Evaluierung und Priorisierung
In diesem Zusammenhang werden nicht nur Aspekte von Kooperation, Kommunikation und Integration mit weiterentwickelten qualitativen Methoden evaluiert werden müssen, es werden vielmehr auch Themen wie Lebensqualität, Patientenzufriedenheit und Angemessenheit eine wichtige Rolle spielen.
Schließlich soll es bei den geförderten Projekten vor allem um die sinnvolle und schon oft geforderte Ergänzung einer Regelversorgung gehen, die für viele Patientinnen und Patienten zu kurz greift und gesetzliche Lücken aufweist: Dazu könnte die Versorgung einer ambulanten Versorgungslücke nach stationären Behandlungen oder ambulanten Operationen ebenso gehören wie Leistungen im Rahmen der Psychoonkologie oder Maßnahmen zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit.
Eine Priorisierung in der Umsetzung von Projektergebnissen sollte nur dann erfolgen, wenn die Evaluierung zu belastbaren Aussagen geführt hat – ohne methodisch bestmögliche Evaluation also keine Priorisierung!