„Ein massives Selbsterhaltungsinteresse“
>> Auch wenn Holger Langkutsch, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Barmer GEK, dessen 40jähriges Jubiläum in der Selbstverwaltung durch die Veranstaltung, besonders aber durch den Erstredner und Laudator, Prof. Dr. Eckart Fiedler, geehrt wurde, auch noch nach diesen vielen Jahren „zutiefst überzeugt“ ist, dass sich „der soziale Friede in dieser Republik gründet auf die Selbstverwaltung und die sozialen Sicherungssysteme“, ist er doch aktuell mit einem Detail nicht ganz zufrieden: Mit der Art und Weise, wie Krankenkassen ab Dezember ihren Versicherten per Brief beibringen sollen, warum sie einen Beitragssatz jenseits des durchschnittlichen formuliert haben.
Dies hält Jens Spahn, der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, „für das normalste der Welt“. Er findet die aktuell in Publikumsmedien geführte Debatte über dieses Thema „so gaga“. Spahn: „Wenn ein Stromversorger den Preis erhöht, muss er selbstverständlich seine Kunden informieren. Ich finde es völlig normal, dass auch Krankenkassen ihre Versicherten darüber informieren müssen, wenn es eine Preisveränderung gibt, insbesondere da es kein wirklicher Wettbewerb ist, was wir da machen.“ Und weiter: „Eine kluge Kasse wird auch begründen können, warum sie das Geld ihrer Versicherten braucht.“ Dagegen hat Langkutsch auch nichts
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