Erprobung der Thermoablation bei Lungenemphysem – G-BA beauftragt Studienbegleitung
Bei der bronchoskopischen Lungenvolumenreduktion mittels Thermoablation, auch als bronchoskopische Vaportherapie (BTVA) bezeichnet, wird funktionsloses überblähtes Lungengewebe mit Hilfe von heißem Wasserdampf verkleinert. Mit der Erprobungsstudie soll untersucht werden, ob bei einem schweren Lungenemphysem die zusätzliche BTVA gegenüber einer ausschließlich konservativen Standardtherapie einen patientenrelevanten Nutzen aufweist.
Aufgaben der unabhängigen wissenschaftlichen Institution
Die IHF GmbH wird als unabhängige wissenschaftliche Institution die Erprobungsstudie vorbereiten, begleiten und auswerten:
- In Vorbereitung auf die Studie erstellt die IHF GmbH das Studienprotokoll und holt die für den Start der Studie notwendigen behördlichen Genehmigungen sowie das Votum der Ethikkommission(en) ein.
- Die von der IHF GmbH ausgewählten Studienzentren nehmen geeignete Patientinnen und Patienten in die Studie auf.
- Nach Abschluss der Studie wertet die IHF GmbH die erhobenen Daten aus und legt dem G-BA zur weiteren Beratung einen Abschlussbericht zu den Studienergebnissen vor.
Der G-BA wird auf seiner Website über den aktuellen Stand der durch die gesetzliche Krankenversicherung finanzierten Studie informieren: BENTO – Bronchoskopische Lungenvolumenreduktion beim schweren Lungenemphysem mittels Thermoablation
Leistungserbringer, die als Studienzentren an der Erprobung teilnehmen wollen, finden auf der verlinkten Seite entsprechende FAQs, die genaue Studienbeschreibung und die Kontaktdaten der IHF GmbH.