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Corona: Mehrheit der Deutschen möchte sich beim Haus- oder Facharzt impfen lassen
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Der Haus- bzw. der Facharzt ist mit 87 Prozent die bevorzugte Anlaufstelle der Deutschen, wenn es darum geht, von wem sie sich am ehesten gegen Corona impfen lassen würden. 73 Prozent würden sich im regionalen Impfzentrum impfen lassen, 68 im Krankenhaus und 42 beim Apotheker. Dies zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung im Rahmen des Gesundheitsmonitors des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller (BAH), die vom Marktforschungsinstitut Nielsen im Februar durchgeführt wurde.
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COVARI-Studie: Pohl-Boskamp gibt klinische Ergebnisse bekannt
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Die Infektionszahlen befinden sich derzeit noch immer auf einem hohen Stand. Pohl-Boskamp veröffentlicht aktuelle Ergebnisse der COVARI-Studie, die in Zusammenarbeit mit Universitäts- und Fachkliniken in Deutschland umgesetzt wurde. Untersucht wurde die Wirksamkeit von ELOM-080 als Zusatztherapie bei COVID-19 erkrankten Patienten.
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COVID-19 – Geimpft oder Genesen: Drei Kontakte mit dem Spike-Protein führen zu gutem Immunschutz
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Laut einer Studie unter Leitung von Ulrike Protzer erreicht eine Durchbruchsinfektion mit SARS-CoV-2 nach zwei Impfungen den gleichen Schutzeffekt wie eine dritte Impfung. Entscheidend für die Immunität ist, so die Studie von Helmholtz Munich, LMU und TUM, dass das Immunsystem drei Kontakte zum viralen Spike-Protein hatte. Nur so kann es ausreichend hochwertige Antikörper bilden, die den Körper auch für künftige Varianten wappnen.
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COVID-19: Aktuelle Umfrage ergibt zunehmend hohe Impfbereitschaft in Österreich
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Im Rahmen einer durch Forscher:innen der Med Uni Graz und der AGES durchgeführten Befragung wurden die Impfbereitschaft bzw. der Impfstatus in der österreichischen Bevölkerung erhoben. „Zum Befragungszeitpunkt (20.04. – 09.06.2021) sind rund 50% der Befragten zumindest einmal geimpft, zusätzlich lässt sich bei den Nicht-Geimpften eine hohe Impfbereitschaft erkennen, da sich noch weitere 30% der Befragten impfen lassen wollen“, freut sich die Studienleiterin Andrea Siebenhofer-Kroitzsch. Es ist daher anzunehmen, dass im Vergleich zu den Vormonaten die Impfbereitschaft deutlich gestiegen ist, auch wenn es wahrscheinlich ist, dass eher Impfwillige an der Befragung teilgenommen haben.
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DAK-Studie: GKV droht Rekordminus von 27,3 Milliarden Euro bis 2025
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Bis zum Jahr 2025 droht den gesetzlichen Krankenkassen ein Rekordminus von 27,3 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für die Versicherten könnte um 1,6 Prozentpunkte steigen. Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse für den mittelfristigen Finanzbedarf der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) des IGES Instituts für die DAK-Gesundheit. Nach den Schätzungen klettert schon 2022 der tatsächlich erforderliche Bundeszuschuss auf 15,6 Milliarden Euro, das ist mehr als doppelt so viel wie derzeit im Bundeshaushalt eingeplant.
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Daten im Gesundheitswesen – fehlende Aufklärung führt zu Skepsis
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In Zukunft werden Maßnahmen zur Prävention und Behandlung von Krankheiten immer häufiger durch Algorithmen bestimmt, d. h. durch Rechenoperationen, die verschiedene Behandlungsmöglichkeiten auf Basis von gesundheitsbezogenen Daten bewerten. So können zum Beispiel verschiedene Therapiemöglichkeiten gegeneinander abgewogen werden oder Risikoprofile als Grundlage für individuelle Präventionsmaßnahmen erstellt werden. Experten sehen darin eine große Chance für eine bessere medizinische Versorgung und individuelle Beratung. Doch eine Umfrage der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse zeigt: Es ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig, um die Potenziale heben zu können – denn die Datenfreigabe durch die Betroffenen ist eine zwingende Voraussetzung für die umfassende Nutzung, die Zustimmung in der Bevölkerung ist jedoch eher gering.
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DDG zweifelt an US-Studie zu Häufigkeit von Diabetes bei Kindern nach COVID-19-Infektion
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Löst das SARS-CoV-2-Virus bei Kindern und Jugendlichen einen Diabetes mellitus aus? Dieser Vermutung ging unlängst eine Studie der US-Gesundheitsbehörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) nach, die derzeit breit diskutiert wird1. Darin scheinen die Autor:innen einen Zusammenhang zwischen einer COVID-19-Infektion und einer anschließenden Diabeteserkrankung zu erkennen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) weist auf gravierende methodische Schwächen der Studie hin, die die Studienergebnisse relativieren. Es seien weitere Studien über einen längeren Zeitraum mit konsistenten und größeren Datenmengen erforderlich, um Klarheit zu schaffen. Ein seit Jahren von der DDG gefordertes Nationales Diabetesregister sowie eine elektronische Diabetesakte könnten auch hierzu bessere Erkenntnisse liefern.
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Dermatologische Diagnostik: Künstliche Intelligenz vs. Schwarmintelligenz
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Diagnosesysteme mit Künstlicher Intelligenz (KI) sind beim Erkennen und Klassifizieren verbreiteter und eindeutig ausgeprägter Hauterkrankungen häufig treffsicher. Sobald eine Hauterkrankung jedoch seltener oder aber in ungewöhnlichen Konstellationen auftritt, ist die KI der menschlichen Schwarmintelligenz (Mehrheitsvotum einer Gruppe von Dermatologinnen und Dermatologen) und auch den Ergebnissen einzelner Ärztinnen und Ärzte unterlegen. Das zeigt eine aktuell in der Fachzeitschrift JDDG veröffentlichte Studie. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) sieht große Potenziale und Entlastungsmöglichkeiten durch KI-Systeme, betont aber die Notwendigkeit, das Training der Systeme zu verbessern.
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Deutschland bei Rauchentwöhnung Schlusslicht in Europa - Gefäßmediziner kritisieren mangelnden Einsatz der Politik
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In Deutschland greift mehr als jeder Vierte über 14 Jahre regelmäßig zur Zigarette – und das oft mit gravierenden Folgen: Rauchen ist neben unzureichender Bewegung und ungesunder Ernährung ein wesentlicher Risikofaktor für schwere chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauferkrankungen, Atemwegserkrankungen oder Krebs. Zudem beinhaltet der Konsum von Nikotin, der im Zigarettentabak enthalten ist, alle Probleme einer Suchterkrankung.
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DGVS fordert mehr Patientenorientierung bei der geplanten Ambulantisierung von Eingriffen
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Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern werden in Deutschland sehr viele Fälle stationär im Krankenhaus behandelt. Für das Gesundheitssystem bedeutet das einen hohen finanziellen Aufwand, der in den folgenden Jahren aufgrund des demografischen Wandels weiter steigen wird. Deswegen sollen mehr Eingriffe ambulant in einer Praxis oder einem Krankenhaus durchgeführt werden. Dies unterstützt die DGVS ausdrücklich. Verpasst die Politik jedoch die Möglichkeit, vorher kostendeckende Modelle zur Vergütung zu schaffen, drohen Engpässe und Qualitätseinbußen bei der Versorgung.
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