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Das sich in der Prüfphase befindliche pangenotypische HCV-Therapieregime zeigt hohe SVR-Raten bei GT1-Patienten, die auf eine vorherige DAA-Therapie nicht angesprochen hatten

26.04.2016 12:43
Das forschende BioPharma Unternehmen AbbVie gab Ende April bekannt, dass 91 % (n = 20 / 22) der Patienten mit chronischer Hepatitis C vom Genotyp 1 (GT1), die auf eine vorherige Therapie mit direkt antiviral wirksamen Substanzen (direct-acting antiviral agents, DAAs) nicht angesprochen hatten, unter einer 12-wöchigen Therapie mit ABT-493 + ABT-530 mit Ribavirin (RBV) ein anhaltendes virologisches Ansprechen (sustained virologic response, SVR) 12 Wochen nach Therapieende (SVR12) erreichten (Intent-to- Treat-Analyse, ITT).1 Von den GT1-Patienten, die mit ABT-493 + ABT-530 ohne RBV behandelt wurden, erreichten 86 % eine SVR12 (n = 19 / 22). In einer modifizierten ITT-Analyse, die nur Patienten mit virologischem Versagen betrachtete, erreichten 95 % der Patienten mit oder ohne RBV eine SVR12 (n = 20/21 bzw. n = 19/20).

Diese Ergebnisse stammen aus einer Zwischenanalyse der laufenden MAGELLAN-I-Studie zu dem sich in der
Prüfphase befindenden pangenotypischen Therapieregime ABT-493 (300 mg) + ABT-530 (120 mg)
(koformuliert) von AbbVie. In dieser Studie wurde das Therapieregime zur erneuten Therapie von GT1-
Patienten mit chronischer Hepatitis C ohne Leberzirrhose eingesetzt, die kein Therapieansprechen auf
vorherige DAAs zeigten. Die Daten wurden auf dem International Liver CongressTM (ILC) 2016 in Barcelona
vorgestellt.

„Es gibt nur wenige Therapieoptionen für Patienten mit Therapieversagen unter DAAs, was für die
behandelnden Ärzte eine echte Herausforderung darstellt“, erklärt Dr. Fred Poordad, Vice President, Academic
and Clinical Affairs, Texas Liver Institute in San Antonio (USA). „Daher sind die hohen SVR-Raten der laufenden
MAGELLAN-I-Studie so bedeutsam und bieten vielversprechende Aussichten für diese besondere klinische
Herausforderung.“

Kein Patient brach die Behandlung aufgrund unerwünschter Ereignisse (UE) ab und bei 2 Patienten kam es zu
einem virologischen Versagen (in jeweils einem der Behandlungsarme).1 Die am häufigsten berichteten UE (≥
10 % der Patienten insgesamt, n = 44) waren Kopfschmerzen (30 %), Fatigue (27 %) und Übelkeit (20 %).1
„Die verfügbaren Therapieregime auf Basis von DAAs weisen in klinischen Studien hohe virologische
Heilungsraten auf, jedoch können nicht alle Patienten geheilt werden“, so Rob Scott, M.D., Vice President,
Development und Chief Medical Officer von AbbVie. „Durch unser laufendes klinisches HCVEntwicklungsprogramm möchten wir diesen HCV-Patienten daher die Möglichkeit einer erneuten Behandlung geben.“

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Editorial

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Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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