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Galenus-von-Pergamon-Preis 2011 für "Prolia"

09.12.2011 17:21
Das Medikament "Prolia" ist mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis 2011 für Arzneimittelinnovationen in der Kategorie Primary Care ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Preisverleihung während der Springer Medizin-Gala betonte die Ministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, das große Potenzial, das in der deutschen Gesundheitsforschung stecke.

Osteoporose ist eine Volkskrankheit, an der weltweit jede dritte Frau, aber auch immer mehr Männer erkranken. Allein in Deutschland sind über 130.000 Oberschenkelfrakturen pro Jahr auf eine Osteoporose zurückzuführen. Gerade hinsichtlich unserer immer älter werdenden Gesellschaft ist es entscheidend, ein wirksames Mittel gegen Frakturen zu haben. Dieser Aspekt war ein maßgeblicher Grund für die 12-köpfige Galenus-Jury, den Galenus-von-Pergamon-Preis 2011 an die Hersteller des Osteoporose-Arzneimittels "Prolia" in der Kategorie Primary Care zu vergeben. Der hierbei verwendete Wirkstoff Denosumab ist ein monoklonaler Antikörper, der gezielt zur Behandlung der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko eingesetzt werden kann.

Laut dem Jury-Vorsitzenden Professor Erland Erdmann fiel das Jury-Urteil mit überwältigender Mehrheit aus. „Die Osteoporose ist ein echtes Problem. Und im Hinblick auf die damit häufig einhergehenden Frakturen hat der Markt derzeit nicht wirklich viel zu bieten.“ Mithilfe dieses Galenus-Preis-Gewinners könnten eindeutig mehr Patienten vor  Knochen- oder Wirbelbrüchen geschützt werden, erklärte er während seiner Laudatio. Der Antikörper hemmt gezielt die knochenabbauenden Osteoklasten. Für die Patienten ist besonders angenehm, dass das Medikament nur alle sechs Monate unter die Haut injiziert werden muss. "Prolia" wird zur Reduktion des Frakturrisikos bei Frauen in der Postmenopause eingesetzt.

„Wir freuen uns außerordentlich, dass 'Prolia' mit diesem Preis ausgezeichnet worden ist“, so Professor Winand Lange, der für Amgen und GlaxoSmithKline den Preis entgegennahm und fortfuhr: „Es stecken viele Jahre an Erfahrung und viel Energie  unsere Mitarbeiter in dem Medikament. Den Erfolg geben wir jetzt gerne an die Patienten weiter, denn mit 'Prolia' erwarten wir einen dramatischen Durchbruch im Hinblick auf die Volkskrankheit Osteoporose. In der Zukunft werden wir weitere innovative Präparate entwickeln, beispielsweise  im Bereich der Hämatologie, Onkologie, aber auch der Herz-Kreislauferkrankungen, wo sich Amgen heute noch nicht präsent zeigt.“

Aus den Händen der Ministerin für Bildung und Forschung, Professor Dr. Annette Schavan, nahm Winand Lange zusammen mit dem Vice President und General Manager von Amgen, Richard A. Paulson, den Preis entgegen. Schavan, Schirmherrin des Preises, schickte in ihrer Laudatio voraus, dass die Regierung mit dem neuen Gesundheitsforschungsprogramm die personalisierte Medizin stärken wird. Ziel sei, dass Patienten schneller die Therapien bekommen, die wirklich zu ihnen passen. „Wir wollen dass Medikamente effizienter entwickelt werden, die Volkskrankheiten vor allem im Fokus.“

Ein Video zur Preisverleihung an Amgen durch Annette Schavan finden Sie hier. Weitere Preisträger sind in der Kategorie Arzneimittelinnovationen Specialist Care "Nplate"  von Amgen und Dr. Wolfgang Kühn für seine Grundlagenforschungsarbeit in der Nephrologie. Ein Kurzvideo zur Medizin-Gala hier.

Editorial

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