„Schmerzmedizin ist kein Luxus“
>> „Dokumentation spielt eine große Rolle in der Medizin – aber in erster Linie als Rechtfertigungsinstrumentarium“, eröffnete Dr. Michael Überall, Leiter des DGS Schmerzzentrums in Nürnberg, seinen Vortrag zu den neuen Tools, die die Versorgung verbessern und die Versorgungsforschung beleben sollen. Die Dokumentation via Fragebogen helfe gerade der Schmerzmedizin in der Evaluation der Patienten-Beschwerden und sei essenziell für die Diagnose- und Therapieentscheidung.
Mit dem „iDocLive“-System, einem Online-Dokumentationsdienst für Ärzte, stelle die DGS ein wichtiges Tool für die individuelle Versorgung der Patienten zur Verfügung, denn das System bereitet die Informationen des Patienten auf, analysiert und interpretiert diese.
Routinedaten für die
Forschung
„Neben der Individualität der Versorgung erlauben die Daten auch einen Zugang zu Versorgungsforschungsfragestellungen“, gibt Überall den Blick auf einen zweiten zentralen Aspekt der Dokumentation frei. Aus der Routine gewonnene Daten werden – die Zustimmung der Ärzte und Patienten vorausgesetzt – über „iDocLive“ in Echtzeit in das DGS-PraxisRegister Schmerz verschoben und stehen für Versorgungsforschungsprojekte zur Verfügung. Gespeist wird das Tool durch Daten ...
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