Market Access & Health Economics
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Erst kürzlich hat die Bundesregierung eine Neuordnung des Arzneimittelmarktes beschlossen: Bei innovativen Arzneimitteln soll der freie Marktzugang für ein Jahr erhalten bleiben, wenn ein Dossier zu Nutzen und Kosten vorgelegt wird. Bei nicht erwiesenem Zusatznutzen bleibt nur das Festbetragssystem. Bei dem Forum können die Teilnehmer aus Industrie, Agenturen, Krankenkassen und Krankenhäusern mehr über dieses und andere Szenarien erfahren und mit namhaften Experten aus verschiedenen Perspektiven diskutieren.
Von der Neuordnung des Arzneimittelmarktes verspricht sich der Gesetzgeber Einsparungen auf Seiten der Kassen. Der pharmazeutischen Industrie droht dadurch neben Festbeträgen erheblicher Mehraufwand und die Leistungserstatter müssen weitere Zuständigkeiten klären und Ressourcen schaffen. Welche neuen Entwicklungen und Entscheidungen kommen auf die Beteiligten zu? Welche Ertragsverluste drohen? Wie soll das Nutzendossier aussehen? Antworten zu diesen und weiteren Fragen erhalten Teilnehmer beim Forum „Market Access & Health Economics“: Dr. Ulrich Orlowski, Abteilungsleiter Bundesministerium für Gesundheit, erklärt die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen. Dr. Rainer Hess, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, spricht über die Auswirkungen auf die Arbeit der G-BA und Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin Verband forschender Arzneimittelhersteller, erklärt wie sich die Entscheidungen auf die pharmazeutische Industrie auswirken. Prof. Dr. Jürgen Windeler, ab September Geschäftsführer des IQWIG, spricht über die Neuausrichtung des IQWIG. Rolf Stuppardt, Geschäftsführer IKK, erklärt Innovationen im gesellschaftlichen Diskurs und Universitätsprofessor für Gesundheitsökonomie Dr. Matthias Augustin informiert über die Innovationen aus ärztlicher Sicht. Prof. Herbert Rebscher, Vorsitzender des Vorstandes Deutsche Angestellten-Krankenkasse, spricht über die Auswirkungen auf die Krankenkassen. Im Anschluss an jeden Vortrag nehmen sich die Redner Zeit, um Fragen zu beantworten und zu diskutieren.