Polypharmazie in Sachsen
>> Die Anzahl Therapiedosen bei den abgerechneten GKV-Rezepten über Fertigarzneimittel ist nach Zahlen von INSIGHT Health seit 2009 um durchschnittlich 2,9 Prozent p.a. gestiegen. Die Entwicklung der Anzahl an GKV-Versicherten ist dagegen tendenziell leicht rückläufig: -0,2 Prozent.
Insbesondere in den neuen Bundesländern findet man heute schon eine teilweise „polypharmazeutische Versorgungsrealität“. Dies zeigt sich bereits bei den entsprechenden strukturellen Parametern: Zum einen stehen diese Regionen für einen überdurchschnittlichen Altersdurchschnitt verbunden mit einem hohen Anteil an älteren GKV-Versicherten. Zum anderen sind sie führend beim Pro-Kopf-Arzneimittelverbrauch (vgl. z.B. Bensing/Kleinfeld: Regionale Arzneimittelausgaben: Die Schere geht weit auseinander; in: Monitor Versorgungsforschung 06/2010, S. 14f.).
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Ausführliches Interview: siehe Archiv, MVF 01/13 (Zugang nur für Abonnenten)