Erfolg der Insulinpumpentherapie von Technik abhängig
Der Weg zu einer Insulinpumpe und entsprechender Therapie ist lang: Neben der zeitintensiven Beantragung ist auch eine entsprechende Schulung notwendig. Hierbei werden Patienten detailliert in alle Funktionen der jeweiligen Insulinpumpe und in den korrekten Umgang im Alltag eingewiesen. Je komplexer jedoch die technischen Eigenschaften sind, umso schwieriger gestaltet sich die individuelle Schulung der Patienten: 72 Prozent aller befragten Ärzte (n = 100) gaben in diesem Zusammenhang an, dass ein geringer Schulungsaufwand der Geräte wichtig für die Arbeit in der Praxis sei. Zudem wünschen sich viele Umfrageteilnehmer (89 Prozent) Insulinpumpensysteme, die einfach zu programmieren sind, was wiederum zu einer Zeitersparnis innerhalb des Praxisablaufs führen kann. Für die tägliche Arbeit in der Praxis ist es zudem wichtig, die Systeme ganz einfach – beispielsweise mittels einer speziellen Software – auslesen zu können. Für 88 Prozent steht dieser Aspekt im Fokus des Interesses.
Technische Eigenschaften haben Einfluss auf Therapie
Ein weiteres relevantes Thema der Umfrage waren die spezifischen technischen Funktionen einer Insulinpumpe. Über 70 Prozent der Teilnehmer sind der Meinung, dass die jeweiligen technischen Eigenschaften der Insulinpumpe Einfluss auf eine erfolgreiche Therapie haben. Insbesondere eine intuitive Bedienung des Systems durch die Patienten könnte bei der Anwendung hilfreich sein (89 Prozent). Außerdem war für eine Vielzahl der Befragten (ca. 85 Prozent) die einfache Bedienung einer Insulinpumpe das ausschlaggebende Kriterium für die Empfehlung: Hierzu gehören neben einem großen, gut lesbaren Display auch die Option, Insulinampullen einfach befüllen und wechseln zukönnen. Wichtig ist auch, dass z. B. Eltern oder Betreuer die Insulinpumpe problemlos bedienen können. Knapp Dreiviertel der Ärzte (74 Prozent) empfanden diesen Punkt als essentiell, um eine Therapie erfolgreich umsetzen zu können. Auf diese spezifischen Wünsche geht Roche Diagnostics mit dem neuen Insulinpumpensystem Accu-Chek® Insight ein, das Menschen mit Diabetes ganz neue Wahlmöglichkeiten für den Ampullenwechsel mit der vorgefüllten Ampulle und dem neuartigen Ampullen-Füllsystem bietet und ab Anfang 2015 erhältlich sein wird.
Integrierter Bolusrechner für korrekte Berechnung
Eine Insulinpumpentherapie ist immer mit der regelmäßigen Messung des Blutzuckers und der entsprechenden Berechnung der Insulindosis z. B. zu den Mahlzeiten verbunden. Häufig beinhaltet jedoch gerade dieser Punkt ein hohes Fehlerpotenzial, denn nicht jeder Patient kann Kohlenhydrate richtig schätzen oder daraus den korrekten Insulinbolus berechnen. Über die Hälfte aller Befragten (63 Prozent) geben Schwierigkeiten bei der Kohlenhydrat-Schätzung als häufige Fehlerquelle im Rahmen einer Insulintherapie an. Ähnliche Angaben werden zu dem Thema Bolusberechnung gemacht (62 Prozent). Doch gerade die korrekte Bolusberechnung ist die Basis einer erfolgreichen intensivierten Insulintherapie. Mehr als die Hälfte der Befragten (60 Prozent) wünschen sich einen integrierten Bolusrechner, so wie es der neue Accu-Chek® Aviva Insight Diabetesmanager ermöglicht.
Neues Insulinpumpensystem Accu-Chek® Insight
Anfang 2015 bringt Roche Diagnostics Deutschland das neue
Accu-Chek® Insight Insulinpumpensystem auf den Markt, das aus der Accu-Chek® Insight Insulinpumpe und dem Accu-Chek® Aviva Insight Diabetesmanager besteht. Dieser vereint Blutzuckermessgerät, Bolusrechner, Fernsteuerung und zahlreiche Datenmanagementfunktionen. Die intuitive Bedienung des Diabetesmanagers sowie das große Display ermöglichen eine sichere und – dank Fernbedienung – diskrete Bolusgabe.
Patienten haben die Wahl zwischen einer vorgefüllten Insulinampulle oder einem neuartigen Ampullen-Füllsystem, das die Ampulle auf Knopfdruck befüllt. So wird der Ampullenwechsel vereinfacht, was gerade für Einsteiger komfortabel ist. Das neue System bietet darüber hinaus sehr niedrige Basalraten (0,02 U/h) und sehr feine Basalratenschritte (0,01 U/h).