CGM beginnt ab sofort Praxen an die Telematikinfrastruktur anzubinden
Nachdem bereits die Arztinformationssysteme CGM ALBIS, CGM MEDISTAR, CGM M1 PRO, CGM TURBOMED und die Zahnarztinformationssysteme CGM Z1, CHREMASOFT, CGM HIGHDENT PLUS sowie das Krankenhausinformationssystem CGM CLINICAL die Konformitätsbestätigung für den Produktivbetrieb erhalten haben, liegen mit der Zulassung des Konnektors KoCoBox MED+, des eHealth-Kartenlesegerätes ORGA 6141, des CGM VPN-Zugangsdienstes und des CGM Intermediär VSDM nun alle notwendigen Bestandteile für eine TI-Anbindung von Praxen vor. Die CGM verfügt damit als erster Komplettanbieter über alle notwendigen TI-Komponenten und -Dienste, die für eine schnelle, einfache und zugleich professionell durchgeführte Anbindung an die TI benötigt werden. Parallel hat die Bundesdruckerei neben der Sektorenzulassung der KZBV nun auch die Zulassung der gematik als Trusted Service Provider erhalten, so dass die Kartenproduktion der Institutionskarte (SMC-B), zu Beginn für Zahnärztinnen und Zahnärzte, starten kann. Die Zulassung für Ärztinnen und Ärzte wird ebenfalls kurzfristig erwartet, so dass dann auch die Anbindung von Arztpraxen zeitnah erfolgen kann.
Die Zulassungen der TI-Komponenten sind der Startschuss für die Installationstermine in den Praxen. Mehrere tausend Bestellungen liegen bereits vor. Die CGM und ihre Partner beginnen nun damit, alle für das vierte Quartal 2017 bestellten Installationen umzusetzen.
Bereits im Juni startete das CGM-Zertifizierungsprogramm für hunderte Techniker und Spezialisten. Das auf den umfangreichen und optimierten Installationserfahrungen aus der erfolgreichen Erprobungsphase basierende Zertifizierungsprogramm umfasste alle Schritte, die für die schnelle und professionelle Installation in der Praxis von Bedeutung sind: Von der Überprüfung der Voraussetzungen, bis hin zur professionellen Installation und der Einweisung des Praxispersonals in die TI-Komponenten. Daneben spielte besonders die richtige Einbindung in das bestehende Praxissystem eine große Rolle. Die CGM-zertifizierten Techniker verfügen über tiefgehende Kenntnisse zur Telematikinfrastruktur und sind darüber hinaus auch mit dem Zusammenspiel von TI-Komponenten und den jeweiligen Arzt- bzw. Zahnarztinformationssystemen bestens vertraut.
Gleichzeitig wurde in den vergangenen Monaten umfassend in die zulassungskonforme Sicherheit von Lagerung und Transport aller TI-Komponenten investiert: Von der Produktion bis zur Installation der TI- Komponenten in der Praxis garantiert die CGM höchste Sicherheitsstandards, gewährleistet durch eine zu jedem Zeitpunkt sichere und nachvollziehbare Lieferkette. Aus dem Hochsicherheitslager in Koblenz erfolgt die Anlieferung in die Zahnarzt- und Arztpraxen der TI-Komponenten nach höchsten Sicherheitsstandards. Am Ende dieser genau definierten Liefer- und Lagerkette steht der CGM-zertifizierte Techniker, der alle bestellten Komponenten zum vereinbarten Installationstermin mit in die Praxis bringt.
„Die Zulassung unserer Produktkette mit allen notwendigen TI-Komponenten markiert den Endpunkt einer intensiven Entwicklung und ist gleichzeitig Startpunkt für die Überführung eines der größten IT-Projekte der Welt in den Betrieb. Bereits im kommenden Jahr werden alle Ärzte und Zahnärzte in Deutschland im hochsicheren Netz der Telematikinfrastruktur bestens geschützt arbeiten. Gleichzeitig eröffnet die TI den Weg zur Einführung medizinischer E-Health-Anwendungen, wie z. B. die elektronische Patientenakte.“, so Uwe Eibich, Vorstand der CompuGroup Medical Deutschland AG.