Jetzt bewerben: Darmkrebs-Präventionspreis 2016
Seit 2002 können gesetzlich Krankenversicherte erweiterte Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch nehmen: den Stuhlbluttest ab 50 Jahren jährlich bis zum Alter von 55 Jahren, ab 55 die Vorsorge-Darmspiegelung mit Wiederholung nach zehn Jahren bei unauffälligem Erstbefund.
Eine Darmspiegelung ist die zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs und dessen Vorstufen. Dennoch nehmen laut Deutscher Krebsgesellchaft nur 20 bis 30 Prozent aller Berechtigten pro Jahr beide Angebote wahr. Ab 2017 ist geplant, die berechtigten Versicherten organisiert zur Darmkrebsfrüherkennung einzuladen und sie dabei auch ausführlich über die bestehenden Screeningverfahren zu informieren.
Für den Darmkrebs-Präventionspreis 2016 können Untersuchungen oder Projekte aus folgenden Bereichen eingereicht werden:
- Forschungsarbeiten, die zur Verbesserung der bestehenden Früherkennungsangebote beigetragen haben oder neue Möglichkeiten für die Darmkrebsfrüherkennung eröffnen,
- Herausragende Studien zur Evaluation der Wirksamkeit der Darmkrebsfrüherkennung,
- Informations- und Beratungsangebote, die die Aufklärung und Motivation der Bevölkerung im Bereich der Darmkrebsvorsorge und -früherkennung verbessern und zur informierten Entscheidungsfindung beitragen.