
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Kurzfassungen_2022
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MVF 01/22
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Weitgehende Erscheinungsfreiheit wäre möglich
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Anlässlich des Welt-Psoriasistag 2017 unter dem Motto „Haut bekennen!“ wurden nicht nur aktuelle Daten und Fakten zur Versorgung der Psoriasis in Deutschland präsentiert, sondern auch Unter- und Fehlversorgung sowie auf Gesellschaft wie Politik zukommende Aufgaben angesprochen. Eingeladen hatten PsoNet Deutschland – ein bundesweiter Zusammenschluss von regionalen Psoriasis-Netzwerken und Plattform zum Austausch und zur Fortbildung von Hautärzten – sowie der Deutsche Psoriasis Bund und das Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen in die Hafenkuppel des Hafen-Klubs Hamburg, einem ehrwürdigen Kuppelraum an den Landungsbrücken, in dem früher der Sturmflutwarndienst tätig war.
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Kurzfassungen 2017
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MVF 06/17
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Wie Daten die Gesundheitsversorgung verbessern
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Für den medizinischen Fortschritt werden Gesundheitsdaten immer wichtiger. Die Nutzung von Gesundheitsdaten ist hierzulande jedoch stark eingeschränkt – und bewegt sich in Deutschland im Spannungsfeld von gewünschten Innovationen und der informationellen Selbstbestimmung der Bürger. Gerade jetzt braucht es einen politischen Schub für eine stärkere Nutzung der Daten in Deutschland. Warum ist dies wichtig und welchen Mehrwert haben Patienten, Kostenträger, Leistungserbringer und Industrie, wenn sie anonymisierte oder pseudonymisierte Gesundheitsdaten aus dem Alltag – sogenannte Real-World-Data – nutzen dürfen? Diese und weitere Fragen diskutierten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung im Rahmen der Vorstellung der neuen Analyse der BDI-Initiative Gesundheit digital zur Nutzung von Gesundheitsdaten in Versorgung, Forschung und Entwicklung.
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Kurzfassungen 2020
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MVF 06/20
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Wie können die Impfquoten gesteigert werden?
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In einer aktuellen Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Infektionsschutz gaben 81% der Befragten an, Impfbefürworter zu sein. Der Anteil derer, die Impfungen gegenüber positiv eingestellt sind, ist seit dem Jahr 2012 um 22 Prozentpunkte gestiegen. Im Verhältnis dazu stehen 15% zumindest teilweise Impfungen kritischer gegenüber und 4% (eher) ablehnend (Seefeld et al. 2022). Trotz des hohen Anteils an Impfbefürwortern wurden die politischen Vorgaben nach §132e SGB V zur Erhöhung der Impfquoten für die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Schutzimpfungen in den vergangenen Jahren nicht erreicht. Im bundesweiten Durchschnitt beträgt beispielsweise die Impfquote für die erste Masernimpfung bei Kindern im Alter von 15 Monaten aktuell 85,8%. Damit verfehlen nahezu alle Kreise das im Nationalen Masernaktionsplan festgelegte Ziel von 95% für diese Altersgruppe. Auch das Potenzial der HPV-Impfung (Impfung gegen Humane Papillomaviren) für Mädchen und Jungen ist trotz leicht steigender Impfquoten noch lange nicht ausgeschöpft. Bei den 15-jährigen Mädchen waren im Jahr 2019 nach der KV-Impfsurveillance 47,2% vollständig geimpft. Die Impfquoten variierten regional stark zwischen 37,7% in Bremen und 66,9% in Sachsen-Anhalt.
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Kurzfassungen_2022
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MVF 06/22
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Wie können wir die Bremsen lösen?
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Mit den selektivvertraglichen Lösungen des § 140 a ff hat der Gesetzgeber schon im Jahre 2000 reagiert und eine Möglichkeit für innovative Versorgungsmodelle geschaffen, die die Fallstricke des gegenwärtigen Systems umgehen. Leistungserbringer und Krankenkassen können alternative Lösungen vereinbaren – zur Probe oder auf Dauer. Roland Berger Strategy Consultants hatten im Oktober 2002 in einer Studie prognostiziert, dass im Jahre 2020 rund 35% der Versicherten und ca. 20% des Gesamtvolumens des Gesundheitsmarktes transsektoral integriert versorgt würden1. Wir wissen heute, dass dies bei weitem nicht so ist.
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Kurzfassungen 2018
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MVF 05/18
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Wie lassen sich die Hürden überwinden?
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Die pharmazeutische Forschung macht rasante Fortschritte; Jahr für Jahr lassen Arzneimittelbehörden neue Therapien zu. Doch manche Innovationen erreichen Patienten nicht oder nur verzögert. Welche Hindernisse gibt es – und was muss sich ändern?
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Kurzfassungen 2021
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MVF 06/21
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Wie man mit einer guten Theorie arbeiten kann
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In einem interessanten wissenschaftlichen Artikel (1), der vor kurzem im „Journal of Health Organization and Management“ erschienen ist, hat Prof. Dr. Lena Ansmann (Abteilung Organisationsbezogene Versorgungsforschung des Departments für Versorgungsforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) die bisher fast nicht im Gesundheitswesen angewandte Resource-Dependency-Theory (RDT) eingesetzt, um ihre Forschungsfrage zu lösen.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 04/21
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Wie man vom „volume“ zum „value“ kommt
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Beim Hybrid-Kongress mit dem Titel „Das Ergebnis zählt! Impulse für mehr Outcome-Orientierung und Patientennutzen im Gesundheitssystem“ im Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin, gab nach der Begrüßung durch die beiden Veranstalter – Prof. Dr. Alexander Schachtrupp, Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung, und Dr. h.c. Helmut Hildebrandt, Vorstandsvorsitzender der OptiMedis AG, – Prof. Dr. Reinhold Busse (TU Berlin), den wichigsten Impuls. Sein Vortrag mit dem Titel „Von einem ,volume’- hin zu einem ,value’-basierten Gesundheitssystem“ machte den Beginn eines vierteiligen parallelen Workshop-Erlebnisses, das in der Podiumsdiskussion „Von volume zu value“ gipfelte, aber dann doch noch vom Finale einer gemeinsamen Erarbeitung der vorbereiteten Diskussionsgrundlage eines „Berliner Aufrufs“ für „mehr Outcome-Orientierung und Patientennutzen im Gesundheitssystem“ übertrumpft wurde.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 06/21
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Wie OptiMedis externes Investment nutzt
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Mit Impact-Investoren und Wandelanleihgebern Strukturreformen vorantreiben
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MVF 03/21
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MVF 03/21 PDF