„Diabetes ist kein Problem einzelner Staaten“
>> Herr Pedersen, wenn man das Überblick-Chart der nationalen Diabetespläne betrachtet, fällt auf, das Zentraleuropa, allen voran Deutschland, die Schweiz und Belgien einen grauen Block bilden und damit inzwischen fast alleine in Europa noch keinen Nationalen Diabetesplan (NDP) haben. Was sind die Gründe für die Zurückhaltung mancher, aber doch recht weniger Länder?
Es gibt keine allgemeingültige Erklärung, warum einige Länder nationale Diabetespläne haben und andere nicht. Meist hängt es von den lokalen Umständen ab, beispielsweise der Bedeutung der nationalen Diabetesorganisation oder dem politischen Willen, Diabetes als Krankheit anzuerkennen, die besondere politische Aufmerksamkeit erfordert. Aber es geht voran, die Anzahl von NDP ist von 13 im Jahr 2009 auf 20 im Jahr 2013 angestiegen. Interessanterweise kamen die ersten NDP aus westeuropäischen Ländern, in jüngster Zeit waren vor allem die osteuropäischen Länder diesbezüglich sehr aktiv.
Wie sieht der aktuelle Status für einen Nationalen Diabetesplan in Deutschland aus, nachdem dieser zwar dem ehemaligen Bundesgesundheitsminister Bahr vorgestellt worden ist, dieser den aber abgewinkt hat, weil sich die vorstellenden Verbände über den Weg nicht einig
waren?
Ich habe im Herbst 2012
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