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„From bedside to practise“

29.11.2016 14:00
Das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung der Dresdner Hochschulmedizin hat eine ganz wichtige Besonderheit: Das ZEGV wird nicht einfach als Add-on verstanden, das eben nun einmal Versorgungsforschung macht, sondern als integraler Bestandteil und Querschnittsbereich von Fakultät und Klinikum gefördert, weil erkannt worden ist, dass „ein weit größerer Impact ausgelöst wird, wenn Kliniker, Patienten und Versorgungsforscher zusammengebracht werden“.

> Das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) der Dresdner Hochschulmedizin ist einer der wenigen deutschen Standorte, an denen das in den 90er Jahren staatlich geförderte Pflänzchen Public Health nicht nur überlebt, sondern gediehen ist und sich bereits ab den 2000er Jahren in Richtung Versorgungsforschung weiterentwickelt hat. Das ist der Unterstützung der NBL-Förderinitiative zu verdanken, doch vor allem Prof. Dr. Dr. Wilhelm Kirch, dem Dekan (1997 bis 1999) der Medizinischen Fakultät und Prof. Albrecht, dem Medizinischen Vorstand des Universitätsklinikums,, das sich stolz und selbstbewusst „Die Dresdner“ nennt, und natürlich dem 2011 zum W2-Professor für Sozialmedizin und Versorgungsforschung berufenen Dr. Jochen Schmitt, der seit 2012 Direktor des ZEGV und seit März 2016 auch Geschäftsführender Direktor des Gesundheitsökonomischen Zentrums (GÖZ) an der TU Dresden ist.
Das vielleicht Einzigartige ist jedoch, dass im Gegensatz zu vielen anderen Standorten das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung nicht nur als integraler Bestandteil, sondern auch als Querschnittsbereich von Fakultät und Klinikum verstanden wird, die gemeinsam die Dresdener Hochschulmedizin bilden. Während in der Hochschulmedizin vor allem onkologische, metabolische und neurologische Erkrankungen erforscht und behandelt werden, kümmert sich das ZEGV um die Translationsforschung, jedoch nicht um nur die von „bench to bedside“ (T1-Translation), sondern auch um die von „bedside to practise“ (T2-Translation). „Es ist erkannt worden“, gibt Prof. Schmitt zu Protokoll, „dass es nicht mehr ausreicht, sich nur auf ausschließlichen Wissenszuwachs qua Grundlagenforschung zu fokussieren, sondern ein weit größerer Impact ausgelöst wird, wenn Kliniker, Patienten und Versorgungsforscher
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Ausgabe 06 / 2016

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