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Ad-hoc-Stellungnahme 3.0 zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19 „Zur intensivmedizinischen Versorgung in der SARS-2/Covid-19-Epidemie
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Die Autorengruppe ergänzt die Ausführungen aus Thesenpapier 4 und 6.1 um eine dritte Ad-hoc-Stellungnahme zur intensivmedizinischen Versorgung. In Korrektur der Version vom 16.5.2021 wurden in Kap. 4 die Zahlen der intensivmedizinisch behandelten Patienten auf den Tagewert bezogen, der Quotient Hospitalisierung/Intensivpflichtigkeit auf die Verweildauer von 10 Tagen korrigiert (Tab. 3) und eine Fußnote (Nr. 30) angefügt, die sich mit der Erklärungsmöglichkeit der Abnahme der Intensivbetten-Gesamtkapazität durch die Ausgliederung der pädiatrischen Intensivbetten auseinandersetzt.
Stand: 16. Mai 2021, 12:00h, Update vom 17.5.2021
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MVF 03/21
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Corona-Effekte oder die Krise als Chance
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Die Corona-Krise hat nicht nur die Ursachen für Lieferabrisse bei systemkritischen Medizinprodukten und Arzneimitteln offengelegt sowie die Folgen der Digitalisierungslücke im Gesundheitssystem transparent gemacht, sondern insbesondere die Konsequenzen grundlegender Führungsdefizite im Personal-Management der Krankenhäuser, der Berufsbild- und Standespolitik und dem Beschaffungsmanagement offenbart. Corona hat aber auch ein Umdenken im Hinblick auf Werte, Sinn und Zweck von Arbeitsinhalten und Verhaltensnormen sowie Rolle und Bedeutung von „am Bett tätigen Berufsgruppen“ in der Gesellschaft angestoßen. Es besteht dringender Handlungsbedarf seitens Politik, Gewerkschaften, Verbänden und Krankenhaus-Managern die Arbeitsbedingungen für „am Bett tätige Berufsgruppen“ familienfreundlicher zu gestalten und deren Entgeltsituation nachhaltig zu verbessern. Ebenso sind staatlicherseits Anreize für den Aufbau von heimischen Reserve-Produktionskapazitäten bei systemkritischen Medizinprodukten sowie Arzneimitteln zu schaffen, ein wertorientiertes Ausschreibungsverfahren zu etablieren, ein „Nationales Buying Center für den Krisenfall“ vorzubereiten und eine Verkürzung globaler Lieferketten ist zu realisieren, um deren Steuerbarkeit zu erleichtern sowie deren Versorgungssicherheit zu erhöhen.
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MVF 03/21
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Evidenzbasierte Entscheidungen statt Tunnelblick
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Berichte über sehr seltene schwere Komplikationen im Zusammenhang mit der Verwendung des Vaxzevria-Impfstoffes von AstraZeneca haben zu einer erheblichen Diskussion in der Öffentlichkeit geführt. Vor diesem Hintergrund hat das Winton Centre for Risk and Evidence Communication (Cambridge, UK) Nutzen und Schaden der Impfung analysiert und Empfehlungen zur evidenzbasierten Kommunikation ausgesprochen (1). Dagegen gäbe es „auf dem Kontinent keine solche evidenzbasierte Analyse“ und er habe den Eindruck, dass man dort „die Zahlen aus der Luft gegriffen“ habe, zitiert die "Financial Times" Prof. Sir Kent Woods. Woods war Chief Executive der Britischen Zulassungsbehörde (NHS) und Mitglied des EMA-Verwaltungsrates.
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RehaForum 2021
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Die Rehabilitation wird in dieser Zeit durch Corona-Patienten besonders gefordert. Die Pandemie ist eine Belastungsprobe für das deutsche Gesundheitssystem und eine Herausforderung für alle Akteure der Reha-Branche hinsichtlich Patientensteuerung, Schnittstellenmanagement und Digitalisierung. Nicht nur die vielfältigen Langzeitfolgen erfordern multidimensionale Therapieansätze. Erfahren Sie auf dem 16. RehaForum am 21. und 22. Oktober 2021 in Köln von neuen Konzepten, Anwendungen und Therapien und setzten Sie sich mit unseren ExpertInnen zur aktuellen Thematik auseinander.
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Vorschläge zur Priorisierung elektiver Eingriffe unter den Bedingungen der Corona-Pandemie im stationären Bereich
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Die derzeitige Pandemie hat schon früh eine Diskussion über den Umgang mit der befürchteten Situation nicht (mehr) ausreichender Beatmungsmöglichkeiten auf Intensivstationen ausgelöst. Um hier die Notwendigkeit von Triage-Entscheidungen zu umgehen, muss zunächst versucht werden, durch organisatorische Maßnahmen so viele intensivmedizinische Kapazitäten wie möglich zur Verfügung zu stellen. Durch das Verschieben planbarer, elektiver Operationen und anderer interventioneller Maßnahmen werden intensivmedizinische Kapazitäten frei und es wird außerdem qualifiziertes Personal freigesetzt. Bisher nicht ausreichend geklärt ist, was eigentlich „elektive Eingriffe“ genau sind und nach welchen Kriterien die Priorisierung und die sich daraus ergebende Verschiebung von Operationen erfolgen soll. Das vorliegende Arbeitspapier möchte hierzu eine Diskussionsgrundlage bieten.
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Kurzfassungen 2021
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MVF 02/21
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Zentrale Notaufnahme im Fokus
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Erfahren Sie bei auf der Fachkonferenz Zentrale Notaufnahme im Fokus, am 22. Juni 2021 in Düsseldorf, wie die Notfallversorgung reformiert werden soll und was Patienten zukünftig erwartet. Können die beteiligten Sektoren (Notaufnahmen, Rettungsdienste und ärztl. Bereitschaftsdienste) besser verzahnt werden, um jedem Patienten eine effektive Versorgung zu gewährleisten? Welche Herausforderungen sind dabei zu meistern?
Die Fachkonferenz liefert Praxisberichte und fundiertes Wissen aus erster Hand, spannende Denkanstöße sowie zahlreiche Kommunikationsmöglichkeiten. Kurzum: Kompaktes Fachwissen von Praktikern für Praktiker an einem Tag!
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Zero- ist nicht No-, aber fast Low-Covid
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Exakt ein Monat liegt zwischen dem am 19.12. letzten Jahres erfolgten Zero-Covid-Aufruf und der 19.1.2021 publizierten No-Covid-Strategie. Beide Ansätzen gemein ist die Ansicht, dass die bisherige Präventionsstrategie, die Pandemie mit dem Ansatz „flatten the curve“ zu bekämpfen, gescheitert ist. Der große Unterschied besteht jedoch daran, dass die Adepten von Zero-Covid wirklich NULL meinen, indem sie nicht nur eine europaweite „solidarische Pause“ von einigen Wochen fordern, sondern einen superharten Shutdown mit einer absoluten Beschränkung direkter Kontakte auf ein Minimum – in der Freizeit, aber auch am Arbeitsplatz. Die No-Covid-Strategie hingegen möchte zwar auch ein schnelles Absenken der Infektionszahlen auf Null erreichen, jedoch harte Lockdowns durch eine Vermeidung der Wiedereintragung in sogenannte „Grüne Zonen“ durch lokale Mobilitäts-Kontrollen, Tests und Quarantänen ersetzen, die durch ein rigoroses Ausbruchsmanagement bei sporadischem Auftreten neuer Fälle ergänzt werden. Wo ist der Unterschied?
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Zunahme von Depressions- und Angststörungsdiagnosen während der Covid-19-Pandemie bei Kindern und Jugendlichen
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Diese retrospektive Querschnittsstudie basiert auf Daten aus der Disease Analyzer Datenbank (IQVIA) und umfasst alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 2 bis 17 Jahren mit mindestens einem Besuch in einer von 168 deutschen Kinderarztpraxen zwischen April 2019 und Dezember 2019 (n=454.741) oder zwischen April 2020 und Dezember 2020 (n=417.979). Die Anzahl der Kinder und Jugendlichen mit Depressions- und Angstdiagnosen pro Praxis nahm im Zeitraum April 2020 bis Dezember 2020 im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 zu (Angst: +9%, Depression: +12%). Der Anstieg war bei Mädchen deutlich größer als bei Jungen (Angst: +13% vs. +5%; Depression +19% vs. +1%). Die Prävalenz der Angststörung stieg von 0,31% auf 0,59% (p<0,001), die der Depression von 0,23% auf 0,47% (p<0,001). Die größten Anstiege wurden bei Mädchen beobachtet (Angst von 0,35% auf 0,72% (+106%, p<0,001), Depression von 0,28% auf 0,72% (+132%, p<0,001). Diese Studie zeigt, dass die Zahl der pädiatrischen Diagnosen von Depressionen und Angststörungen im Pandemiejahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat.
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