Partner der Herz-Hirn-Allianz: Der Mai steht im Zeichen der Herzschwäche
Novartis und Herzschwäche Deutschland e. V. sind Partner der 2021 ins Leben gerufenen Herz-Hirn-Allianz, die dazu beizutragen will, kardiovaskuläre Ereignisse in Deutschland bis zum Jahr 2030 um 30 Prozent zu reduzieren. Die Kooperation mit dem Nürnberger Patiententag Herzschwäche ist nur ein Beispiel aus einer ganzen Reihe von Maßnahmen, die die Allianzpartner gemeinsam anstreben, um dieses Ziel zu erreichen. Am 22. März 2022 haben sich dazu in Berlin 15 weitere Akteure dem Bündnis angeschlossen, darunter Fachgesellschaften, Krankenkassen, Patient*innenorganisationen und Unternehmen aus der Gesundheitsbranche.
Unterstützung erfährt das Expert*innenbündnis durch die politischen Pat*innen Erich Irlstorfer, MdB, CSU, Martina Stamm-Fibich, MdB, SPD, Prof. Dr. Andrew Ullmann, MdB, FDP und Johannes Wagner, MdB, Bündnis 90 / Die Grünen.
Mit konkreten Maßnahmen gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Das Jahresauftakttreffen in Berlin war die erste Versammlung aller Erstunterzeichner*innen mit den 15 neu gewonnenen Allianz-Partner. Das Treffen bildet den Auftakt zu regelmäßigen Treffen, in denen das Bündnis die künftigen Meilensteine und entsprechende Maßnahmen definiert. Insgesamt 13 bestehende und geplante Projekte wurden im Rahmen einer Poster-Vernissage vorgestellt. Ihr Fokus lag unter anderem auf Awareness-Kampagnen zu Risikofaktoren mit Hilfe moderner und schneller Diagnostika, digitalen Präventionsmaßnahmen, der telemedizinischen Versorgung, innovativen Behandlungskonzepten und der Untersuchung regionaler Unterschiede bei der Prävalenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herausforderungen und mögliche Lösungen diskutierten die Akteure im Plenum und loteten aus, wo sie sich entsprechend ihrer Stärken zusammenschließen können, um gemeinsam noch mehr zu erreichen. So profitiert jedes der Projekte zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen von fundiertem fächerübergreifendem Know-how aller Partner.
Ergebnisse der Arbeitssitzung
Während ihrer Arbeitssitzung beschlossen die Partner die Grundsätze ihrer Zusammenarbeit und definierten die Allianz als Plattform, um bestehende Projekte sichtbarer zu machen und neue Projektideen umzusetzen. Dabei konzentriert sie sich auf die vier Handlungsfelder „Bewusstsein und Patient*innenkompetenz stärken“, „Prävention fördern“, „Patient*innenpfade optimieren“ und „Forschung vorantreiben“. Die Fortschritte der einzelnen Projekte sollen in regelmäßigen Arbeitstreffen disktutiert und auch zwischenzeitlich schriftlich untereinander ausgetauscht werden.
Im Herbst 2022 treffen sich die Allianz-Partner zum nächsten Arbeitstreffen, um „Best Practice“-Beispiele zu teilen und die bisherigen Fortschritte auszuwerten.
Über die Herz-Hirn-Allianz
Die „Herz-Hirn-Allianz“ wurde im November 2021 von führenden Akteuren des Gesundheitswesens ins Leben gerufen. Die Allianz-Partner Abbott, Acarix GmbH, AdipositasHilfe Deutschland e. V., Amgen GmbH, Bundesverband Niedergelassener Kardiologen e. V., CholCo e. V., DAK-Gesundheit, Defibrillator (ICD) Deutschland e. V., Deutsche Gesellschaft für Arterioskleroseforschung (DGAF) e. V., Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (LipidLiga) e. V., Gesellschaft zur integrierten Versorgung von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen e. V., GWQ ServicePlus AG, Herzschwäche Deutschland e. V., KNAPPSCHAFT, läuft GmbH, Marktplatz der Gesundheit, Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e. V., Noah Labs UG (haftungsbeschränkt), Novartis Pharma GmbH, Novo Nordisk Pharma GmbH, Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, Siemens Healthcare GmbH, Strandklinik Sylt GmbH und das Westdeutsche Zentrum für Organtransplantation (WZO) verfolgen unter wissenschaftlicher Begleitung des WifOR Institutes und des Instituts für Gesundheitsökonomik (IfG) München GbR, das Ziel, kardiovaskuläre Ereignisse deutschlandweit um 30 Prozent bis 2030 zu reduzieren. Das Expert*innenbündnis initiiert konkrete Maßnahmen, die das allgemeine Bewusstsein stärken, Prävention fördern, Patient*innenpfade optimieren und Forschung vorantreiben sollen. Weitere Informationen finden Sie hier.
Referenzen
[1] Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 505 vom 4. November 2021: Todesursachenstatistik 2020: Zahl der Todesfälle um 4,9 % gestiegen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
[2] https://www.wifor.com/uploads/2021/11/WifOR_Management_Summary_CVD-Burden.pdf