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Lässt sich Versorgungsqualität bei Asthma mit GKV-Routinedaten abbilden?

26.10.2010 15:50
Roland Windt, Prof. Dr. Gerd Glaeske, Falk Hoffmann MPH - erschienen in Ausgabe 02/2008

Abstract
Asthma ist eine chronische Erkrankung mit erheblicher Public-Health-Relevanz und eine der vier Krankheiten, für die Nationale Versorgungs-Leitlinien (NVL) existieren. Um aktuelle Daten über den Gesundheitszustand und die Behandlungsintensität bestimmter Patientengruppen zu gewinnen, scheint sich die Nutzung von Routinedaten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) als eine kostengünstige und einfach zugängliche Möglichkeit anzubieten. Doch hier ist auch Vorsicht geboten: So sollte die Analyse zur Versorgung von Asthmatikern auf einer möglichst validen Identifi kation der Zielpopulation basieren. Im folgenden Beitrag wird daher zunächst die Selektion über Routinedaten im Hinblick auf die Arzneimitteltherapie im Vergleich zu Ergebnissen von Primärerhebungen und der zusätzlichen Verwendung ambulanter Diagnosedaten diskutiert. Anschließend wird thematisiert, inwieweit sich der Schweregrad der Erkrankung über Routinedaten der GKV abbilden lässt. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass zunächst die Güte und „Belastbarkeit“ dieser Strategien in Validierungsstudien untersucht werden sollte, um zu vertretbaren Aussagen zu kommen.

Can health care quality in patients with asthma be measured by using administrative data?
Asthma is a chronic disease of high relevance for public health. It is one of currently four diseases selected for the German Disease Management Guidelines. The use of administrative data from statutory health insurance seems to offer great opportunities to assess information about the state of health and therapy performance concerning special patient groups. But caution is advised: analysing asthma health care quality requires a valid identification of the target population. Therefore we start discussing the selection within administrative data regarding to drug therapy in comparison to possibilities to indicate severity levels via statutory health insurance data. In conclusion: validity of these strategies should be assessed in validation studies in order to make scientifically supportable statements.

Keywords

Asthma; Versorgungsforschung; Pharmakoepidemiologie, Routinedaten; Gesetzliche Krankenversicherung; Versorgungsqualität; Validierungsstudien; asthma; health services research; pharmacoepidemiology; administrative data; statutory health insurance; health care quality; validation studies

Autoren

Roland Windt, Prof. Dr. Gerd Glaeske, Falk Hoffmann MPH

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