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News

02.12.2010 18:05
Erste Ergebnisse aus Zi-Praxis-Panel zur wirtschaftlichen Lage der Arzt- und Psychotherapiepraxen 2017-2020 veröffentlicht
03.08.2022

Erste Ergebnisse aus Zi-Praxis-Panel zur wirtschaftlichen Lage der Arzt- und Psychotherapiepraxen 2017-2020 veröffentlicht

Das in den letzten Jahren ohnehin eher schwache Einnahmenwachstum der 102.000 Arzt- und Psychotherapiepraxen hat sich zuletzt weiter abgeschwächt. 2020 lag es bei lediglich 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In den beiden Jahren zuvor hatte dieser Wert noch bei 3,8 bzw. 3,7 Prozent gelegen. Insgesamt sind die Praxiseinnahmen von 2017 bis 2020 um 10,5 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum sind jedoch die Gesamtaufwendungen um 13,3 Prozent angewachsen. Sie lagen damit systematisch über der Einnahmenentwicklung. So verwundert es nicht, dass die Entwicklung der Praxisüberschüsse im Jahr 2020 deutlich niedriger lag als in den Vorjahren. Inflationsbereinigt stiegen die Jahresüberschüsse in den Jahren 2017 bis 2020 nur um durchschnittlich 1,4 Prozent pro Jahr.

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WIdOmonitor 1/2022: Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen stärker durch die Pandemie belastet
02.08.2022

WIdOmonitor 1/2022: Kinder von Alleinerziehenden und Müttern mit niedrigem Einkommen stärker durch die Pandemie belastet

Homeschooling, Quarantäne, eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten und Kontakte: Wie haben sich die pandemiebedingten Belastungen auf die Gesundheit von Kindern ausgewirkt? Dieser Frage geht der aktuelle WIdOmonitor zu den „Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern“ nach. Die Mehrheit der befragten Mütter ist der Meinung, dass ihre Kinder gesundheitlich relativ gut durch die Pandemie gekommen sind. Während nur 16 Prozent Verschlechterungen der körperlichen Gesundheit des Nachwuchses bemerkt haben, berichtet aber mehr als jede dritte Mutter, dass die seelische Gesundheit der Kinder gelitten habe. Überdurchschnittlich häufig betrifft dies Familien mit einem niedrigen Haushaltseinkommen. Für den WIdOmonitor des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), der in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut durchgeführt worden ist, wurden im Februar und März dieses Jahres 3.000 Mütter von drei- bis zwölfjährigen Kindern befragt.

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Genvariante verringert Sterberisiko bei COVID-19 um ein Drittel
02.08.2022

Genvariante verringert Sterberisiko bei COVID-19 um ein Drittel

Forschungsteams der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben den Krankheitsverlauf von insgesamt 1.570 SARS-CoV-2-positiv getesteten Patient:innen verfolgt. Das Studienteam unter Leitung von Dr. Birte Möhlendick vom Institut für Pharmakogenetik am Universitätsklinikum Essen konnte zeigen, dass Personen mit einer bestimmten Genvariante, ein um etwa 35% geringeres Risiko haben, an einem schweren Verlauf von COVID-19 zu sterben.

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Verhaltenstherapie statt Medikamente: Gesunder Schlaf kann Demenzverlauf positiv beeinflussen
02.08.2022

Verhaltenstherapie statt Medikamente: Gesunder Schlaf kann Demenzverlauf positiv beeinflussen

Immer mehr Erwachsene über 60 Jahre leiden an Schlafstörungen. Mittlerweile klagt in Deutschland rund die Hälfte dieser Altersgruppe über erhebliche Beeinträchtigungen beim Ein- und Durchschlafen. „Dies kann ein Frühzeichen für erste, minimale kognitive Einschränkungen sein“, sagt Professor Geert Mayer, ehemals Ärztlicher Leiter der Hephata-Klinik in Schwalmstadt. „Es könnten eine Alzheimer-Demenz oder eine andere neurodegenerative Erkrankung vorliegen. Umgekehrt kann dann eine Demenz auch weiter zu vermehrten Schlafstörungen führen – es handelt sich um eine bidirektionale Beziehung“, so der Neurologe und Schlafmediziner.

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Seelische Belastung und Essverhalten in der Pandemie
02.08.2022

Seelische Belastung und Essverhalten in der Pandemie

Wissenschaftler:innen der Technischen Universität München (TUM) haben untersucht, ob sich Ernährungsverhalten und Körpergewicht von Erwachsenen nach mehr als zwei Jahren Pandemie verändert haben. Es zeigt sich: 35 Prozent der Befragten haben seit dem Beginn der Pandemie an Gewicht zugenommen. Allerdings haben auch 15 Prozent der Erwachsenen seit Beginn der Corona-Krise zum Teil deutlich abgenommen.

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DGIM: Datenschutz darf Forschung zum Wohl der Patient:innen nicht bremsen
02.08.2022

DGIM: Datenschutz darf Forschung zum Wohl der Patient:innen nicht bremsen

Vier von fünf Menschen in Deutschland wünschen sich, dass Gesundheitsdaten, die sie beispielsweise digital mit einem Fitnessarmband, ihrem Smartphone oder anderen Geräten gesammelt haben, der medizinischen Forschung zugänglich sind. Das ist ein Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage unter mehr als 5000 Personen, die das Marktforschungsunternehmen EPatient Analytics durchgeführt hat. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) fordert, Datenschutzbestimmungen in Deutschland dahingehend anzupassen, dass eine bessere Nutzung von Daten für die Forschung, und somit auch Fortschritt in Prävention, Diagnostik und Therapie, ermöglicht wird.

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KVB startet Fortbildungsreihe zu Long Covid
02.08.2022

KVB startet Fortbildungsreihe zu Long Covid

Bei 140.000 Menschen wurde in Bayern im ersten Quartal 2022 nach einer SARS-CoV-2-Infektion die Folgeerkrankung Long Covid neu diagnostiziert. Um bei der Behandlung dieses vergleichsweise neuen Krankheitsbildes, das verschiedene Ausprägungen haben kann, in den Praxen abgestimmt vorgehen zu können, hat die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) bereits Mitte letzten Jahres das Long Covid Netzwerk Bayern (LoCoN) gegründet. Dieses ist eine Kooperation der KVB mit verschiedenen ärztlichen und psychotherapeutischen Berufsverbänden sowie dem Lehrstuhl für Allgemeinmedizin an der Technischen Universität München.

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Neuer Geschäftsführer in der BDH-Klink Braunfels
02.08.2022

Neuer Geschäftsführer in der BDH-Klink Braunfels

Der 28-jährige Finanzwissenschaftler Manuel Noske ist neuer Geschäftsführer der BDH-Klinik Braunfels gGmbH. Er folgt Dietmar Demel, der über 30 Jahre die Entwicklung der anerkannten Rehaklinik in Mittelhessen entscheidend prägte.

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BVDD übt scharfe Kritik am GKV-Spargesetz
01.08.2022

BVDD übt scharfe Kritik am GKV-Spargesetz

Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) kritisiert die geplante Abschaffung der extrabudgetären Vergütung von Leistungen bei Neupatienten sowie die ebenfalls geplante unbefristete Bereinigung von Leistungen der offenen Sprechstunde durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz aufs Schärfste. BVDD-Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski warnt vor deutlichen Einschnitten bei der aufwendigen Versorgung von Neupatient:innen, wenn diese nicht mehr mit einer kostendeckenden Vergütung erfolgen kann. Die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach, es werde keine Leistungskürzungen für die Versicherten geben, ist nach Ansicht des BVDD reine Augenwischerei. Aufnahmestopps für Neupatient:innen und längere Wartezeiten seien damit unumgänglich.

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Preise für Multiple-Sklerose-Forschung verliehen
01.08.2022

Preise für Multiple-Sklerose-Forschung verliehen

Die Roman, Marga und Mareille Sobek Stiftung ehrte pandemiebedingt ihre Preisträger der Jahre 2020 bis 2022 in einem gemeinsamen Festakt in der Stuttgarter Musikhochschule. Der Sobek Forschungspreis ist mit einer Dotierung von 100.000 Euro die europaweit höchste Auszeichnung auf dem Gebiet der Multiple-Sklerose-Grundlagenforschung und wird für eine Lebensleistung verliehen. Preisträger des Jahres 2021 ist Prof. Dr. med. Alexander Flügel, Direktor des Instituts für Neuroimmunologie und Multiple-Sklerose-Forschung an der Universitätsmedizin Göttingen.

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Boosterimpfung mit neu entwickeltem Impfstoff gegen MERS-CoV führt zu robuster langanhaltender Immunität
01.08.2022

Boosterimpfung mit neu entwickeltem Impfstoff gegen MERS-CoV führt zu robuster langanhaltender Immunität

Zu den hoch-pathogenen Coronaviren, die zu schweren Atemwegserkrankungen und Todesfällen führen können, zählt neben SARS-CoV und SARS-CoV-2 auch das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV). Es wird daher von der Weltgesundheitsorganisation WHO als besonders gefährlich für die öffentliche Gesundheit eingestuft. Um auf zukünftige Ausbrüche besser vorbereitet zu sein, hatten Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) einen rekombinanten, vektorbasierten Impfstoff – kurz MVA-MERS-S genannt – entwickelt, und in den Jahren 2017-2019 eine Grundimmunisierung bestehend aus zwei Impfungen erfolgreich getestet. Zwei Studien konnten jetzt zeigen, dass eine dritte Auffrischungsimpfung mit dem MVA-MERS-S Impfstoff zu einer langanhaltenden Immunantwort führt.

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Erforschung antiviraler Wirkstoffe: Forschungsprojekte erhalten 6,6 Mio. Euro
01.08.2022

Erforschung antiviraler Wirkstoffe: Forschungsprojekte erhalten 6,6 Mio. Euro

Dass die WHO den Affenpocken-Ausbruch zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" ausgerufen hat, zeigt, welche Bedeutung die Forschung an neuartigen, durch Viren ausgelösten Infektionskrankheiten hat. Die VolkswagenStiftung hat nun 10 Forschungsprojekte bewilligt, die an antiviralen Therapeutika gegen Pockenviren und weitere gefährliche Erreger arbeiten. Für die anwendungsorientierte Wirkstoffforschung gehen insgesamt rund 6,6 Mio. Euro an Forschende in Düsseldorf, Erlangen, Frankfurt a. M., Hannover, München, Saarbrücken und Würzburg.

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Brustzentrum mit erweitertem Spektrum neu aufgestellt
29.07.2022

Brustzentrum mit erweitertem Spektrum neu aufgestellt

Seit Juli 2022 steht das Brustzentrum der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg unter neuer Leitung: Dr. Stefanie Buchen wird die bereits bisher in höchster Qualität angebotene operative Brustkrebstherapie um weitere Aspekte der Brustchirurgie ergänzen. Der Fokus liegt dabei auf onkoplastischen und rekonstruktiven Verfahren nach Tumorentfernung oder bei Fehlbildungen der Brust.

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Forschungsteam evaluiert Brustkrebsmortalität
28.07.2022

Forschungsteam evaluiert Brustkrebsmortalität

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts stellen Ärztinnen und Ärzte derzeit etwa 70.000 Mal im Jahr die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau – mehr als 18.000 Patientinnen sterben jährlich an den Folgen dieser Erkrankung. Ab 2005 wurde das qualitätsgesicherte und bevölkerungsbezogene Mammographie-Screening-Programm (MSP) zur Früherkennung von Brustkrebs in Deutschland flächendeckend implementiert. Ziel des MSP ist die Senkung der Brustkrebssterblichkeit unter Minimierung der potenziellen Belastungen für die anspruchsberechtigten Frauen wie Strahlenbelastung, Überdiagnosen und Übertherapien.

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20-jährige Erfolgsgeschichte und Staffelübergabe
28.07.2022

20-jährige Erfolgsgeschichte und Staffelübergabe

2001 übernahm Professor Dr. Joachim Szecsenyi eine kleine Sektion für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und baute sie als Abteilung zu einer der führenden Institutionen für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung in Deutschland und Europa aus. Zum 1. August 2022 hat er sie an seinen Nachfolger Professor Dr. Attila Altiner, Universitätsklinikum Rostock, übergeben, bleibt der Abteilung aber bis 2023 noch als Seniorprofessor erhalten. In dieser Funktion wird er Projekte zur besseren digitalen Vernetzung zwischen ambulanter und stationärer Patientenversorgung fortführen.

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Leberentzündungen: DGVS fordert Verbesserungen bei der Früherkennung
27.07.2022

Leberentzündungen: DGVS fordert Verbesserungen bei der Früherkennung

In Deutschland sind mehrere Millionen Menschen von einer chronischen Leberentzündung, auch Hepatitis genannt, betroffen. Wichtige Auslöser sind zurzeit noch Infektionen mit Hepatitisviren. Doch die Zahl der Hepatitisfälle als Folgeerkrankung der nicht alkoholischen Fettleber wird in den nächsten Jahren deutlich steigen. Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am 28. Juli unter dem Motto „Hepatitis kann nicht warten“ fordert die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) e. V. daher, neben dem unbedingt erforderlichen Screening auf Hepatitis-B und -C auch die Früherkennung der Fettleberhepatitis stärker in den Fokus zu rücken.

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GKV-FinStG: Kabinett setzt falsche Signale für eine sichere Arzneimittelversorgung
27.07.2022

GKV-FinStG: Kabinett setzt falsche Signale für eine sichere Arzneimittelversorgung

„Der vom Bundeskabinett verabschiedete Entwurf eines GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes schwächt den Pharmastandort Deutschland und somit eine sichere Arzneimittelversorgung gerade in Krisenzeiten“, sagt der BPI-Vorstandsvorsitzende Dr. Hans-Georg Feldmeier. „Wir treten seit Jahren für die Abschaffung des innovations- und mittelstandsfeindlichen Preismoratoriums und für neue faire Ausschreibungsbedingungen bei den Rabattverträgen ein, um eine leistungsfähige Pharmaindustrie in Europa zu erhalten. Unsere Kosten für Energie, Rohstoffe und Wirkstoffe explodieren, die Personalkosten steigen. Die Antwort der Bundesregierung darauf ist eine Erhöhung der Herstellerabschläge und eine Verlängerung des Preismoratoriums. Als einziger Wirtschaftszweig haben wir damit keine Möglichkeit, Kostensteigerungen weiterzugeben.“

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vfa: Bundesregierung dreht Innovationen den Hahn zu
27.07.2022

vfa: Bundesregierung dreht Innovationen den Hahn zu

Mit dem Kabinettsbeschluss für das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz steuert die Bundesregierung nach Einschätzung des Branchenverbands vfa weiter unbeirrt auf eine Schwächung des Pharmastandorts und der Gesundheitsversorgung in Deutschland zu. "Das Gesetz ist für die in Deutschland tätigen forschenden Pharmaunternehmen eine Zäsur. Anstatt die Industrie als Schlüsselbranche für den Standort zu begreifen, soll sie mit Sanierungsbeiträgen Löcher in den Finanzen des deutschen Gesundheitssystems stopfen", kommentiert Han Steutel, Präsident des vfa, die Kabinettsentscheidung vom 27. Juli 22.

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Bauernfeind: Lauterbach sitzt Reformen trotz Kritik weiter aus
27.07.2022

Bauernfeind: Lauterbach sitzt Reformen trotz Kritik weiter aus

Der Vorstandsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, Johannes Bauernfeind, hat das am 27. Juli 22 vorgestellte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) scharf kritisiert. Nach wie vor bleibe der Minister strukturelle Reformen schuldig und biete nur kurzfristige Scheinlösungen für die bestehenden Finanzierungsprobleme. Besonders ärgert sich der Kassenchef über die Aussage von Lauterbach auf der Pressekonferenz, dass die Versicherten kaum belastet würden.

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GKV-Spargesetz gefährdet Versorgung mit Arzneimitteln in bereits angespannten Zeiten
27.07.2022

GKV-Spargesetz gefährdet Versorgung mit Arzneimitteln in bereits angespannten Zeiten

„Das GKV-Spargesetz ist eine Gefahr für die Arzneimittelversorgung“, kommentiert Dr. Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), den Entwurf für ein GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), den das Bundeskabinett am 27. Juli 22 beschlossen hat. „Angesichts der enorm gestiegenen und absehbar weiter steigenden Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik ist eine kostendeckende Produktion für viele Arzneimittel schon heute nicht mehr möglich. Dass die Bundesregierung nun eine Verlängerung des Preismoratoriums um weitere vier Jahre vorsieht, ist völlig unverständlich und könnte zu weiteren Marktrücknahmen führen“, ergänzt Cranz.

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Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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