Stellungnahme Dr. Martin Zentgraf, BPI
Sowohl in meiner Rolle als Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) als auch als Geschäftsführer der Desitin Arzneimittel GmbH liegt es mir sehr am Herzen, dass die seit Jahren schwelende Diskussion zu einem vernünftigen Abschluss gebracht wird und es nicht bei dem bisherigen Etikettenschwindel bleibt.
Inhalierbare Antiasthmatika, Dermatika, retardierte Opioide sind Beispiele für Produktgruppen der Mitgliedsunternehmen des BPI, die nicht ohne konkrete ärztliche Veranlassung ausgetauscht werden dürfen und deren unkontrollierte Substitution aus Kostengründen neben der negativen Folgewirkung für den Patienten letztendlich zu Kostensteigerungen statt zur Ersparnis führen wird.
Hier sollten bereits vorliegende und auch zu generierende Erkenntnisse aus der Versorgungsforschung vermehrt in die Entscheidungsfindung einfließen.
Gerade aber auch für Desitins Indikationsgebiet Epilepsie mit seiner hoch individuellen Patienten-bezogenen Therapie und zahlreichen Wirkstoffen mit enger therapeutischer Breite (Carbamazepin, Valproinsäure, Phenytoin, Primidon, Phenobarbital, …) sind auch nach langen, zähen Verhandlungen der Apotheker und Kassenvertreter sowie im Nachgang einer nun fast zweijährigen „Brütezeit“
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