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Ausgebremst? Neue Antidiabetika in Deutschland

16.10.2014 14:00
Diabetes mellitus hat sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich oft schwerwiegende und langfristige Folgen für die Betroffenen. Nicht nur die medizinisch aufwändigen Komplikationen der Stoffwechselerkrankung wirken sich auf die Lebensqualität der Patienten aus. Auch eine – meist lebenslang notwendige – medikamentöse Therapie erfordert eine hohe und andauernde Adhärenz der Patienten. Zudem lässt die Zulassung neuer Wirkstoffe immer wieder die Frage aufkommen, ob die bestehende Therapie überprüft und möglicherweise angepasst werden muss. Die vorliegende Analyse zeigt neue Entwicklungen im Antidiabetika-Markt und vergleicht zwischen innovativen und bestehenden Arzneimitteln auch unter Berücksichtigung des AMNOG (Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz).

http://doi.org/10.24945/MVF.06.14.1866-0533.1967

>> Deutschlandweit leiden etwa 7,3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung an Diabetes mellitus. Die Prävalenz liegt bei Menschen unter 45 Jahren bei weniger als 2 Prozent, steigt dann aber mit dem Alter deutlich an (vgl. GBE kompakt, 3/2011 oder GEDA 2009; Gesamtprävalenz für Typ 1 und 2). Die Schätzungen zur Prävalenz des Diabetes mellitus in Deutschland sowie Prognosen über Zuwachsraten variieren allerdings je nach Quelle. Wird davon ausgegangen, dass ungefähr 6 Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland leben, lässt sich erahnen, dass die Versorgung der Diabeteserkrankten mit hohen Gesundheitsausgaben verbunden ist. Für das Jahr 2008 hat das Statistische Bundesamt die direkten Kosten für die Versorgung der Diabeteserkrankten auf 6,3 Milliarden Euro beziffert. Dies entspricht einem Anteil von 2,5 Prozent der Gesundheitsausgaben aller Krankheiten – Tendenz steigend (GBE kompakt, 3/2011).
Abhängig von dem individuellen Krankheitsbild, dem Ausmaß und der Art der Beschwerden sowie den Risiken für Folgeerkrankungen unterscheidet sich die Therapie von Patient zu Patient. Im Kern besteht sie aber in der Regulierung des Blutzuckerspiegels durch Antidiabetika.

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Zitationshinweis: doi: 10.24945/MVF.06.14.1866-0533.1967

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Ausgabe 06 / 2014

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