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Überführung in die Regelversorgung noch strittig

16.10.2014 14:00
Wie viel Akteursvielfalt und wie viel Wettbewerb steckt im Referentenentwurf des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes – dies war eine der zentralen Fragen beim Diskussionsforum des Bundesverbands Managed Care (BMC) am 10.11. in Berlin. Unter dem Titel „Wie viel Reformkraft steckt im VSG: Neue Optionen durch Innovationsfonds und ‚besondere Versorgung‘?“ diskutierten Vertreter von Kassen, Leistungserbringern und Industrie mit BMG-Abteilungsleiter Dr. Ulrich Orlowski über den Innovationsfonds und die neuen Selektivvertragsregelungen. Zeitgleich legte der BMC eine Stellungnahme vor, in dem u.a. die Ausweitung der Antragsberechtigten bei Innovationsfonds und der „besonderen Versorgung“ gefordert wird.

>> Der seit kurzem vorliegende Referentenentwurf für das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz berührt eine Vielzahl an Themen. Der BMC veranstaltete daher Anfang November für alle Interessierten ein Diskussionsforum, bei dem mit BMG-Abteilungsleiter Dr. Ulrich Orlowski intensiv über die Ausgestaltung und Chancen des Innovationsfonds, der neu gestaltete Rechtsrahmen für Selektivverträge sowie die Veränderungen ambulanter und stationärer Versorgungsstrukturen diskutiert wurde.
Die Einrichtung eines Innovationsfonds wurde seit langem vom BMC gefordert: „Der Fonds ist eine echte Chance, neue Impulse für die Reform der Versorgungsstrukturen zu setzen“, freute sich Prof. Dr. Volker Amelung, Vorstandsvorsitzender des BMC. „Damit über die Förderanträge jedoch nach sachlichen statt nach politischen Kriterien entschieden wird, wäre eine größere Unabhängigkeit des Innovationsausschusses von seinem Träger, dem G-BA, sinnvoll.“ Auch Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BARMER GEK und Vorstandsmitglied des BMC, sah die Stimmgewichtung und Zusammensetzung des Innovationsausschusses mit Sorge: „Um die Unabhängigkeit zu unterstreichen, wäre eine breitere Aufstellung des Innovationsausschuss zu empfehlen, etwa durch Einbeziehung von Wissenschaftlern, Patientenvertretern oder auch dem Wissenschaftsministerium.“ Aus Sicht...

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Ausgabe 06 / 2014

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