40. Kongress der DGRh
Jeder Vierte in Deutschland leidet an einer Erkrankung des Bewegungsapparates. Dazu zählen mehr als 100 Krankheitsbilder, unter anderem entzündlich rheumatische Erkrankungen – auch unter dem Begriff „Rheuma“ bekannt. Vor allem Menschen ab 50 Jahren und Frauen sind betroffen. Bundesweit leiden aber auch etwa 15 000 Kinder und Jugendliche an schmerzhaften Gelenkentzündungen. Ihre Therapie unterscheidet sich im Erwachsenenalter in vielerlei Hinsicht von der Behandlung derjenigen Rheumapatienten, die erst im fortgeschrittenen Alter erkranken. Über neue Therapiestrategien, abhängig von Alter und Geschlecht, diskutieren Experten daher im Rahmen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Schwerpunkte des Kongresses sind zudem Rückenschmerzen, Arthrose im jungen Erwachsenenalter, Fiebersyndrome, Muskelleiden und Schmerzsyndrome, wie etwa die Fibromyalgie. Im fachübergreifenden Austausch von Internisten, Orthopäden und Kinderrheumatologen stehen rekonstruktive Operationen sowie die Immunologie der juvenilen idiopathischen Arthritis im Kindesalter zur Debatte.