Diabetes goes digital – Innovative Projekte gesucht
Neben Preisgeldern in Höhe von insgesamt 25.000 Euro erwartet die Gewinnerprojekte auch individuelles Mentoring durch die Mitglieder des zd. Bewerben können sich alle, die Diabetes digital denken: Start-ups, Forschungseinrichtungen, Kliniken, Praxen, Universitäten, Verbände, Unternehmen und Einzelpersonen – egal ob Universitätsprofessor*in, Digital Native, kreativer Kopf oder IT-Tüftler*in. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. September 2021. Alle Informationen zur Ausschreibung und den bisherigen Gewinnern gibt es unter www.bytes4diabetes.de.
„Die Auszeichnung mit dem bytes4diabetes-Award ist ein tolles Feedback und zeigt uns, dass wir mit meala auf dem richtigen Weg sind“, erklärt Kevin Röhl, Start-up-Gründer aus Berlin und Gewinner des bytes4diabetes-Awards 2021. Das von ihm entwickelte Projekt meala ist ein Ökosystem rund um das Thema Kohlenhydrate und vereinigt verschiedene Lösungen und Technologien: App, Quiz und Kartenspiel. In der App können Mahlzeiten mit allen diabetesrelevanten Daten gespeichert und bei erneuter Zubereitung oder Bestellung im Restaurant einfach wiedergefunden werden. Aufgrund der Corona-Pandemie sind in den letzten Monaten zunehmend selbst zubereitete Speisen in den Fokus gerückt. Durch die Erfahrungswerte der Community bekommen User*innen zuverlässige Unterstützung beim Schätzen der Kohlenhydrate. Ein Barcode-Scanner stellt alle Nährwertangaben von Fertiggerichten und -produkten zur Verfügung. „Wir möchten meala weiterentwickeln, Diabetes-Lernmaterialien integrieren, die Anbindung weiterer Technologien wie CGMs und Insulinpumpen ermöglichen und die App in Arztpraxen integrieren“, plant Kevin Röhl. „Über den bytes4diabetes- Award bekommen wir Zugang zu den Experten der Diabetesbranche und können unsere Reichweite erhöhen.“
Mit Kreativität zu digitalen Lösungen
„meala spiegelt genau das wider, wofür der bytes4diabetes-Award steht: selbst aktiv werden und Lösungen für ein digitales und technologieunterstütztes Diabetesmanagement auf den Weg bringen“, begründet Jurymitglied und Bloggerin Lisa Schütte, Kassel, die Entscheidung für das Gewinnerprojekt. „Die Anpassung an die aktuelle Situation, in der Menschen weniger Zeit in Restaurants verbringen können, spricht für die Qualität des Angebots.“ Mit der Auszeichnung möchte die Jury meala unter die Arme greifen. „Die App lebt von der Datenbank, die von der Nutzergemeinde gefüttert wird“, so Lisa Schütte. „Wenn wir sie durch die Preisverleihung bekannter machen und so zum weiteren Aufbau des Datenpools beitragen können, dann freut uns das ganz besonders.“
Der bytes4diabetes-Award
Ziel des bytes4diabetes-Awards ist es, den Digitalisierungsprozess in der Diabetologie weiter voranzutreiben und den konstruktiven Austausch zwischen den Akteuren zu fördern. Gesucht werden deshalb innovative digitale Projekte, wie z. B. Apps zur Unterstützung des Therapiemanagements, telemedizinische
Anwendungen für die Praxis oder Lösungen für die Arzt-Patienten-Kommunikation. Hinter dem bytes4diabetes-Award stehen das Zukunftsboard Digitalisierung (zd), eine Initiative aus Diabetesexperten*innen, Vertretern*innen von Krankenkassen und Patienten*innen, sowie die Berlin-Chemie AG.