Sie sind hier: Startseite Abstracts Open Access 2013 Mehr Daten für Versorgungsforschung
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Mehr Daten für Versorgungsforschung

24.01.2013 16:20
Auf Basis der Erkenntnisse von Versorgungsforschung können Entscheidungen über Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) getroffen und eine Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung erreicht werden. Entsprechende Analysen werden durch umfangreiche, verlässliche und nachvollziehbare Daten erleichtert. Um die Datenlage in Deutschland zu verbessern, hat der Gesetzgeber mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz die Voraussetzungen geschaffen, Daten aus dem morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) auch für Zwecke der Versorgungsforschung nutzen zu können. Dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) obliegt die Aufgabe, diese Daten aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Zur Nutzung der Daten sind neben der gemeinsamen Selbstverwaltung auch Institutionen wie beispielsweise der Gemeinsame Bundesausschuss, das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen sowie Hochschulen berechtigt. Ob die beabsichtigte Verbesserung der Versorgungsforschung tatsächlich realisiert werden kann, muss nach Beginn des Datentransparenzverfahrens kritisch hinterfragt werden. Mit der vorliegenden Arbeit soll ein Überblick über das neue Verfahren gegeben werden.

Abstract
Mit Blick auf eine bessere Datengrundlage für die Versorgungsforschung hat der Gesetzgeber ein neues Datentransparenzverfahren eingeführt. Zukünftig wird das DIMDI einer Reihe von nutzungsberechtigten Institutionen anonymisierte Daten der Krankenkassen zur Verfügung stellen. Mit ihrer Hilfe sollen Erkenntnisse über die Qualität der Versorgung gewonnen werden, um beispielsweise politische Entscheidungsprozesse zur Weiterentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung unterstützen zu können. Nach Aufbau des neuen Informationssystems durch das DIMDI kann mit einer ersten Nutzung von Daten noch im Jahr 2013 gerechnet werden.

More data for the analyses of healthcare provision
In order to get better data for analyses of healthcare provision German legislature has introduced a new process on transparent health data. DIMDI will make available to several organisations anonymised data from health insurance funds. By these data quality of healthcare will be assessed, thereby promoting the development of the statutory health insurance system in Germany. After implementation of the new information system DIMDI will enable usage of data as of 2013.


Keywords
German ordinance on transparent health data, Analyses of healthcare provision, Healthcare data, GKV-VStG, Federal social insurance authority, Morbi-RSA, DIMDI

Dr. Frank Münchberg , Frederic Grande, M.A. , Cosima Bauer, M.A. , Prof. Dr. Uwe May

Printmagazin abonnieren

Einzelheft bestellen

Zitationshinweis Münchberg etal.: „Mehr Daten für Versorgungsforschung“; in: "Monitor Versorgungsforschung" (MVF) 05/13, S. 33-36.)

Ausgabe im Archiv (nur für angemeldete Benutzer/Abonnenten)

Ausgabe 05 / 2013

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031