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Kommt die Nationale Diabetesstrategie?
Nachdem die politische Entscheidung über eine dringend notwendige Nationale Diabetesstrategie jahrelang verschleppt wurde, begrüßt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), dass mit den Beratungen im Bundestag am 2. Juli 2020 wieder Bewegung in eine mögliche Gesetzesinitiative kommt. Insbesondere die Corona-Krise zeigt, wie wichtig Prävention, Forschung und gute Versorgung ist, um chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus zu verhindern oder damit einhergehende Folgeerkrankungen und Infektionsrisiken zu minimieren. Nur eine Gesamtstrategie, die konkrete Maßnahmen zu Prävention, Früherkennung, Versorgung und Forschung bündelt, kann die stetig steigenden Diabeteserkrankungen in Deutschland aufhalten und gesamtgesellschaftliche Gesundheitsrisiken, wie unter der Corona-Pandemie, reduzieren.
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Die NAKO Gesundheitsstudie nimmt in den Studienzentren die Untersuchungen wieder auf
Nach einer dreimonatigen Corona-Pause öffnen die 18 NAKO Studienzentren im Juli nach und nach wieder ihre Türen für die Teilnehmer*innen. Durch den Ausbruch der Pandemie in Deutschland hatte die NAKO Gesundheitsstudie präventiv – zum Schutz von Mitarbeiter*innen und Teilnehmer*innen – ihre Studienzentren für Probanden und Besucher*innen vorübergehend geschlossen. Mit der schrittweisen Lockerung der Beschränkungen im öffentlichen Leben ist jetzt auch eine kontrollierte Wiederaufnahme des wissenschaftlichen Untersuchungsbetriebs und somit die Fortsetzung der Folgeuntersuchung möglich.
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E-Rezept auf der Zielgeraden
Der Weg für das elektronische Rezept (E-Rezept) ist frei. Die gematik hat das erforderliche Dokumentenpaket mit den Vorgaben zur Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur (Release 4.0.0) veröffentlicht. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Versorgung vollzogen. Ab Juli 2021 wird das E-Rezept das bisherige Papierrezept im Praxisalltag ablösen.
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Nationale Diabetesstrategie ist nur der erste begrüßenswerte Schritt
diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe begrüßt grundsätzlich die am 3.7.2020 im Bundestag verabschiedete Nationale Diabetesstrategie. Die acht Kernpunkte enthalten viel Notwendiges, vor allem endlich ressortübergreifende Ansätze zur Diabetesprävention mit den Schwerpunkten Ernährung und Bewegung. „Allerdings werden besonders effektive verhältnispräventive Maßnahmen auf Bevölkerungsebene wie zum Beispiel die Reduzierung des Zuckergehalts in Süßgetränken um 50 Prozent und Werbeeinschränkungen für Produkte mit Kinderoptik weiter vernachlässigt“, sagt Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE.
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Nationale Diabetesstrategie „Light“ – eine verpasste Chance für Deutschland?
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) begrüßt die Verabschiedung der ersten Nationalen Diabetesstrategie heute im Bundestag – doch es ist leider nur eine „Strategie light“ geworden. Wichtige Maßnahmen, die die WHO zu Diabetes empfiehlt, fehlen, andere stehen ohne Bezug nebeneinander. In den Bereichen Prävention, Versorgung, Forschung und Nachwuchsförderung in der Diabetologie ist die Politik hinter ihren Möglichkeiten geblieben.
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Repräsentative, bundesweite Corona-Antikörperstudie startet in Reutlingen
Mit dem Ziel, das Infektionsgeschehen mit SARS-CoV-2 besser zu überblicken, ist Anfang Juli im Landkreis Reutlingen eine bundesweite Antikörperstudie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) gestartet. Zur Erfassung des Immunstatus innerhalb der Bevölkerung wird neben vier weiteren Antiköpertests auch ein neues Nachweisverfahren eingesetzt werden, das gemeinsam vom NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut an der Universität Tübingen in Reutlingen und dem HZI entwickelt wird. Das Testzentrum, in dem repräsentativ Blutproben entnommen werden, wurde im Herzen Reutlingens errichtet.
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Deutsche medizinische Verbundforscher mit neuem Vorstand
Aufgrund der SARS-CoV-2-Epidemie trafen sich die in der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung – TMF e. V. zusammengeschlossenen medizinischen Verbundforscherinnen und -forscher Deutschlands am 6.7.2020 zu einer virtuellen Mitgliederversammlung. „Die TMF lebt die digitale Zusammenarbeit seit ihrer Gründung; sie ist quasi Teil ihrer »DNA«“, sagte TMF-Geschäftsführer Sebastian C. Semler: „Gleichwohl schätzen wir nichts mehr als den persönlichen Kontakt und Austausch mit der Mitgliedschaft und hoffen sehr, bereits im kommenden Jahr wieder zu einem regulären TMF-Jahreskongress einladen zu können.“
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Karliczek: Neuer Schwerpunkt für die Forschung zu psychischer Gesundheit und zu Kinder-und Jugendgesundheit
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat mit den Förderrichtlinien vom 03. Juli 2020 die Bewerbungsverfahren für ein Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit sowie ein Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit eröffnet. Damit können sich einschlägige deutsche Forschungseinrichtungen wie Hochschulen, Universitätskliniken, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Ressortforschungseinrichtungen als Standorte für die künftigen Deutschen Zentren bewerben.
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Grippeschutzimpfung: Fatales Signal der AOK an die Ärzteschaft
„Ein Schlag ins Gesicht der niedergelassenen Ärzte“: So bezeichnet der Vorsitzende der Landesgruppe Nordrhein des Virchowbundes die jüngst getroffene Vereinbarung über ein Modellvorhaben zur Grippeschutzimpfung. Demnach sollen erstmals auch Apotheker impfen dürfen. Die Vergütung dafür liegt mit 12,61 Euro netto pro Impfung deutlich über jener für Ärzte.
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Coronakrise beeinträchtigt Nachsorge
Die akute Schlaganfall-Versorgung in Deutschland war in der Coronakrise nie gefährdet. Doch in der Nachsorge gab es Probleme, wie eine Umfrage der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zeigt.
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