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Wie OptiMedis externes Investment nutzt
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Wer innovative Projekte im Bereich der gesundheitlichen Versorgung initiieren möchte, kann sich diverser Fördertöpfe bedienen. Da wäre zum einen das deutsche Forschungszulagengesetz (FzulG), das eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung für Unternehmen, aber auch für Institute und Forschungseinrichtungen, vorsieht. Zum anderen sind das klassische Förderungen seitens des BMBF, des BMG oder von Institutionen und Stiftungen auf nationaler oder EU-Ebene sowie jener des Innovationsfonds für Neue Versorgungsformen und Versorgungsforschung. Einen ganz anderen, im Bereich der Gesundheitsbranche bisher unbeachteten Weg geht OptiMedis, ein Unternehmen für Management, Analytik und Forschung im Gesundheitswesen, indem es zusätzliches Kapital über Investoren einwirbt – 2017 mit einem Impact-Investor und 2019 bei einer Gruppe von Privatleuten aus Wissenschaft und „friends and family“, die Wandelanleihen gezeichnet haben, die bei einem nächsten Invest in Aktien der Gesellschaft umgewandelt werden können.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 03/21
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Implikation von Datenschnitten und Zensierung in klinischen Studien auf die Bewertbarkeit von Arzneimitteln
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Kommentar von Dr. PH Dipl.-Stat. Carsten Schwenke (SCO:SSiS Statistical Consulting, Berlin)
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Kurzfassungen 2021
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MVF 03/21
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Versorgungsforschung mit hoher translationaler Bedeutung
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Seit der Installation der Charité-Versorgungsforschungskongresse ist die Versorgungsforschung an der bis dato stark der Grundlagenforschung – vor allem auch rund um Themen der Neurowissenschaft – verschriebenen Charité nicht nur ein sichtbarer Teil, sondern eine „sehr sichtbare Komponente der Forschungsstrategie an der Charité“ geworden, so Prof. Dr. Axel R. Pries (Dekan der Charité) in seinem Grußwort zum 2021er Kongress (s. MVF 02/21). Veranstalter dieser Kongresse ist die Plattform – Charité Versorgungsforschung, die wiederum auf eine Initiative des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft (IMSR), des Instituts für Allgemeinmedizin, des Institut für Public Health und der Notfall- und Akutmedizin (CCM/CVK) zurückgeht (s. MVF 01/20). Dass das Wissenschaftsgebiet der Versorgungsforschung für die Charité eine zunehmende Bedeutung hat, zeigen nicht weniger als fünf Neuberufungen in diesem Fach.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 03/21
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Gesundheitssystem neu denken: Strategiewechsel jetzt! Teil 2
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Kommentar von Dr. Dr. Klaus Piwernetz (medimaxx health management GmbH, München ) und Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Edmund A. M. Neugebauer (Präsident der Medizinischen Hochschule Brandenburg)
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Kurzfassungen 2021
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MVF 03/21
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„Deutlich bessere Sichtbarkeit für die Pflege(wissenschaft)“
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Als die Universität Bremen im April 2014 eine Professur für Pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung am Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften einrichtete und auch eine entsprechende Abteilung am Institut für Public Health und Pflegeforschung gründete, war dies in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Die Universität Bremen ist zwar eine der jüngsten Universitäten in Deutschland, gleichzeitig aber einer der wenigen langjährigen universitären Standorte für Pflegewissenschaft. Eine Schwerpunktsetzung auf pflegewissenschaftliche Versorgungsfor-
schung war daher einerseits ein Bekenntnis zur Wissenschaftsdisziplin Pflegewissenschaft und andererseits auch ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich hieraus auch ein Auftrag zur evidenzbasierten Gestaltung von Versorgung ableitet. Die Professur und die Abteilungsleitung hat Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann inne.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 02/21
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„Ein wichtiger Impuls für die deutsche Krankenhausplanung“
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Karl-Josef Laumann ist ein Urgestein deutscher Politik und so auch der Gesundheitspolitik, an der er seit den 1990er Jahren, damals noch unter Bundesgesundheitsminister Norbert Blüm, in der ein oder anderen Funktion beteiligt war. Von 2005 bis 2010 war er das erste Mal Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, seit 2017 ist er das zum zweiten Mal. Nun hat er sich in dieser Legislatur nahezu ein Jahrhundertwerk vorgenommen: Eine Krankenhausplanung, die das Wort Planung auch verdient, weil sie das bisher übliche Bettengeschachere in eine sehr differenzierte Strukturplanung auf Leistungsebene überführt. Dieser Plan kann durchaus eine Blaupause für alle anderen Bundesländer sein, was die Krankenhausplanung in ganz Deutschland verändern würde; auch weil – so Laumann – in „spätestens fünf Jahren deutlich wird, dass diese Krankenhausplanung zu einer Qualitätssteigerung in der Versorgung geführt hat“.
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Kurzfassungen_2022
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MVF 01/22
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Ein Preis für erfolgreiche Projekte mit der Kraft zur Verbesserung
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Innovative Projekte – selbst jene, mit der Kraft zur Verbesserung der Versorgungslandschaft – haben es schwer, vom Projektstatus zu einer Verstetigung und von dort womöglich gar in die Regelversorgung zu kommen. Das weiß wohl niemand besser als die Mitglieder der Jury des MSD Gesundheitspreises. Sie sind seit nunmehr zehn Jahren damit beschäftigt, aus den inzwischen schier unzähligen Anträgen und Bewerbungen genau jene herauszufinden, die – so Mitinitiatorin und Jurorin Dr. Jutta Wendel-Schrief von MSD – „einen konkreten, relevanten Patientennutzen gezeigt haben oder Versorgungsprozesse – im Idealfall ohne Mehrkosten – optimieren, skalierbar und wirtschaftlich sind“. Wie komplex nicht nur das Themenfeld, sondern auch die Anforderungen an die Evaluation und demzufolge auch an den 2021 von der Jury weiterentwickelten Bewertungsrahmen sind, zeigen die vielfältigen Antworten der Juror:innen des MSD Gesundheitspreises in diesem Interview.
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Kurzfassungen_2022
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MVF 01/22
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Das nationale Kompetenzzentrum der Gesundheitsökonomik
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Seit 2012 werden an der Universität Duisburg-Essen zusammen mit dem RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung und weiteren Partnern gesundheitsökonomische Fragestellungen bearbeitet. Zwar gab es bereits vor der Gründung von CINCH (Competent in Competition and Health) vielfältige Aktivitäten im Bereich der Gesundheitsökonomik und des Medizinmanagements, doch trug die Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als nationales Zentrum für Gesundheitsökonomik seit 2012 wesentlich dazu bei, dass im Ruhrgebiet eine national vernetzte und international sichtbare Forschungsgemeinschaft in dem Bereich Gesundheitsökonomie entstanden ist. Die Forschung am CINCH1 unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Karlsson findet in sieben Projektgruppen statt, geführt unter anderen von Jun.-Prof. Dr. Katharina Blankart, MBR, und Prof. Dr. Jürgen Wasem. Unterstützt werden die Gruppen von fünf assoziierten Mitgliedern. Neben dem RWI und DICE bestehen eine Reihe nationaler (z. B. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung) und internationaler Kooperationen (z. B. Universität Göteborg, Monash University, Erasmus Universität Rotterdam).
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Kurzfassungen_2022
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MVF 01/22
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Modellhafte Register in der Versorgungsforschung gestartet
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Anfang dieses Jahres fand in Berlin der Kick-off-Workshop des TMF e. V. zum Start der Realisierungsphase der BMBF-geförderten modellhaften Register der Versorgungsforschung statt. Mit einem Fördervolumen von 13,5 Mio. Euro gehen sechs BMBF-geförderte modellhafte Register der Versorgungsforschung in die Umsetzung ihrer innovativen Vorhaben: Fever App, HerediCaRe, ParaReg, RECUR, SOLKID-GNR-Lebendspende-Register und das TOFU-Register hatten sich in der letzten Runde gegen 13 Bewerbungen in einem Auswahlverfahren durchgesetzt. Ziel der geförderten Projekte ist es laut TMF, neue, patientenbezogene Register zu wichtigen Fragen der Versorgungsforschung aufzubauen. Dazu müssen sie hohe Qualitätsstandards erfüllen und Modellcharakter haben.
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Kurzfassungen 2020
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MVF 02-20
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Offen für verschiedene Perspektiven
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„Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die Medizin ein wenig besser zu machen.“ Das sagt Prof. Dr. med. Jörg F. Debatin MBA, Chairman des health innovation hub (hih), im Titelinterview mit „Monitor Versorgungsforschung“. Unter anderem will Debatin und sein Team, das er recht multiprofessionell um sich versammelt hat, dabei mithelfen, dass die „recht theoretisch im Gesetz verankerte Digitalisierung auch tatsächlich beim Patienten ankommt“. Das macht den hih, wie Debatin im Interview ausführt, „in unseren Vorstellungen sehr frei und auch niemandem anderen verpflichtet“. Und da das Ende der hih-Geschäftstätigkeit Ende 2021 ohnehin feststehe, müsse es sich auch nicht um Folgeaufträge, Verlängerungen oder dergleichen kümmern.
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Kurzfassungen 2020
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MVF 02-20