DKI-Studie belegt begrenzte Aussagekraft von OECD-Daten zur Krankenhausversorgung
Methodisch sei die Vergleichbarkeit vor allem aufgrund der mangelhaften Risikoadjustierung und Altersstandardisierung, abweichender Definitionen und Datengrundlagen zwischen den Ländern, einer dadurch begrenzten Datenvalidität sowie länderinternen und -übergreifenden Unplausibilitäten in den Daten erheblich eingeschränkt. Inhaltlich fänden bei internationalen Vergleichen Unterschiede in der Soziodemografie, der Morbidität und dem Risikoverhalten der Bevölkerung sowie in den Gesundheitssystemen und Versorgungstrukturen kaum Berücksichtigung.
Unter Berücksichtigung dieser Einflussfaktoren würden vermeintliche Versorgungs- und Qualitätsprobleme der deutschen Krankenhausversorgung im Ländervergleich nicht nur deutlich relativiert oder widerlegt.