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9. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung

22.06.2010 17:55
Ausgerichtet vom Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) und dem Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Patientensicherheit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn soll dieser Kongress unter Einbeziehung der internationalen Erfahrungen den Weg für eine interdisziplinäre, auf Praxis und Evidenz beruhende Qualitäts- und Patientensicherheitsforschung und -praxis bereiten. Kongresspräsident ist Prof. Dr. Matthias Schrappe.

Termindetails

Wann

30.09.2010 um 00:00 bis
02.10.2010 um 00:00

Wo

Institut für Patientensicherheit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Kontakttelefon

+49 228 738366

Termin übernehmen

Qualitäts- und Patientensicherheitsforschung sind nicht denkbar ohne Evaluation, die ihrerseits eine der wichtigsten Fragestellungen für die Versorgungsforschung darstellt. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. feiert zugleich sein 5-jähriges Bestehen und zieht auf seiner 5. Jahrestagung Bilanz seiner praktischen Arbeit, die in ihrer ganzen Breite vorgestellt wird. Die Einrichtung des vom APS getragenen Institutes für Patientensicherheit steht für die daraus resultierende Notwendigkeit, sich der Evidenzgrundlagen zu vergewissern.

Der Weg soll von diesem Wissen über erwiesen wirksame Maßnahmen tief in den Alltag des Gesundheitswesens führen. Was sind die Bedingungen, unter denen Maßnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit fruchten, welche Veränderungen brauchen wir in den Organisationen und im System, vor allem aber bei den handelnden Personen. Verantwortung, auf Seiten der am Krankenbett tätigen Berufsgruppen, der Manager, der in Politik und Selbstverwaltung Tätigen, aber auch auf Seiten der Patienten ist zu definieren, das Handeln und die Kontextfaktoren zu beschreiben und die Wirkungen zu evaluieren.

Der Kongress versucht die Breite der Thematik unter Einbeziehung aller Beteiligten zu erfassen und zugänglich zu machen. Versorgungsforscher und alle, die Erfahrung und Evidenz zum Wissenstransfer beitragen können, also aus dem Qualitäts- und Risikomanagement, der Evidenzbasierten Medizin, dem Infektionsmanagement und der Arzneimitteltherapie stammen (um nur einige zu nennen), natürlich aber auch alle wissenschaftlichen klinischen Fachdisziplinen und alle, die am Krankenbett ihre immer komplexer werdende Arbeit tun, sind nach Bonn eingeladen, um ihre Erfahrung beizutragen und sich an der Diskussion zu beteiligen.

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Editorial

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