Ein Innovations-Stillstand sieht anders aus
>> Auf dem MVF-Fachkongress „Innovation 2014“ wies darum auch Univ. Prof. Dr. Prof. h.c. Edmund A. M. Neugebauer, der Vorsitzende des DNVF, in seinem Vortrag „Von der Politikfolgen- zur Politikentscheidungsforschung“ des öfteren auf den nationalen Aktionsplan Versorgungsforschung hin, aber auch explizit darauf, dass sich die Versorgungsforschung in Deutschland nach den vielen Jahren, in
denen drei Memoranden veröffentlicht und das instrumentelle Handwerkszeug geschaffen worden ist, jetzt um die Kontextfaktoren kümmern müsse. Ein wichtiges dieser Kontextfaktoren ist die Art und Weise der Patientenbeteiligung und der Patienteninformation, die, wenn sie denn ernst genommen werde, nach Meinung von Neugebauer einen Kulturwechsel nach sich ziehen wird. Auf diesen Fakt wies auch Dr. Stefan Etgeton, Senior Expert der BertelsmannStiftung, in seinem Vortrag „Versorgung zwischen Wunsch und Wirklichkeit – die Sicht der Patienten“ hin, in dem er sehr anschaulich die Patientenposition im Spannungsfeld zwischen Verlässlichkeit, Gerechtigkeit, Selbstbestimmung und Teilhabe dargestellt hat. Seine Meinung zu Innovation ist eigentlich ganz simpel, aber dafür umso richtiger: Innovation, so sagte er, „ist das, was Patientenbeteiligung in der Versorgung verbessert“.
Nur diese Patientenbeteiligung ....
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