AMNOG-Weiterentwicklungsimpuls ist gesetzt
>> Nachdem Hecken in seiner Begrüßung schon dargelegt hatte, dass er unter „Weiterentwicklung“ nach den Erfahrungen der vergangenen drei Jahre „keine grundsätzliche Veränderung des Systems“, sondern vielmehr Veränderungen im Sinne eines „Feintunings“ verstehe, hatte er eingangs auch schon sechs Thesen formuliert. Diese Thesen (s. Kasten), angefangen bei jener, dass das AMNOG kein Novum sei, und auch nicht ins Chaos in der Arzneimittelversorgung geführt habe, stellten aus seiner Sicht Impulse für die Vorträge der AMNOG-Fachtagung dar, mit denen insgesamt Stoff für vertiefte Diskussionen gesammelt werden sollten. Denn zum Diskutieren und Erörtern der vorgebrachten Detailvorschläge blieb leider angesichts des Tagesfüllenden Vortrags-Marathons keine einzige Sekunde Zeit, ein Fakt, den viele der über 200 Besucher der Tagung als vertane Chance erachteten.
Dennoch gab die AMNOG-Fachtagung einen tiefen, wenn auch für Insider keinen überraschenden Einblick in die Struktur, den Prozess und die bereits zutage getretenen und vielerorts schon benannten Detailprobleme, die Hecken in seiner Schlussbemerkung eloquent zusammenfasste, aber auch gleich aus seiner Sicht einordnete. So drehte sich die erste Session der Tagung seiner Ansicht nach weniger um das Verfahren im G-BA, sondern mit den „vermeintlich auftretenden Unzulänglichkeiten“ in dem
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