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Report Wie können die Impfquoten gesteigert werden?
In einer aktuellen Repräsentativbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Infektionsschutz gaben 81% der Befragten an, Impfbefürworter zu sein. Der Anteil derer, die Impfungen gegenüber positiv eingestellt sind, ist seit dem Jahr 2012 um 22 Prozentpunkte gestiegen. Im Verhältnis dazu stehen 15% zumindest teilweise Impfungen kritischer gegenüber und 4% (eher) ablehnend (Seefeld et al. 2022). Trotz des hohen Anteils an Impfbefürwortern wurden die politischen Vorgaben nach §132e SGB V zur Erhöhung der Impfquoten für die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Schutzimpfungen in den vergangenen Jahren nicht erreicht. Im bundesweiten Durchschnitt beträgt beispielsweise die Impfquote für die erste Masernimpfung bei Kindern im Alter von 15 Monaten aktuell 85,8%. Damit verfehlen nahezu alle Kreise das im Nationalen Masernaktionsplan festgelegte Ziel von 95% für diese Altersgruppe. Auch das Potenzial der HPV-Impfung (Impfung gegen Humane Papillomaviren) für Mädchen und Jungen ist trotz leicht steigender Impfquoten noch lange nicht ausgeschöpft. Bei den 15-jährigen Mädchen waren im Jahr 2019 nach der KV-Impfsurveillance 47,2% vollständig geimpft. Die Impfquoten variierten regional stark zwischen 37,7% in Bremen und 66,9% in Sachsen-Anhalt.
Located in Abstracts Kurzfassungen_2022 MVF 06/22
Report Wie können wir die Bremsen lösen?
Mit den selektivvertraglichen Lösungen des § 140 a ff hat der Gesetzgeber schon im Jahre 2000 reagiert und eine Möglichkeit für innovative Versorgungsmodelle geschaffen, die die Fallstricke des gegenwärtigen Systems umgehen. Leistungserbringer und Krankenkassen können alternative Lösungen vereinbaren – zur Probe oder auf Dauer. Roland Berger Strategy Consultants hatten im Oktober 2002 in einer Studie prognostiziert, dass im Jahre 2020 rund 35% der Versicherten und ca. 20% des Gesamtvolumens des Gesundheitsmarktes transsektoral integriert versorgt würden1. Wir wissen heute, dass dies bei weitem nicht so ist.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2018 MVF 05/18
Report Wie lassen sich die Hürden überwinden?
Die pharmazeutische Forschung macht rasante Fortschritte; Jahr für Jahr lassen Arzneimittelbehörden neue Therapien zu. Doch manche Innovationen erreichen Patienten nicht oder nur verzögert. Welche Hindernisse gibt es – und was muss sich ändern?
Located in Abstracts Kurzfassungen 2021 MVF 06/21
Report Wie man mit einer guten Theorie arbeiten kann
In einem interessanten wissenschaftlichen Artikel (1), der vor kurzem im „Journal of Health Organization and Management“ erschienen ist, hat Prof. Dr. Lena Ansmann (Abteilung Organisationsbezogene Versorgungsforschung des Departments für Versorgungsforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) die bisher fast nicht im Gesundheitswesen angewandte Resource-Dependency-Theory (RDT) eingesetzt, um ihre Forschungsfrage zu lösen.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2021 MVF 04/21
Report Wie man vom „volume“ zum „value“ kommt
Beim Hybrid-Kongress mit dem Titel „Das Ergebnis zählt! Impulse für mehr Outcome-Orientierung und Patientennutzen im Gesundheitssystem“ im Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin, gab nach der Begrüßung durch die beiden Veranstalter – Prof. Dr. Alexander Schachtrupp, Geschäftsführer der B. Braun-Stiftung, und Dr. h.c. Helmut Hildebrandt, Vorstandsvorsitzender der OptiMedis AG, – Prof. Dr. Reinhold Busse (TU Berlin), den wichigsten Impuls. Sein Vortrag mit dem Titel „Von einem ,volume’- hin zu einem ,value’-basierten Gesundheitssystem“ machte den Beginn eines vierteiligen parallelen Workshop-Erlebnisses, das in der Podiumsdiskussion „Von volume zu value“ gipfelte, aber dann doch noch vom Finale einer gemeinsamen Erarbeitung der vorbereiteten Diskussionsgrundlage eines „Berliner Aufrufs“ für „mehr Outcome-Orientierung und Patientennutzen im Gesundheitssystem“ übertrumpft wurde.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2021 MVF 06/21
Report Wie OptiMedis externes Investment nutzt
Wer innovative Projekte im Bereich der gesundheitlichen Versorgung initiieren möchte, kann sich diverser Fördertöpfe bedienen. Da wäre zum einen das deutsche Forschungszulagengesetz (FzulG), das eine steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung für Unternehmen, aber auch für Institute und Forschungseinrichtungen, vorsieht. Zum anderen sind das klassische Förderungen seitens des BMBF, des BMG oder von Institutionen und Stiftungen auf nationaler oder EU-Ebene sowie jener des Innovationsfonds für Neue Versorgungsformen und Versorgungsforschung. Einen ganz anderen, im Bereich der Gesundheitsbranche bisher unbeachteten Weg geht OptiMedis, ein Unternehmen für Management, Analytik und Forschung im Gesundheitswesen, indem es zusätzliches Kapital über Investoren einwirbt – 2017 mit einem Impact-Investor und 2019 bei einer Gruppe von Privatleuten aus Wissenschaft und „friends and family“, die Wandelanleihen gezeichnet haben, die bei einem nächsten Invest in Aktien der Gesellschaft umgewandelt werden können.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2021 MVF 03/21
Report Windeler: „Ohne Vergleich geht gar nichts“
Der Erste gibt das Ziel vor. Die Zweite beschreibt den Weg dahin und der Dritte benennt Fährnisse und Hindernisse auf demselben. Der Zielvorgeber auf dem 9. MVF-Fachkongress „Real World Evidenz“ im Scharoun-Saal der AOK Nordost war Thomas Müller, Leiter der Abteilung 1 und damit innerhalb des BMG zuständig für Arzneimittel, Medizinprodukte und Biotechnologie und jener Bundesbeamte, der das vom Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) mit vorbereitet hat, in dem unter anderem der Weg für die Anwendungsbegleitende Datenerhebung frei gemacht wurde. Die Wegbeschreibende auf dem ebenso aktuellen wie inhaltlich dichten Kongress war Dr. Antje Behring, kommissarische Leiterin der Abteilung Arzneimittel des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und damit Nachfolgerin von Müller, der vor rund eineinhalb Jahren zum BMG gewechselt war. Der Dritte im Bunde und in der Runde war Prof. Dr. Jürgen Windeler, seit September 2010 Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Ausgerechnet er, der im Titelinterview mit „Monitor Versorgungsforschung“ (1/18) vor zwei Jahren noch erklärt hatte, dass man mit guten Registern zwar Fragen zur Adhärenz der Patienten, zum Verschreibungsverhalten der Ärzte, zu Kontrolluntersuchungen und vielem anderen mehr beantworten könne, sie jedoch für Nutzenfragen nicht geeignet seien, muss den Weg dahin erarbeiten – im Auftrag des G-BA.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2019
Report Windeler: „Schlechte Forschung ist einfach schlecht“
Zehn Expertinnen und Experten beleuchteten anlässlich des schon traditionellen IQWiG-Herbstsymposiums 2018 die Art und Weise wie Evidenz kommuniziert wird oder besser: werden sollte. Aufgearbeitet wurden von renommierten Kommunikations-wissenschaftlern die Grundlagen, Barrieren und Erfolgsfaktoren effektiver Gesundheitskommunikation, unter besonderer Berücksichtigung von Internet und Fakenews. Doch die richtigen – so der Veranstaltungstitel - „Saure Früchte vom Baum der Erkenntnis“ kamen von IQWiG-Leiter Prof. Dr. Jürgen Windeler selbst, der nicht nur erklärte, dass viele zu kommunizierende Ergebnisse „zum Teil schwer verständlich, zum Teil kontraintuitiv und in einer ganze Reihe von Fällen beides gleichzeitig“ seien, nicht selten tatsächlichen oder vermeintlichen Erfahrungen von Einzelnen widersprächen, aber – das wohl schlimmste – obendrein auch noch falsch sein können.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2018 MVF 06/18
Report Wirtschaftliche Erstattungsbeträge sind verhandelbar
Grundidee des AMNOG war es im Jahr 2010, die Preisbildung am Nutzen eines Arzneimittels zu orientieren. Der Gesetzgeber verband damit die Erwartung, aber nicht die Konsequenz, dass ein auf Grundlage dieser Nutzenbewertung zwischen der Gesetzlichen Krankenversicherung und einem pharmazeutischen Unternehmen verhandelte Preis wirtschaftlich sei [1]. Spätestens seit einem Beschluss und folgendem Urteil des LSG Berlin-Brandenburg [2] zu einer Entscheidung der Schiedsstelle wird die Diskussion um die Wirtschaftlichkeit von Erstattungsbeträgen und deren Zustandekommen aber wieder intensiv geführt. Es wird deutlich, dass zwischen den Beteiligten auf allen Ebenen kein Konsens darüber herrscht, wann ein Erstattungsbetrag als wirtschaftlich anzusehen ist. Bedenklich ist daran vor allem, dass in der Folge Ärzte und Patienten verunsichert sind, wann ein Arzneimittel mit Erstattungsbetrag eingesetzt werden kann. Die Versorgung von Patienten mit innovativen Therapien sicherzustellen, war aber einer der wesentlichen Beweggründe für das AMNOG.
Located in Abstracts Kurzfassungen 2017 MVF 06/17
Report Wo man schon heute Daten aus diversen Quellen nutzt
Obwohl schon im November 2019 fertiggestellt, wurde das im Auftrag des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) erstellte Gutachten „Internationale Datengrundlagen für die Versorgungsforschung“ aufgrund der Covid-19-Pandemie erst Ende September dieses Jahres veröffentlicht. Das Thema ist nach und besonders in Hinblick auf Covid-19 brisant, denn in dieser internationalen Vergleichsstudie haben der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Reinhard Busse (TU Berlin) und sein Team untersucht, wie die Datengrundlage in Deutschland verbessert werden könnte: Es ist noch viel Luft nach oben!
Located in Abstracts Kurzfassungen 2020 MVF 06/20