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Corona-Virus als Stresstest
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Kommentar von Prof. Dr. rer. oec. Axel C. Mühlbacher, Professur Gesundheitsökonomie und Medizinmanagement, Hochschule Neubrandenburg, und Prof. Dr. oec. publ. Peter Zweifel, Ordinarius an der Universität Zürich.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 02/21
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Covid-19-Pandemie belastet Schmerzpatienten besonders
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Am Samstag ging der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2021 mit einem Besucherrekord von knapp 4.000 Teilnehmer*innen zu Ende. Ein Thema, das in zahlreichen Symposien und Seminaren diskutiert wurde, waren die Folgen der COVID-19-Pandemie für Schmerzpatienten. Das gemeinsame Fazit: Chronischen Schmerzpatienten geht es unter Pandemiebedingungen schlechter. Lösungsansätze bieten z. B. digitale Gesundheitsanwendungen oder Video-Sprechstunden. Das A und O sei es, Patienten zu aktivieren, um so das Schmerzmanagement zu verbessern.
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Das Corona-Paradoxon
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Der 2. Charité-Versorgungsforschungskongress, wie der erste im letzten Jahr veranstaltet von der „Plattform – Charité Versorgungsforschung“, fand wie so viele Veranstaltungen dieser Tage rein online statt. Dennoch bot auch dieses Kongressformat einen hohen Zugewinn an Erkenntnissen. Zum einen durch das Satelliten-Symposium am ersten Kongressabend, das eine der vielen Innovationsfonds-Projekte der Charité aus dem Förderbereich „Neue Versorgungsformen“ vorstellte, zum anderen durch sieben am nächsten Tag parallel stattfindende Sessions. Besonders eindrücklich war jedoch – ebenso wie bereits im vergangenen Jahr – die Plenarsitzung. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Martin Möckel, dem aktuellen Sprecher der „Plattform – Charité Versorgungsforschung“, und Grußworten von Prof. Dr. Axel R. Pries (Dekan der Charité) und Prof. Dr. Martin E. Kreis (Vorstand Krankenversorgung der Charité) sprach in seiner Keynote Prof. Dr. Reinhard Busse von der Technischen Universität Berlin zu „Versorgung in Zeiten von Covid-19: Hat sie den Reformbedarf an das Gesundheitssystem geändert?“
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Kurzfassungen 2021
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MVF 02/21
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Das Sicherheitskomitee der EMA setzt die Untersuchung des COVID-19-Impfstoffs AstraZeneca und thromboembolischer Ereignisse fort
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Mehrere Behörden, die für nationale Impfkampagnen in EU-Ländern zuständig sind, haben die Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca vorübergehend unterbrochen. Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme in Anbetracht ihrer jeweiligen nationalen Situation, während die EMA eine Reihe von Ereignissen von Blutgerinnseln bei Personen untersucht, die den Impfstoff erhalten haben.
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DGG veröffentlicht „COVID-19 im Alter – Die geriatrische Perspektive“
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Hochbetagten gilt mitten in der Pandemie die besondere Aufmerksamkeit der Gesellschaft. Sie gilt es zu schützen. Sie gilt es zuerst zu impfen. Denn schließlich betreffen schwer verlaufende COVID-19-Erkrankungen vorwiegend die ältere Bevölkerung. So lag die Mortalität der hospitalisierten über 80-Jährigen international in der ersten Welle der Pandemie bei bis zu 54 Prozent. Heute sterben im Vergleich zu den ersten Daten zwar nur noch 13,4 Prozent der erkrankten über 80-Jährigen, doch die Sterblichkeit in dieser Bevölkerungsgruppe ist noch immer sehr hoch. „Ein Blick auf diese Erkrankung aus geriatrischer Perspektive ist damit zwingend erforderlich,“ sagt Professor Rainer Wirth, President-elect der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und Direktor der Klinik für Altersmedizin und Frührehabilitation im Marien Hospital Herne.
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Erste Hinweise aus Humanstudie: Carragelose-haltiges Nasenspray kann möglicherweise vor COVID-19 schützen
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Carragelose-haltige Nasenprays können womöglich signifikant vor COVID-19 schützen, das zeigen vorläufige Ergebnisse einer unabhängigen, Prüfarzt-initiierten klinischen Studie mit Krankenhauspersonal [1,2]. Gestützt werden diese Ergebnisse durch aktuell veröffentlichte Daten zur antiviralen Wirksamkeit von Carragelose gegen SARS-CoV-2 in Laboruntersuchungen (in vitro) [3]. Vor diesem Hintergrund könnte sich das Carragelose-haltige algovir Erkältungsspray als Unterstützung der allgemeinen Schutzmaßnahmen empfehlen – auch für Schwangere, Stillende und Kinder ab einem Jahr.
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Jetzt einmalige Chance für Covid-19-Forschung nutzen
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Das Management von SARS-CoV-2-Infizierten und der Pandemie wird unser Gesundheitswesen die kommenden Jahre prägen. Eine entscheidende Rolle kommt dabei niedergelassenen Ärzten zu. Sie betreuen schon jetzt rund 80 Prozent aller Covid-19-Patienten. Noch ist die Studienlage über Krankheitsverläufe unter ambulanter Versorgung im Vergleich zum stationären und intensivmedizinischen Bereich zu dünn. Instrumente der Versorgungsforschung sind dabei besonders geeignet, die verschiedenen Dimensionen einer Covid-19-Erkrankung zu erfassen. Derzeit besteht die günstige Gelegenheit, mithilfe von Registern gute Datensätze für künftige Forschungsfragen aufzubauen. Ideal wäre ein übergreifendes nationales Covid-19-Register unter Einbezug der ambulanten Versorgung. Verschiedene Registerstudien sind zwar schon gestartet. Doch mehr Forschungsaktivitäten tun Not.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 02/21
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Karliczek: Wir brauchen mehr Wissen über die langfristigen Auswirkungen der Pandemie auf unsere Gesellschaft
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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stärkt die Forschung zu den gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Gefördert werden sozial- und geisteswissenschaftliche Projekte, die die langfristigen Auswirkungen der Corona-Krise und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Gesellschaft untersuchen. Eine entsprechende Förderrichtlinie wurde am 15.3.21 veröffentlicht.
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Mögliche Kollateralschäden von Covid-19 im Fokus
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Dass die Corona-Epidemie mit ihrer ersten und zweiten Covid-19-Welle auch zu verminderten Leistungsinanspruchnahmen im ambulanten wie stationären Sektor geführt hat, ist zumindest für die erste Welle mit Zahlen belegt – dafür haben vor allem Routinedatenauswertungen des WIdO, des BKK Dachverbands und des Zi gesorgt. Entsprechende Auswertungen aus der zweiten Welle wird es indes erst Mitte des laufenden Jahres geben, wenn mit immer noch recht hohem Zeitverzug die dazu benötigten Krankenkassendaten vorliegen.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 02/21
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Möglichkeiten und Grenzen der Covid-19-Modellierung
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„Viele dieser mathematischen Modelle, das sehen wir auch jetzt bei Covid-19, betrachten die Pandemie unabhängig davon, wie das menschliche Verhalten – als Antwort auf das Infektionsgeschehen – sich ändert. Sie modellieren die Ausbreitung der Pandemie sehr gut, sie versuchen, möglichst alle Details zu erfassen und wirklichkeitsgetreu abzubilden.“ Das sagt Prof. Dirk Brockmann, Physiker und Professor am Institut für Biologie der Humboldt-Universität Berlin in einem Interview in der „TAZ“. Damit hat er recht, und bringt das Wesen eines jeden Modells auf den Punkt: die inhärente Unsicherheit. Dennoch, so Brockmann, gebe es hervorragende Modelle, die verschiedene mögliche Szenarien skizzieren können, wenn nicht klar sei, welches Szenarium am Ende eintreffe, doch sei es „schon mal ein Gewinn, zu wissen, wie es aussehen könnte“. An dieser Frage arbeiten weltweit viele Forscher vieler Fachrichtungen – vor allem aus der Mathematik und Physik. Die Versorgungsforschung ist – bis auf sehr wenige Ausnahmen – nicht dabei.
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MVF 02/21