Abstract
Die Entwicklung im Gesundheitswesen beinhaltet als einen der wesentlichen regulierenden Faktoren die Umsetzung von Verträgen zwischen verschiedenen Playern. Verträge laufen nicht von alleine, es genügt nicht Inhalte zu vereinbaren und zu unterschreiben. Bereits bei Vertragsschluss muss die Evaluation mit berücksichtigt und geplant werden, und zwar nicht erst nach 3 Jahren, sondern laufend und begleitend. Die passende Quelle für die Informationen richtet sich, ebenso wie die Art und Anzahl der benötigten Informationen nach der Vertragsform und den Vertragsinhalten. Zur Betrachtung von Selektivverträgen mit Ärzten oder -gruppierungen werden Daten und Auswertungen aus Stichproben relevanter Größe, die auch regionale valide Betrachtungen
und Hochrechnungen zulassen, benötigt. Auswertungen aus Abrechungsdaten reichen hier nicht aus, da sie das ärztliche Verhalten nicht in ausreichendem Maße widerspiegeln.
Evaluation of contracts – requirements and implementation
As one of the main factors in German healthcare system contracts between the players in the healthcare market became more important. The benefit which is the expected outcome of these contracts has to be monitored. “Contract-Evaluation” as an ongoing process –beginning with conclusion of the contract- is one of the most important parts to manage and develop contracts for the duration. Depending on the content of the contracts, the adequate data source has to be found – selective contracts with doctors or with doctors associations need a
view on practices including diagnosis- and prescription-information - additional professional methods of data aggregation.
Keywords
Verträge, Rabattverträge, Selektivverträge, Gesundheitssystem, GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz, Datenquelle, Evaluation, contracts, discount contracts, healthcare system, data sources, evaluation, data aggregation
Autoren
Jürgen Eberhard, Tim Ebel
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Open Access-PDF zum Zitieren (Zitationshinweis: Eberhard, J. Ebel, T.: Evaluation von Selektivverträgen – Voraussetzungen und Umsetzung“. In: "Monitor Versorgungsforschung" (MVF) 04/10, S. xx ff
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