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Studienstandort Deutschland braucht Trendumkehr
Deutschland fällt als Standort für klinische Arzneimittelstudien zurück. Nach einer neuen Erhebung des vfa rangierte Deutschland 2021 weltweit nur noch auf Platz 6 (2020: Platz 4) bei Studien, die von Pharmaunternehmen veranlasst wurden. Bis 2016 war Deutschland noch die weltweite Nummer 2.
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Genaue Prognosen für mögliche Sprachstörungen bei Patient:innen
Wie hoch ist das Risiko für Patien:innen, bei einer Hirntumor-OP das Sprachvermögen zu verlieren? Um das herauszufinden, analysieren Forschende des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) das Gehirn als Netzwerk. Eine aktuelle Studie mit 60 Patient:innen bestätigt, dass bereits drei Viertel der Prognosen zutrafen.
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Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt?
Das Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf (DDZ) hat in einer aktuell publizierten Studie Hinweise auf eine medizinische Unterversorgung von Patienten mit Diabetes während der Corona-Pandemie feststellen können.
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Hoffnung für LHON-Patient:innen: Vielversprechende Studienergebnisse für GS010
Auf dem Symposium von GenSight Biologics beim Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) gaben Dr. Teresa Neuhann, Medizinisch Genetisches Zentrum München, Prof. Wolf Lagrèze, Klinik für Augenheilkunde Freiburg, sowie Prof. Thomas Klopstock, Friedrich-Baur-Institut LMU München, einen umfangreichen Ein- und Ausblick zum Thema „Genomische Medizin bei der Leberschen Hereditären Optikus Neuropathie (LHON)“. Wichtigste Erkenntnisse waren, dass sich mit GS010 (Lenadogen nolparvovec) eine vielversprechende neue Therapieoption im Zulassungsprozess der Europäischen Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency, EMA) befindet, die bei LHON-Patient:innen mit einer mitochondrialen 11778 G>A ND4-Mutation zu einer signifikanten und langanhaltenden Visusverbesserung bei einem günstigen Sicherheitsprofil führen kann.
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Gesundheitswirtschaft als Motor für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland und Europa
Prof. Dr. Dennis A. Ostwald (WifOR Institute) hat am 7. Oktober die aktuellen Daten der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) für das Jahr 2021 unter dem Titel "Gesundheitswirtschaft und zwei Jahre Corona-Pandemie" vorgestellt. Die Zahlen unterstreichen die zentrale und zunehmende Bedeutung der Gesundheitswirtschaft für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft: So leistet sie hierzulande einen zentralen Beitrag zum Wohlstand und zur soliden wirtschaftlichen Lage. Die Branche zeichnet sich durch u.a. einen hohen Beschäftigungsgrad, eine überdurchschnittliche Produktivität basierend auf Forschung und Entwicklung, eine positive außenwirtschaftliche Bilanz und stetiges Wachstum aus.
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Studie zeigt signifikante antivirale Aktivität des Wirkstoffs Bulevirtide zur Behandlung chronischer Hepatitis-D-Virusinfektion
Weltweit sind zwischen 10 und 20 Millionen Menschen mit dem Hepatitis-D-Virus (HDV) infiziert. Eine HDV-Infektion ist immer mit einer Hepatitis-B-Virus Infektion assoziiert. Für diese schwerste Form der chronischen Virushepatitis gab es bisher keine zufriedenstellende therapeutische Option. In einer multizentrischen klinischen Phase II-Studie konnte ein internationales Forschungsteam nun zeigen, dass die 24-wöchige Anwendung des von dem DZIF-Virologen Prof. Stephan Urban an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg entwickelten Wirkstoffs Bulevirtide die Hepatitis-D-Viruslast im Blutserum und in der Leber der Probanden signifikant senkte.
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Neue Studie: Über ein Drittel der chronisch Kranken erhält eine unnötige Doppeltherapie
Wechselwirkungen und Doppeltherapien senken die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Therapie und führen zu Folgeerkrankungen. Wie stark sie verbreitet sind, zeigt die erste Schweizer Feldstudie von TOM Medications. Chronisch Kranken wird dringend empfohlen, ihre Therapien regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.
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Nach COVID-19: Chronische Erschöpfung und kognitive Einschränkungen
Nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 leiden deutlich mehr Menschen an einem chronischen Erschöpfungssyndrom als Menschen, die nicht mit dem Virus in Kontakt waren. Auch kognitive Defizite wie Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen treten nach einer Infektion häufiger auf. Wie Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Kiel, in einer aktuellen Untersuchung zeigen, sind überwiegend junge Frauen von einem Erschöpfungssyndrom betroffen. Geistige Beeinträchtigungen wurden eher bei Männern ab 55 Jahren beobachtet, wie die Forschenden im Fachmagazin eClinicalMedicine* berichten. Den Erkenntnissen liegen umfangreiche Daten der COVIDOM-Studie zugrunde, einer Erhebung im Rahmen des Nationalen Pandemie Kohorten Netzwerks (NAPKON).
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Studie liefert überraschende Ergebnisse über Patienteneinweisungen und Ressourcen in Zentralen Notaufnahmen
Die Zentralen Notaufnahmen (ZNA) in deutschen Kliniken sind überlastet, weil viele Patientinnen und Patienten dort fehl am Platz sind – sie könnten genauso gut ambulant und mit weniger Kostenaufwand versorgt werden. Diese weit verbreitete Meinung ist eindeutig falsch! Dies zeigt eine aktuelle Studie des Sektionssprechers Klinische Akut- und Notfallmedizin der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).
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Neue Daten zum "FreeStyle Libre"-System von Abbott
Abbott gab am 20. September 2022 neue Daten der "Real World Evidence of FreeStyle Libre" (RELIEF)-Studie bekannt. Diese zeigen, dass die Verwendung des "FreeStyle Libre"-Systems für das kontinuierliche Glukosemonitoring (CGM) bei Menschen mit Typ-2-Diabetes und einmal täglicher (Basal-) Insulintherapie mit einem signifikanten Rückgang der Diabetes-bedingten Hospitalisierungsrate assoziiert war.[1] Die Ergebnisse wurden im Journal of Diabetes Technology & Therapeutics veröffentlicht und auf der 58. Jahreskonferenz der European Association for the Study of Diabetes (EASD) präsentiert.
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