Arbeitgeberpräsident Dr. Hundt spricht auf dem 1. Berliner Forum ,,Wirtschaft und Gesundheit"
"Im System der gesetzlichen Krankenversicherung schlummern erhebliche Effizienzreserven," erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt anlässlich des 1. Berliner Forums "Wirtschaft und Gesundheit", das die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) vor wenigen Tagen in Berlin veranstaltete. Diese Effizienzreserven schätze eine Studie des Rheinisch-Westfälischen-Wirtschaftsforschungsinstitutes (RWI) in der gesetzlichen Krankenversicherung auf bis zu 10 Milliarden Euro. Hundt: "Das ist viel, das ist zu viel – immerhin ein ganzer Beitragssatzpunkt in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dieses enorme Potenzial muss gehoben werden – im Interesse aller Beitragszahler und einer guten Gesundheitsversorgung in Deutschland." Für den Arbeitgeberpräsidenten ist es nahezu paradox, dass Deutschland einerseits von allen OECD-Ländern die dritthöchsten öffentlichen Gesundheitsausgaben in Prozent des Bruttoinlandsprodukts aufweise, beim medizinischen Leistungsstand dagegen nur einen mittleren Platz belege. "Einige unserer Nachbarländer – z. B. Italien – zahlen weniger und leben trotzdem länger", sagte Hundt.
Lesen Sie das vollständige Statement von Dr. Dieter Hundt hier.
Mehr zum 1. Berliner Forum ,,Wirtschaft und Gesundheit" lesen in in der nächsten Ausgabe von "Monitor Versorgungsforschung".