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Report Migräne: „Ignorance, arrogance or insouciance?“
Eigentlich könnte mit einem nur drei Fragen umfassenden Mini-Fragebogen mit einer Sensitivität von 0,81 und Spezifität von 0,75 auf den Verdacht einer Migräne geschlossen werden, der aber dann noch durch eine fachärztliche Diagnostik verifiziert werden muss. Weil das aber niemand macht und Migräne sowohl bei Patienten als auch Ärzten meist nicht als ernsthafte Erkrankung eingeschätzt wird, wird sie zum großen Teil nicht ausreichend therapiert. Migräne ist zwar keine lebensbedrohliche Erkrankung, „aber eine, die die Lebensqualität mindert“, wie Prof. Dr. Zaza Katsarava, Facharzt für Neurologie am Evangelischen Krankenhaus Unna beim Update NeuroScience von Novartis anlässlich des DGN 2017 in Leipzig erklärte und fragte: „Entweder sind wir eine zivilisierte Gesellschaft, die die Minderung von Lebensqualität von Menschen akzeptiert oder nicht.“ Akzeptiert heiße auch: ausreichend therapiert. Doch genau das passiert weder in Deutschland noch sonstwo auf der Welt. Dabei befinden sich derzeit in der klinischen Entwicklung – darum auch das Update von Novartis – Antikörper gegen das Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) bzw. dessen Rezeptor, womit – so Prof. Dr. Dr. Stefan Evers von der Klinik für Neurologie am Krankenhaus Lindenbrunn in Coppenbrügge – „nun erstmals die Aussicht auf dringend benötigte, effektiv wirkende und speziell zur Prophylaxe von Migräne entwickelte Medikamente“ besteht.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report „Mein Interesse gilt der Langstrecke“
Der Fachbereich Health Services Management wurde 2013 an der Ludwig-Maximilians Universität München (LMU) gegründet. Derzeit arbeiten am Fachbereich Health Services Management neben der Leiterin, Prof. Dr. Leonie Sundmacher, sieben Wissenschaftliche MitarbeiterInnen, eine Teamassistenz und studentische Mitarbeiter. Die empirisch orientierte Forschung am Fachbereich Health Services Management (HSM) befasst sich mit Fragen und Methoden an der Schnittstelle von Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung. Die Forschung des Fachbereichs HSM ist stets angewandt und findet zu einem großen Teil in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen statt. Zudem ist der Fachbereich im Münchner Zentrum für Gesundheitswissenschaften angesiedelt und damit Bestandteil eines interdisziplinären, fakultätsübergreifenden Forschungsschwerpunkts der LMU.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report „intersec-CM“-Studie mit rund 1,7 Millionen Euro gefördert
Das Forschungsprojekt „Unterstützung älterer Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen während und nach dem Krankenhausaufenthalt“ wird von der Förderinitiative „Gesund – ein Leben lang“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 1,7 Millionen Euro gefördert. In diesem Projektvorhaben, das vom Standort Rostock/Greifswald des DZNE gesteuert wird und an dem Einrichtungen aus Jena (Thüringen), Bethel (Nordrhein-Westfalen) und Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) beteiligt sind, soll untersucht werden, wie ältere Menschen mit Demenz beim Übergang vom stationären Aufenthalt im Akutkrankenhaus in die ambulante Behandlung und Versorgung im eigenen Zuhause besser begleitet werden können.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report „Unser Mindset dreht sich zur Versorgungsforschung“
Bei Vitabook können sich Patienten schon heute ein eigenes Gesundheitskonto anlegen, das so einfach wie ein Girokonto funktionieren soll und das die darin enthaltenen Daten – nach Freigabe durch den Patienten – Ärzten, Kliniken, Apotheken, Krankenkassen, Laboren, Abrechnern, Pflegediensten und Sanitätshäusern zur Verfügung stellt. Zudem bietet das Unternehmen, das sich selbst als Deutschlands erster Serviceprovider des Patienten bezeichnet, schon jetzt das elektronische Rezept, einen Online-Medikationsplan, einen Online-Impfpass, die Online-Einreichung von Arztrechnungen sowie ein Entlassmanagement und obendrein ein Implantatregister an. „Monitor Versorgungsforschung“ sprach mit Vitabook-Gründer (und neuem MVF-Beiratsmitglied) Markus Bönig über die Hintergünde und daraus entstehende Möglichkeiten für die Versorgungsforschung.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report Elektronische Patientenakten prä und ante portas
„Eine funktionierende Governance-Strukur ist die entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche flächendeckende Implementierung von eEPA-Systemen“, schreibt Prof. Dr. Peter Haas, der Autor der Mitte 2017 im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung erstellten Studie „Einrichtungsübergreifende Elektronische Patientenakten als Basis für integrierte patientenzentrierte Behandlungsmanagement-Plattformen“, und legt damit gleich einen zehnjährigen Zeitplan für ein Stufenkonzept zur Einführung einer bundesweiten einrichtungsübergreifenden Elektronischen Patientenakten-Infrastruktur, kurz eEPA, vor. Eine derartige einrichtungsübergreifende Patientenakte wäre sicher eine ebenso wichtige wie richtige Aufgabe, erinnert aber in ihrer Komplexität und Allumfassenheit irgendwie an die dunklen Startjahre der Telematikinfrastruktur in Deutschland und hat neben der reinen Mach- und Durchführbarkeit eines solchen Groß-Ansatzes ein kleines Zeitproblem: Im § 291a Abs. 5c SGB V, in dem die „Elektronische Gesundheitskarte und Telematikinfrastruktur“ geregelt wird, steht wortwörtlich, dass „bis zum 31. Dezember 2018 die erforderlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen sind, dass Daten über den Patienten in einer elektronischen Patientenakte bereitgestellt werden können“. Bis auf einige, wenige Ausnahmen ist das jedoch noch Zukunftsmusik.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report Zur Notwendigkeit der „Psychoneuroimmunologie“
Im Interview mit „Monitor Versorgungsforschung“ spricht Dr. med. Claudia Ritter-Rupp über die deutlich spürbare Zunahme psychischer Erkrankungen, sowie über mögliche Wege und nötige strukturelle Änderungen, um den daraus resultierenden Ansprüchen an unser Gesundheitssystem zu begegnen. Ein Ansatz ist für die niedergelassene Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie die „Psychoneuroimmunologie“, ein Forschungsbereich, der sich mit den Wechselwirkungen zwischen psychischen und immunologischen Faktoren befasst.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report Zwei Hürden – zwei Lösungsvorschläge
Mit welcher Strategie kann das Gesundheitssystem den künftigen Herausforderungen wie demographischer Wandel und Zunahme von Volkskrankheiten und Mehrfacherkrankungen standhalten? Dieser Frage ging die Arbeitsgruppe „Wertschöpfungskette“ des Forums Gesundheitsforschung in einer Empfehlung für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nach. Im Zentrum der Arbeit standen die Hürden der Wertschöpfungskette in der Gesundheitsforschung. Um diese zu überwinden, empfiehlt die Arbeitsgruppe zweierlei: Zum einen sollte die Validität und Qualität der biomedizinischen Grundlagenforschung verbessert werden. Zum anderen macht sich die Arbeitsgruppe für ein Translationsprogramm stark, das die Einführung neuer Wirkstoffe beschleuinigt und Innovationen zum Durchbruch verhilft.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report Onkologika: Neue Therapieoptionen in der Entwicklung
Tumorerkrankungen stellen eine der weltweit größten medizinischen Herausforderungen dar. So beziehen sich aktuell laut vfa ein Viertel aller Projekte der Pharmaunternehmen auf Arzneimittel zur Verbesserung der Krebstherapie. Mit Hilfe der INSIGHT Health Patentdatenbank SHARK wird ein Blick auf die innovativen Onkologika in den Pipelines der Pharmaindustrie geworfen. Der Fokus liegt dabei auf Substanzen, die sich in der Phase III und in der Zulassung (Preregistered) befinden.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report Ein Bisschen Menschlicher
Dr. med. Konrad Schily stammt aus einem anthroposophischen Elternhaus. Er studierte in Tübingen und Hamburg Medizin, eröffnete 1969 mit anderen Ärzten das Gemeinschaftskrankenhaus in Herdecke, in dessen Vorstand er bis 1984 wirkte. Er ist der Mitbegründer der Universität Witten/Herdecke, die 1983 mit dem Studium der Medizin eröffnet wurde und für Deutschland völlig neue Wege in der Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte gegangen ist. Es war auch die Universität Witten/Herdecke, die erstmals Studiengänge für Pflegewissenschaften – verbunden mit dem Promotionsrecht – etablierte. Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag (2005 bis 2009) engagierte er sich in den letzten Jahren für die Gründung und den Aufbau der Medizinischen Hochschule Brandenburg (MHB) und geht auch hier wieder neue Wege. Auch darum, weil der Facharzt für Neurologie und Psychiatrie aus eigener Erfahrung weiß, dass „wirklich gute Ärzte in unserem Gesundheitswesen wie auch die Patienten leiden“.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 05/17
Report „Die Hebelkraft in deprivierten Regionen ist höher“
Das mit 6,3 Millionen Euro auf drei Jahre vom Innovationsfonds geförderte Projekt INVEST Billstedt/Horn will die gesundheitlichen Chancen der Bevölkerung in zwei sozial benachteiligten Hamburger Stadtteilen, in denen 108.000 Menschen leben, verbessern und dazu ein neues patientenorientiertes und sektorenübergreifendes Versorgungsmodell aufbauen. Dafür verantwortlich ist Dr. h.c. Helmut Hildebrandt, Vorstand der OptiMedis AG und in Personalunion nicht nur Geschäftsführer der Gesundheit für Billstedt/Horn UG (haftungsbeschränkt), sondern auch der Gesundes Kinzigtal GmbH, die bereits seit 2005 zeigt, wie man Versorgung anders und besser organisieren kann. Nun, immerhin 12 Jahre später, kann Hildebrandt auch in Hamburg und in enger Zusammenarbeit mit Unterstützung von Cornelia Prüfer-Storcks, der Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, zeigen, ob ein solches Modell in einer ganz anderen Region und vollkommen unterschiedlichen Gegebenheiten als auch Herausforderungen funktioniert.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 02/17