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Alle Beiträge in MVF im Überblick

19.10.2021 15:17
Hier finden Sie alle redaktionellen und wissenschaftlichen Artikel, die in "Monitor Versorgungsforschung" seit 2012 erschienen sind.

Alle Artikel sind zudem "open access" verfügbar.

Pay-for-Performance in Deutschland: Von der Option zur Umsetzung

Pay-for-Performance in Deutschland: Von der Option zur Umsetzung

Ausgabe 06 / 2012

Die Gewährleistung guter Versorgungsqualität und die Notwendigkeit zur Steigerung der Effizienz im Gesundheitswesen bei anhaltender Finanzierungsproblematik bedarf neuer Wege effektiver Steuerung und zeitnahen Veränderungsmanagements. Eines der Konzepte hierzu ist die leistungsorientierte Vergütung (Pay-for-Performance, P4P). Insbesondere im angelsächsischen Raum gibt es eine mittlerweile nicht mehr überschaubare Zahl von Projekten, die die Vergütung von Leistungserbringern an die von ihnen erbrachte und durch Qualitätsmessung nachgewiesene Leistung koppeln. Sie folgen damit dem einfachen Prinzip, dass für bessere Qualität mehr gezahlt werden soll und für schlechtere weniger.

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Blutzuckerteststreifen auf ebay - Hinweise auf  Adhärenzprobleme und ihre Kosten

Blutzuckerteststreifen auf ebay - Hinweise auf Adhärenzprobleme und ihre Kosten

Ausgabe 06 / 2012

Der Diabetes mellitus zählt zu den Volkskrankheiten in Deutschland. Die Zahl der Diabetiker liegt je nach Schätzung zwischen 6 und 10 Mio. Bundesbürger. Die Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr steigt stetig an. (Hauner 2010: 8) Gemäß der beiden KoDim-Studien (Hauner et al. 2007; Köster et al. 2010) beliefen sich die Gesamtkosten für die Behandlung des Diabetes mellitus in Deutschland im Jahre 2000 auf 27,8 Mrd. Euro. Im Jahr 2007 wurden bereits 42,0 Mrd. Euro verausgabt. Dies entspricht einem Wachstum um 51,1 %. Allein die Kosten für die medizinische Versorgung der Diabetiker stiegen von 2000 auf 2007 von 12,9 auf 19,1 Mrd. Euro an. Rund ein Drittel davon gehen in die ärztliche Betreuung der Diabetiker und ihre Versorgung mit Insulin, Kanülen, Blutzuckerteststreifen und Lanzetten. Die restlichen zwei Drittel werden jedes Jahr zur Behandlung der mit dem Diabetes mellitus verbundenen Folgekrankheiten aufgewandt.

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Der Balanced-Scorecard-Ansatz als Managementinstrument für Netzwerke im Gesundheitswesen

Der Balanced-Scorecard-Ansatz als Managementinstrument für Netzwerke im Gesundheitswesen

Ausgabe 06 / 2012

Die mangelnde Transparenz in Bezug auf ökonomische und qualitative Effekte wird als wesentliche Schwachstelle von integrierten Versorgungsnetzwerken im deutschen Gesundheitswesen diskutiert (DGIV/BMC 2008; Wagner et al. 2007: 329). Daraus resultieren, wie eine Untersuchung von Gersch (2011) aufzeigt, Investmentunsicherheiten von Krankenkassen, was die ökonomische Zukunftsfähigkeit solcher Versorgungsansätze erschwert. Netzwerke im Gesundheitswesen müssen einen positiven Gesundheitsnutzen für die Versichertenpopulation generieren und dies nachweisen können.1 Performance Management Systeme (PMS) konzentrieren sich auf diese Problemstellungen der Quantifizierung von ökonomischen und qualitativen Ergebnissen sowie der reflexiven Steuerung von Organisationen, und zwar mit dem Ziel, ihre Effizienz und Effektivität zu steigern. Darüber hinaus können sie als Instrument zur Schaffung von externer Transparenz, z.B. gegenüber Krankenkassen oder Versicherten dienen. In „traditionellen“ – d.h. nicht als Netzwerk strukturierten – Organisationen haben sich PMS als Charakteristikum eines professionellen Managements schon länger etabliert (Kaplan/Norton 2001b: 4 ff; Inamdar/Kaplan 2002: 188 ff; Zelman et al. 2003: 12). Für den speziellen Kontext – Netzwerke im Gesundheitswesen – sind theoretische Arbeiten und praktische Erfahrungen im deutschsprachigen Raum allerdings schmal gesät (s. insbesondere Gröbner 2007; Schicker et al. 2007). Der Bedarf wird jedoch zunehmend von Netzwerken im deutschen Gesundheitswesen erkannt, wobei dem Netzmanagement genau in diesem Bereich ein Defizit attestiert wird (Purucker et al 2009: 23 ff). In der englischsprachigen Literatur findet sich eine umfangreichere Auseinandersetzung (s. z. B. Inamdar/Kaplan 2002; Zelman et al. 2003). Dennoch fehlt auch in der englischsprachigen Literatur eine systematische Aufarbeitung von Anforderungskriterien. Ziel dieses Artikels ist es daher, einen Überblick über (besondere) Anforderungen an PMS für Netzwerke im (deutschen) Gesundheitswesen zu geben. Daran anschließend soll ein vielfach in Literatur und Praxis diskutiertes PMS, der Ansatz der Balanced Scorecard (BSC), generell sowie im Hinblick auf die erarbeiteten Anforderungskriterien theoretisch erörtert werden. Im Besonderen wird dabei auf Ergebnisse eines systematischen Reviews, erweitert um eine qualitative Befragung von Experten des deutschen Gesundheitswesens, von Pimperl (2012) zurückgegriffen.

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Kommentar: Datentransparenz ohne Regionaldaten?

Kommentar: Datentransparenz ohne Regionaldaten?

Ausgabe 06 / 2012

Susanne Ozegowski ist Doktorandin an der TU Berlin im Fachgebiet Management im Gesundheitswesen. Zusammen mit Prof. Dr. Leonie Sundmacher hat sie eine Petition zur Einbeziehung eines Regionalmerkmals in den Datensatz, der gemäß der Datentransparenz-Regelung für die Versorgungsforschung zugänglich wird, beim Deutschen Bundestag eingereicht. Kontakt: [email protected]

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Ein Plädoyer für mehr Patientenselbststeuerung

Ausgabe 06 / 2012

Bei vielen chronischen Krankheiten hängt das Behandlungsergebnis stark vom Patientenverhalten ab. Hinlänglich bekannte Beispiele hierfür sind der Diabetes mellitus (im Einzelfall bis zu 90% verhaltensabhängig) und andere risikoreiche Stoffwechselkrankheiten oder der Bluthochdruck. Richtige Ernährung, Bewegung, konsequente Einnahme indizierter(!) Arzneimittel, Vermeidung von Nikotin- und Alkoholmissbrauch, Stressabbau, Work-Life-Balance, Psychohygiene und konsequentes Einhalten notwendiger Verlaufskontrollen sind Verhaltenselemente, die ein Patient selbststeuernd zur Gesundung einsetzen kann.

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Coaching: starker Ansatz für schwache Herzen

Ausgabe 06 / 2012

Je früher Herzschwäche behandelt wird, desto größer sind die Chancen, die damit einhergehenden Folgen erfolgreich zu behandeln. Unbehandelt sinkt die Lebenserwartung der Erkrankten rapide. Die Deutsche BKK begleitet im Rahmen ihres Coachingprojektes telefonisch 330 Versicherte ergänzend zur Diagnostik und Therapie der behandelnden Ärzte. Ergebnis der kontinuierlichen und engen Betreuung: weniger stationäre Krankenhausaufenthalte, mehr Selbstständigkeit, eine bessere Verzahnung von Patienten und Ärzten sowie ein besseres Verständnis der Erkrankung und die notwendigen Behandlungsmaßnahmen. Eine nicht betreute Kontrollgruppe von Insuffizienzbetroffenen musste dagegen im gleichen Zeitraum deutlich häufiger stationär aufgenommen werden. Auch bei der Verweildauer im Krankenhaus und der allgemeinen Fitness zeigten sich signifikante Unterschiede zu denjenigen, die ein Coaching in Anspruch genommen hatten.

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Kommentar: „Endpunkte“ bei lebenslimitierend Erkrankten

Kommentar: „Endpunkte“ bei lebenslimitierend Erkrankten

Ausgabe 06 / 2012

Thomas Sitte ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen PalliativStiftung. Der Anästhesist, Schmerztherapeut und Palliativmediziner aus Hessen hat sich intensiv regional und bundesweit für den Aufbau der ambulanten Palliativversorgung eingesetzt. 2009 gab er seine Praxis ab und ist seither ehrenamtlich in der Deutschen PalliativStiftung als Mitgründer und Vorstandsvorsitzender engagiert. Mit dem aktuellen Projekt „I run for life“ will die Stiftung die Hospizidee und palliatives Wissen in neue gesellschaftliche Gruppen bringen, die sonst kaum damit in Kontakt kämen.

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„Das ist kein Endpunkt, sondern ein Startpunkt“

„Das ist kein Endpunkt, sondern ein Startpunkt“

Ausgabe 06 / 2012

Die Definition der wirklich patientenrelevanten Endpunkte ist sowohl in der Nutzen- als auch der frühen Nutzenbewertung entscheidend, doch bisher ungelöst. So versucht das IQWiG bislang auf RCT-Studienbasis zu definieren, was Surrogatparameter und was patientenrelevante Endpunkte sind und erkennt im Zweifel nur jene an, deren statistische Korrelation mit harten klinischen Endpunkten einwandfrei zu beweisen ist. Mit diesem Ansatz wird sicher nicht das in den Fokus gestellt, was der Patient für sich als patientenrelevant erachtet. Das weiß auch das IQWiG und schrieb deshalb zwei Pilotaufträge aus, die die Frage beantworten sollten, welche der beiden in diese Fragestellung überhaupt möglichen ökonomischen Instrumente auf das Gesundheitswesen übertragbar sind - und wenn ja, wie. Die Antwort darauf wurde auf dem letzten MVF-Fachkongress gegeben, der unter dem Titel „Der Endpunkt - Patientenrelevante Endpunkte - Wer definiert, was für den Patienten relevant ist?“ Ende Oktober in Berlin stattfand.

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Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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