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Alle Beiträge in MVF im Überblick

19.10.2021 15:17
Hier finden Sie alle redaktionellen und wissenschaftlichen Artikel, die in "Monitor Versorgungsforschung" seit 2012 erschienen sind.

Alle Artikel sind zudem "open access" verfügbar.

Demografische und klinische Charakteristika der hausärztlichen Patienten, die im Frühjahr 2021 gegen Covid-19 geimpft wurden
29.11.2021

Demografische und klinische Charakteristika der hausärztlichen Patienten, die im Frühjahr 2021 gegen Covid-19 geimpft wurden

Ausgabe 06 / 2021

Ende Dezember 2020 hat Deutschland mit der Impfung der Bevölkerung gegen Covid-19 begonnen. Bis Februar 2021 wurden bereits mehrere Impfstoffe in vielen Ländern inklusive Deutschland zugelassen [1]. Bis Juni 2021 konnte die Covid-19-Impfung aufgrund der begrenzten Impfstoffverfügbarkeit jedoch nur bestimmten Personengruppen angeboten werden. Die Priorisierung erfolgte nach der Höhe des Risikos für schwere oder tödliche Verläufe einer Covid-19-Erkrankung sowie aufgrund der beruflichen Exposition oder des engen Kontaktes zu vulnerablen Personengruppen. Höchste Priorität hatten, unter anderem, über 80-Jährige sowie Mitarbeiter der medizinischen Einrichtungen oder Altersheime. Hohe Priorität hatten u.a. Über-70-Jährige sowie Personen mit definierten schweren chronischen Erkrankungen (z.B. Demenz oder geistige Behinderung). Erhöhte Priorität bekamen über 60-Jährige sowie Personen mit weiteren Erkrankungen (z.B. Diabetes mellitus oder Schlaganfall) [2]. Darüber hinaus mussten enge Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren priorisiert werden. Die Impfpriorisierung wurde zum 7. Juni 2021 bundesweit für alle Impfstoffe aufgehoben. Im Jahr 2021 durchgeführte Studien in Deutschland ergaben eine hohe Akzeptanzrate unter Beschäftigten des Gesundheitswesens [3] sowie unter älteren Personen [4].

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Welche Faktoren stehen im Zusammenhang mit der Covid-19-Diagnose bei symptomatischen Patienten in Hausarztpraxen?
29.11.2021

Welche Faktoren stehen im Zusammenhang mit der Covid-19-Diagnose bei symptomatischen Patienten in Hausarztpraxen?

Ausgabe 06 / 2021

Obwohl immer mehr Menschen gegen Covid-19 geimpft werden, bleibt die wöchentliche Zahl der neuen Fälle weltweit relativ hoch. Außerdem wurden mehrere SARS-CoV-2-Varianten beschrieben (Gómez et al., 2021), und es besteht ein erhebliches Risiko, dass es in den kommenden Jahren zu wiederholten Covid-19-Wellen kommt. In diesem Zusammenhang sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Epidemiologie von Covid-19 besser zu verstehen. In den vergangenen Monaten haben mehrere Studien die Prävalenz von Covid-19 und die Merkmale der mit dieser Krankheit diagnostizierten Personen untersucht. Es wurde festgestellt, dass der Anteil der mit Covid-19 diagnostizierten Personen je nach Umfeld und Land stark variiert (Elimian et al., 2020; Fan et al., 2020; Guerriero et al., 2021; Haimovich et al., 2020; Lusignan et al., 2020; Mani et al., 2020; Pouwels et al., 2021; Santos-Hövener et al., 2020; Shen et al., 2020; Shepard et al., 2021; Sundaram et al., 2021). Obwohl diese Studien das Feld vorangebracht haben, schlossen die meisten von ihnen Teilnehmer unabhängig von ihrer potenziellen Symptomatik ein, so dass wenig über die spezifische Prävalenz von Covid-19 bei Personen mit üblichen Covid-19-Symptomen (z. B. Husten, Müdigkeit oder Fieber) bekannt ist. In Bezug auf die soziodemografischen und klinischen Merkmale von Personen, bei denen Covid-19 diagnostiziert wurde, hat die Literatur auch einige widersprüchliche Ergebnisse geliefert. So wurde beispielsweise in einer Studie festgestellt, dass Menschen mit Diabetes im Vergleich zu Menschen ohne Diabetes ein erhöhtes Risiko für Covid-19 haben (Fan et al., 2020), während in einer anderen Studie festgestellt wurde, dass dies nicht der Fall ist (Lusignan et al., 2020). In Anbetracht dieser Diskrepanzen werden mehr Daten über die Häufigkeit der Covid-19-Diagnose bei Personen mit häufigen Covid-19-Symptomen sowie über die soziodemografischen und klinischen Merkmale dieser Population benötigt.

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Zur Modellierung der Corona-Pandemie – eine Streitschrift
29.11.2021

Zur Modellierung der Corona-Pandemie – eine Streitschrift

Ausgabe 06 / 2021

National wie international haben mathematische Modelle des Infektionsgeschehens in der Corona-Pandemie eine enorme politische Wirkung entfaltet. Die Modelllastigkeit der politischen Entscheidungsprozesse ist aber auch vielfach kritisiert worden. Sowohl aus fachlicher wie auch aus wissenschaftssoziologischer Perspektive erscheint aufgrund zahlreicher Indizien in der Tat Manöverkritik geboten. Inwiefern die Leistung speziell der regierungsnahen Epidemiemodellierung den Herausforderungen gerecht geworden ist, sollte in weiteren Kreisen kritisch hinterfragt und aufgearbeitet werden. Modellunsicherheiten und die Komplexität des Problems der Ausbreitung von Infektionskrankheiten sollten stärker beleuchtet werden. Es braucht ein vertieftes Bewusstsein, dass mathematische Modelle praktische medizinische Erfahrung und klassische Konzepte zur Steuerung komplexer Systeme nicht ersetzen können.

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Krankenhaussterblichkeit bei Covid-19: Auch in der dritten Welle fehlen effektive Therapieoptionen
29.11.2021

Krankenhaussterblichkeit bei Covid-19: Auch in der dritten Welle fehlen effektive Therapieoptionen

Ausgabe 06 / 2021

Erfahrungen mit der Corona-Pandemie über 1,5 Jahre lassen eine Verbesserung der stationären Versorgung von Patienten mit Covid-19 erwarten. Wesentliche Ziele der stationären Behandlung sind die Wiederherstellung und die Sicherung einer ausreichenden Sauerstoffversorgung [1]. Schwere Komplikationen wie Sepsis und Atemnotsyndrom (Acute Respiratory Distress Syndrome, ARDS) müssen bewältigt werden. Die künstliche Beatmung ist eine essenzielle Maßnahme bei kritischen Patienten. In wenigen Situationen können Dexamethason sowie eine Behandlung mit monoklonalen Antikörpern sinnvoll sein. Eine Anpassung von öffentlichen und in das soziale Leben der Bevölkerung eingreifenden Maßnahmen der Infektionsprophylaxe an die Ressourcen der Krankenhäuser sollte sich auf Verbesserungen des Outcomes stützen. Ansonsten bliebe die Krankheitslast unverändert, wenn eine identische Anzahl stationärer Behandlungsfälle nur einen geringeren Anteil einer zunehmenden Anzahl infizierter Personen darstellen würde.

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4. Ad-hoc-Stellungnahme zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19
29.11.2021

4. Ad-hoc-Stellungnahme zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19

Ausgabe 06 / 2021

Die Thesenpapier-Autorengruppe legt ihre 4. Ad-hoc-Stellungnahme mit zwölf konkreten Forderungen vor, die am ersten Arbeitstag der neuen Gesundheitsministerin bzw. des neuen Gesundheitsministers zu initiieren wären. Die Autorengruppe meldet sich damit zu einem Zeitpunkt zu Wort, an dem die Neubesetzung an der Spitze des Bundesgesundheitsministeriums einen Neuanfang möglich erscheinen lässt. Stand: 28. November 2021, 18:00h

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„Struktur- und Indikationsqualität  als Maß der Leistungsplanung“
22.09.2021

„Struktur- und Indikationsqualität als Maß der Leistungsplanung“

Ausgabe 05 / 2021

„Mir geht es um den Blick auf das große Ganze und auch um das, was die Rolle von uns Medizinern ausmacht“, sagt Prof. Dr. med. Sebastian Schellong, 1. Stellvertretender Vorsitzender der DGIM, bis Februar dieses Jahres Vorsitzender der DGIM und Präsident des 127. Internisten-Kongresses, der im April stattgefunden hat. Im Interview mit „Monitor Versorgungsforschung“ mahnt er eine „zukunftsfähige Strukturierung der Krankenhauslandschaft“ an und wehrt sich dagegen, dass „wir uns derzeit in Deutschland keinen Wettbewerb um Qualität leisten wollen, sondern einen reinen Zerfleischungswettbewerb ohne Plan und Strategie installiert haben“. Sein Vorschlag: Struktur- und Indikationsqualität zum Maß einer ebenso nachhaltigen wie regionalen Leistungsplanung zu machen.

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NRW setzt auf Kooperation statt Konkurrenz
22.09.2021

NRW setzt auf Kooperation statt Konkurrenz

Ausgabe 05 / 2021

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat gemeinsam mit der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, den nordrhein-westfälischen Ärztekammern sowie Vertretern der gesetzlichen Krankenkassen die wesentlichen Inhalte des Entwurfs des neuen Krankenhausplans für Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Ziel der neuen Krankenhausplanung ist es, durch besonders leistungsfähige Strukturen eine innovative, qualitätsorientierte, bedarfsgerechte und flächendeckende stationäre Versorgung für alle Bürger in Nordrhein-Westfalen sicherzustellen – von den Metropolregionen bis zum ländlichen Raum.

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22.09.2021

MV setzt auf Regional Health Care

Ausgabe 05 / 2021

Im Juni dieses Jahres legte die Enquete-Kommission „Zukunft der medizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern“ dem Landtag von Mecklenburg-Vorpommern ihren Abschlussbericht (1) vor. Auf über 180 Seiten wird ein Empfehlungs-Katalog entworfen, wobei einer der Hauptpunkte ist, die medizinische Versorgung für eine Cluster-Region modellhaft zu entwickeln und zu erproben.

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Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

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