20. Berliner Netzkonferenz: Wie innovationsfähig ist das deutsche Gesundheitssystem nach der Wahl?
Unter der Leitung von Prof. Dr. Günter Neubauer vom Institut für Gesundheitsökonomik in München erörtern Dr. Carsten Jäger (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Agentur deutscher Arztnetze e.V.), Walter Plassmann (Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg) und Thomas Ballast (Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Techniker Krankenkasse) die Auswirkungen der zurückliegenden Bundestagswahl auf die Gestaltungsmöglichkeiten der Ärztenetze. Ein politischer Podiumsdiskutant der kommenden Bundesregierung wird noch bekannt gegeben.
Am Samstag stehen dann aktuelle Versorgungs- und Netzinitiativen im Mittelpunkt des Interesses. Nach einer Vorstellung der Bewertungskriterien für Ärztenetze in den KV-Regionen Niedersachsen und Schleswig-Holstein gemäß § 87b SGB V werden verschiedene Fallbeispiele aus Worms, Sachsen, Nürnberg und Osthessen zu den Themen Mitglieder- und Nachwuchsgewinnung, Netzfinanzierung sowie Patientenzentrierung präsentiert. Weitere Vorträge widmen sich der telemedizinischen Versorgung und der intersektoralen Integration mittels IT. Ein weiteres Thema ist der Rheuma-Vertrag, den die Techniker Krankenkasse vor wenigen Wochen mit dem Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh) abgeschlossen hat. Den inhaltlichen Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion, in der Vertreter aus Ärztenetzen gemeinsam mit Repräsentanten der gesetzlichen Krankenkassen allgemein über Möglichkeiten für Selektivverträge diskutieren.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie das vollständige Programm der “UCB-Netzkonferenz 2014“ sind abrufbar unter http://www.unternehmen-arztpraxis.de/Netzkonferenz; interessierte Ärzte können sich über das dort hinterlegte Anmeldeformular registrieren.