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Anja Strangfeld ist neue Leiterin des Programmbereichs Epidemiologie am DRFZ

17.03.2022 14:55
Am 1. März 2022 wurde Anja Strangfeld auf die Professur „Epidemiologie und Versorgungsforschung“ berufen. Die Professur wird gemeinsam von der Charité - Universitätsmedizin Berlin und dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ), einem Leibniz Institut, getragen. Gleichzeitig übernimmt Frau Prof. Dr. med. Strangfeld die Leitung des Programmbereiches Epidemiologie und Versorgungsforschung am DRFZ und folgt damit Frau Prof. Angela Zink.

Anja Strangfeld ist Ärztin und hat ihren beruflichen Schwerpunkt der Rheuma-Epidemiologie gewidmet. Bereits während ihrer Doktorarbeit am DRFZ beschäftigte sie sich mit der ambulanten Versorgung von Patient:innen mit rheumatoider Arthritis. Danach war sie als Ärztin in der Abteilung Rheumatologie und Klinische Immunologie an der Charité Berlin unter der Leitung von Professor Burmester tätig und begann ihre Forschungen als Postdoc in der Gruppe von Angela Zink. Im Jahr 2010 übernahm sie die Leitung der Gruppe Pharmakoepidemiologie am DRFZ. Seitdem untersucht sie die Sicherheit von Therapien und trägt durch ihre Forschungsarbeiten entscheidend dazu bei, die Versorgung von Patient:innen mit rheumatischen Erkrankungen in Deutschland zu verbessern. Seit 01. März 2022 leitet Anja Strangfeld den gesamten Programmbereich Epidemiologie und Versorgungsforschung am DRFZ:

„Mit dem äußerst kompetenten und sehr engagierten und motivierten Team des Programmbereichs Epidemiologie im Rücken blicke ich gespannt auf die Zukunft. Wir sehen einer neuen Ära der Dokumentation und Versorgung entgegen – hin zu mehr Digitalisierung, Nutzung neuer Medien und Tools. Ich möchte unsere nationalen und internationalen Netzwerke im wissenschaftlichen Bereich weiterentwickeln und stärken, aber auch die Verzahnung mit den rheumatologischen Einrichtungen ausbauen. Darüber hinaus möchten wir die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den grundlagenwissenschaftlichen Gruppen intensivieren und die Einbindung der Perspektive der Betroffenen in unsere Forschung verstärken.“, blickt Prof. Strangfeld in die Zukunft.

Die Epidemiologin hat unter anderem das Biologika Register RABBIT (Rheumatoide Arthritis: Beobachtung der Biologika-Therapie) mit aufgebaut, in dem seit 2001 Krankheitsverläufe von mehr als 20 000 Patient:innen mit rheumatoider Arthritis unter konventionellen oder neuen Therapien beobachtet werden. Rund 450 Einrichtungen wurden bereits für die Teilnahme an diesem Register gewonnen.  Einige der daraus publizierten Ergebnisse gehören heute zum rheumatologischen Basiswissen. Vor fünf Jahren startete das Register RABBIT-SpA für Patient:innen mit axialer Spondyloarthritis und Psoriasis-Arthritis  und vor sieben Jahren das Schwangerschaftsregister Rhekiss. Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie hat sich ihre Forschungsgruppe aktiv am Aufbau des deutschen und des europäischen COVID-19-Registers für rheumatisch Erkrankte beteiligt, aus denen wichtige Erkenntnisse über die besondere Situation dieser Patient:innen während der Pandemie hervorgingen.

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