Bundesverband Ambulantes Operieren: Niedergelassene Operateure und Anästhesisten stehen bereit!
Wie BAO-Präsident Dr. Christian Deindl (Kinderchirurg aus Nürnberg) und BAO-Vorstandsmitglied Dr. Raphael Hansen (Anästhesist und Intensivmediziner aus Berlin) betonen, werden die im Bundesverband Ambulantes Operieren (BAO) zusammengeschlossenen niedergelassenen Operateure und Anästhesisten angesichts der aktuellen vierten und einer sich androhenden fünften Welle ihr Engagement noch verstärken. Auch der Leiter des Referats für ambulante und vertragsärztliche Anästhesie im Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA), der Berliner Anästhesist Jörg Karst, unterstützt den Vorstoß des BAO. Die niedergelassenen Operateure und Anästhesisten wollen unter anderem mit gezielten Kooperationsangeboten an Kliniken in ihrem Praxisumfeld spürbar zu deren Entlastung beizutragen. Denn die Verlegung von Intensivpatienten von einem in das andere Ende der Republik zeigt überdeutlich, dass unser Gesundheitssystem dieses Mal an seine regionalen Belastungsgrenzen angekommen ist.
Deshalb müssen alle medizinischen Fachgebiete über die Sektorengrenzen hinweg eng zusammenarbeiten – eine Forderung, für deren Umsetzung der BAO seit mittlerweile nahezu drei Jahrzehnten eintritt. BAO-Präsident Dr. Christian Deindl fasst es so zusammen: „Der BAO hofft sehr, dass die Vorteile der sektorenübergreifenden Patientenversorgung dieses Mal endlich auch von Gesundheitspolitik und Krankenkassen wahrgenommen werden und nach Corona nicht wieder in Vergessenheit geraten.“
Der BAO vertritt mit den assoziierten Verbänden der Zukunftsgruppe Ambulantes Operieren 2022 zirka 3.000 Fachärztinnen und Fachärzte.