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Zielgerichtete Onkologika: Innovation und Umsatzgarant
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Zytostatika sind seit vielen Jahren das Mittel der Wahl in der onkologischen Therapie. Ergänzt werden sie seit gut 20 Jahren durch Biologika und weitere spezifische Wirkstoffe, die als wichtige Behandlungsalternative für einige der mittlerweile über 200 identifizierten verschiedenen Krebsarten zu sehen sind. Die neuen, sogenannten zielgerichteten Therapien lassen die Umsätze für pharmazeutische Unternehmen in der Onkologie, aber auch die Kosten für die Versichertengemeinschaft in der GKV deutlich steigen. In welchem Umfang zeigt dieser Überblick zum Markt der Onkologika und insbesondere der Targeted Therapies.
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Kurzfassungen 2020
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MVF 02-20
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Zielgerichtete Therapie des Lungenkarzinoms
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Seit vielen Jahrzehnten basiert die Therapie des Lungenkarzinoms auf dem klassischen Behandlungskonzept, das Operation, Chemo- und Strahlentherapie umfasst. Auch die Einteilung in die beiden Diagnosen kleinzelliges und nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom hat bis heute Bestand, molekularbiologische Methoden sorgen aber für eine zunehmende genetische Differenzierung. Und so kommen für etwa jeden 10. Patienten mit bestimmten Zielstrukturen auf oder in den Tumorzellen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom neuartige zielgerichtete Therapien in Frage. Diese geben ein eindrückliches Beispiel der Entwicklung in der modernen Onkologie.
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Kurzfassungen 2019
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Zukunftsstrategien gegen „Stadt, Land, Kluft“
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Nach dem Eingangsreferat von Ministerialdirektor Dr. Ulrich Orlowski (BMG), der das Thema „Regionalität – Das neue Paradigma der Versorgung“ erläuterte, wurde auf dem MVF-Kongress „Regionale Versorgung“ klar, dass Regionalität schon bei dem Thema beginnt, wie es definiert wird und jenseits jedweder Qualitätsdimension der Erfolg aller Projekte vor allem davon abhängig sein wird, wie schnell die Finanzierungsfrage geklärt ist (s. MVF 02/17). Zu diesen Themenfeldern führte ein vielschichtiges Vortragsprogramm durch die Themenfelder Analyse, Modellprojekte und Translation.
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Kurzfassungen 2017
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MVF 03/17
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Zur Notwendigkeit der „Psychoneuroimmunologie“
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Im Interview mit „Monitor Versorgungsforschung“ spricht Dr. med. Claudia Ritter-Rupp über die deutlich spürbare Zunahme psychischer Erkrankungen, sowie über mögliche Wege und nötige strukturelle Änderungen, um den daraus resultierenden Ansprüchen an unser Gesundheitssystem zu begegnen. Ein Ansatz ist für die niedergelassene Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie die „Psychoneuroimmunologie“, ein Forschungsbereich, der sich mit den Wechselwirkungen zwischen psychischen und immunologischen Faktoren befasst.
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Kurzfassungen 2017
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MVF 05/17
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Zur Situation der Geburtskliniken in M-V
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In den letzten 25 Jahren ist die Qualität der Versorgung von Gebärenden gemessen an Säuglings- und Müttersterblichkeit kontinuierlich verbessert worden. Dazu tragen im Wesentlichen die Krankenhäuser bei. So wurden zwischen 1999 und 2017 im Mittel 98,4 % der Kinder in Krankenhäusern entbunden2. Im gleichen Zeitraum ist die Anzahl der Kliniken mit Fachabteilungen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (im Folgenden Geburtskliniken genannt) deutschlandweit deutlich zurückgegangen1. Die beobachtete Qualitätsverbesserung hängt ursächlich mit dieser zunehmenden Konzentration von Geburten in immer weniger Kliniken zusammen und manifestierte sich spätestens 2006 mit der Unterteilung dieser Kliniken in die 4 Versorgungsstufen (Perinatalzentrum Level 1, Perinatalzentrum Level 2, Klinik mit perinatalem Zentrum und Geburtsklinik). Die Kliniken unterscheiden sich je nach Versorgungsstufe in ihren personellen und strukturellen Anforderungen voneinander, um eine hohe Qualität der Versorgung von Gebärenden sicherzustellen3. Deutschlandweit gibt es 163 Perinatalzentren Level 1 und 49 Perinatalzentren Level 24. Dabei stehen insbesondere mit Frühgeburten verbundene Risiken im Mittelpunkt. Das Frühgeborene wird nach der Geburt in der Regel im Brutkasten auf der Intensivstation insbesondere bezüglich der möglichen unvollständigen Ausbildung verschiedener Organe untersucht und behandelt, worauf die Perinatalzentren vorbereitet sind. Immerhin wurden 2016 8,6% der Kinder vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren5.
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Kurzfassungen 2020
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MVF 04/20
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Zwei Hürden – zwei Lösungsvorschläge
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Mit welcher Strategie kann das Gesundheitssystem den künftigen Herausforderungen wie demographischer Wandel und Zunahme von Volkskrankheiten und Mehrfacherkrankungen standhalten? Dieser Frage ging die Arbeitsgruppe „Wertschöpfungskette“ des Forums Gesundheitsforschung in einer Empfehlung für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nach. Im Zentrum der Arbeit standen die Hürden der Wertschöpfungskette in der Gesundheitsforschung. Um diese zu überwinden, empfiehlt die Arbeitsgruppe zweierlei: Zum einen sollte die Validität und Qualität der biomedizinischen Grundlagenforschung verbessert werden. Zum anderen macht sich die Arbeitsgruppe für ein Translationsprogramm stark, das die Einführung neuer Wirkstoffe beschleuinigt und Innovationen zum Durchbruch verhilft.
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Kurzfassungen 2017
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MVF 05/17
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Zwei Seiten einer Medaille
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Das Institut für Epidemiologie und Präventivmedizin an der Universität Regensburg wurde 2008 mit der Berufung von Prof. Dr. Michael Leitzmann als Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor gegründet. Zu dem Institut, auch heute noch von Leitzmann als Direktor geführt, gehören drei Professuren: die für Medizinische Soziologie – die sich Prof. Julika Loss und Prof. Christian Apfelbacher teilen und die hier vorgestellt werden sollen – sowie der Lehrstuhl Genetische Epidemiologie, den Prof. Iris Heid innehat, und den von Leitzmann besetzten Lehrstuhl für Epidemiologie und Präventivmedizin.
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Kurzfassungen 2018
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MVF 02/18
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Zwischen Paternalismus und Selbstbestimmtheit
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„Jetzt gehört endlich der Patient ... in den Mittelpunkt.“1 (Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, 2015). Der Patient ist salonfähig geworden: Ob Bundesregierung2, Krankenkassen oder Deutsche Ärztekammer3 – sämtliche Akteure des Gesundheitssystems beteuern, der Mikrokosmos Versorgungssystem solle sich künftig um ihn drehen. Bleibt die Frage, ob tatsächlich eine Revolution angestrebt wird. Denn mit marginalen Schein- oder Minireformen wäre es nicht getan. Zu lange schon dient das deutsche Gesundheitssystem statt dem ominösen „He who must not be named“ nur einem Zweck: der Selbsterhaltung. Den Patienten ins Zentrum zu stellen, hieße eine komplette Umwälzung und Neuanordnung des bestehenden Systems. Vor allem in den Köpfen.
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Kurzfassungen 2017
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MVF 06/17