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Wissenschaftlicher Beirat: Zögerliche Digitalisierung führt zu Freiheitseinschränkung
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Digitalisierungsexpertinnen und -experten rufen die Bundespolitik auf, parteiübergreifend und kurzfristig eine „To-Do-Liste“ für die wichtigsten Digitalisierungsprojekte in Deutschland aufzustellen. Die im Wissenschaftlichen Beirat für Digitale Transformation der AOK Nordost arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Disziplinen Rechtswissenschaft, Informatik, Sozialwissenschaften und Psychologie erhoffen sich davon wichtige Impulse für den weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie.
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Forschungskompatible ePA: Potenziale bleiben ungenutzt!
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Die geplante Forschungskompatibilität der elektronischen Patientenakte (ePA) ist in Gefahr. Die Verbände BDI, BIO Deutschland, bitkom, bvitg, BVMed, SVDGV, SPECTARIS, VDGH, vfa und ZVEI kritisieren, dass die ePA zum vorgesehenen Termin am 1. Januar 2023 nicht in der Lage sein wird, Vorhaben der medizinischen Forschung effektiv zu unterstützen. Grund: Die gegenwärtige Ausgestaltung der Telematikinfrastruktur behindert in Verbindung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen eine praktikable Nutzung für die Forschung. Gemeinsam fordern die Verbände der industriellen Gesundheitswirtschaft die Gesundheitspolitik auf, dringend den rechtlichen Rahmen in Deutschland für Spitzenforschung mit Gesundheitsdaten zu schaffen.
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Patientenumfrage Datapuls 2021: ePA fördert Patientenautonomie
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Ob Befunde, Behandlungsberichte oder Medikationspläne: Die Verfügbarkeit der eigenen gesundheitsrelevanten Daten zählt zu den zentralen Mehrwerten, die Patient:innen in der elektronischen Patientenakte (ePA) für sich erkannt haben. Knapp sechs von zehn (57,8 Prozent) rechnen das eigene Gesundheitsmanagement zu den wichtigsten Vorteilen der ePA. Ebenfalls sechs von zehn (59,2 Prozent) hoffen, durch sie eine bessere Position im Gespräch mit den behandelnden Ärzt:innen einnehmen zu können. Das zeigt die bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Datapuls 2021“ des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters Socialwave, der in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Marktforschungsinstitut Consumerfieldwork 1.005 Menschen über 18 Jahre zur Digitalisierung des Gesundheitswesens befragt hat.
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TK integriert Impfzertifikat
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Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) können den digitalen Impfnachweis ab sofort in der TK-App speichern. Das Zertifikat kann zum Nachweis des Immunschutzes zum Beispiel an Flughäfen, Grenzübergängen oder bei Konzertbesuchen als Alternative zum gelben Impfpass aus Papier genutzt werden.
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Forschungsdatenzentrum Gesundheit: Beteiligung von Nutzungsberechtigten wird ausgeweitet
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Das am BfArM angesiedelte Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ Gesundheit) stellt nutzungsberechtigten Institutionen pseudonymisierte Abrechnungsdaten der gesetzlich Krankenversicherten für Forschungszwecke und zur Verbesserung der medizinischen Versorgung zur Verfügung. Im Zuge einer grundlegenden Neustrukturierung des FDZ Gesundheit wird auch der Datenzugang zu den FDZ-Daten neu gestaltet. Unterstützend dazu wird im Frühjahr 2022 der gemäß § 303d Absatz 2 SGB V vorgesehene Arbeitskreis der Nutzungsberechtigten eingerichtet und unter Koordination der TMF einberufen.
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Deutsche Hochschulmedizin begrüßt Weiterführung der Medizininformatik-Initiative
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Die Deutsche Hochschulmedizin (DHM) und die Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) begrüßen die Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die Medizininformatik-Initiative (MII) in enger Verknüpfung mit dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) weiter zu unterstützen und voranzutreiben. Für die anstehende Förderphase von 2023-2026 stellt das BMBF zu diesem Zweck Mittel in Höhe von rund 200 Millionen Euro zur Verfügung.
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Gemeinsame digitale Versorgungsmanagement-Plattform für das Telemonitoring von Herzinsuffizienz-Patienten
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Auf dem Digital Heart Summit 2021 in Berlin präsentierten Biotronik und Getemed ihre neue digitale Versorgungsmanagement-Plattform inCareNet HF, die speziell für das Telemonitoring von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz konzipiert ist. Berücksichtigt wurden bei der Entwicklung die Anforderungen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in der „Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung: Telemonitoring bei Herzinsuffizienz" im Dezember 2020 veröffentlicht hat.
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Jens Minneker übernimmt die neugeschaffene Position des CIO
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Jens Minneker ist seit 1. Oktober neuer Chief Information Officer bei Alliance Healthcare (AHD) und Gehe Pharma Handel GmbH und hat damit die Gesamtleitung der IT inne. Gleichzeitig ist er Mitglied der Geschäftsleitung. Er greift auf jahrzehntelange Erfahrungen in den Bereichen Logistik, CRM, Marketing und Vertrieb zurück. Dabei lag sein Fokus stets auf marktorientierten Lösungen und Prozessoptimierung.
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Aktuell 31 als Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) zugelassene Gesundheits-Apps
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Seit Inkrafttreten des Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) am 19. Dezember 2019 können digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) von Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen verordnet oder direkt durch die Krankenkasse genehmigt werden. Das Verzeichnis erstattungsfähiger DiGA wird vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) veröffentlicht. Darin sind DiGA gelistet, die das BfArM wissenschaftlich geprüft hat.
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Anonymisierte und synthetisierte Daten zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland
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Das InGef - Institut für angewandte Gesundheitsforschung Berlin (InGef) plant, im Rahmen des Forschungsprojektes „Künstliche Intelligenz am Forschungsdatenzentrum – Erforschung von Anonymisierungsmöglichkeiten und AI-readiness (KI-FDZ)“, KI-basierte synthetische, identifikationsgeschützte Gesundheitsdaten zu generieren. Die Förderung des Projektes hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) übernommen, die datentechnische Umsetzung erfolgt gemeinsam mit MOSTLY AI, einem Unternehmen spezialisiert auf die Generierung synthetischer Daten. Das Projekt KI-FDZ hat unter anderem das Ziel, Routinedaten der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland durch geeignete Verfahren zu synthetisieren.
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