Umfrage: Einwandfreie Impfstoffversorgung durch Apotheken und pharmazeutischen Großhandel
Hohe Zufriedenheit bei der Zusammenarbeit mit dem pharmazeutischen Großhandel
Dass die Versorgung der Hausarztpraxen mit Corona-Impfstoffen und Impfzubehör gut funktioniert, ist auch ein Verdienst des pharmazeutischen Großhandels: 97 Prozent der im APOkix befragten Apothekeninhaberinnen und -inhaber berichten, dass sowohl die Bestellung als auch die Belieferung ihrer Apotheke mit Corona-Impfstoffen durch den pharmazeutischen Großhandel einwandfrei funktioniert. Nahezu alle Befragten geben zudem an, dass die Impfstofflieferungen bisher sachgerecht verpackt und lückenlos dokumentiert waren.
Reibungslose Impfstoffversorgung kein Selbstläufer
Doch ein Selbstläufer ist die reibungslose Versorgung der Hausarztpraxen mit Corona-Impfstoffen und Impfzubehör nicht. So stellt die Impfstoffversorgung knapp jede zweite Apotheke (49 %) vor große logistische Herausforderungen bei Lagerung, Auslieferung etc. Zudem geben mehr als drei Viertel der Befragten (77 %) an, dass ihre Apotheken bislang bei weitem nicht mit den Mengen an Impfstoffen beliefert werden, um die Hausärzte und -ärztinnen in ihrem Einzugsgebiet hinreichend bedienen zu können. Nach Meinung von knapp der Hälfte der befragten Apothekeninhaber:innen (48 %) wird zur besseren Steuerung der Impfstoffverteilung in Deutschland ein digitales Instrument zur frühzeitigen Erhebung des Impfstoffbedarfs in den Praxen benötigt. Dies erscheint umso wichtiger, je näher das Ende der Impfstoffpriorisierung und die Ferienzeit – in denen sich auch Arztpraxen eine Auszeit nehmen – rücken.
Konjunkturindizes steigen
Die aktuelle Geschäftslage wird im Mai deutlich positiver bewertet: Der Konjunkturindex steigt um 9,3 Punkte und liegt nun bei 82,9 Punkten. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einem Plus von 8,4 Punkten. Auch der Konjunkturindex für die erwartete Geschäftsentwicklung in den kommenden 12 Monaten ist im Mai gestiegen. Mit einem Plus von 11,9 Punkten liegt er nun bei 61,0 Punkten und damit 9,0 Punkte höher als im Mai des Vorjahres.